Mailprovider vs. Mailserver@Home

[Scaryman]

Hallo,
ich bin momentan am überlegen mir einen Mailserver zu Hause zu installieren. Was ich mich jedoch frag ist, ob sich der Arbeitsaufwand dafür lohnt, oder soll man besser zu einem „großen“ Mailprovider gehen. Momentan bin ich bei Hosteurope und habe da ein IMAP Mailbox für lau jedoch ist der Spamfilter dort nicht so toll und die Filter sind unter aller Sau.Die Alternative wäre für mich ein Account bei GMX für 2,90 Euro.

Also was meint Ihr lohnt sich der Aufwand einen Mailserver einzurichten oder soll man lieber zu einem der Großen gehen und hat dann auch etwas davon?

Ach und um die Stromkosten dürfen hier vernachlässigt werden weil der Mailserver dann in eine XenDom kommen würde was nicht viel mehr an Strom kostet.

[marce]

Hauptpunkt wäre für mich Verfügbarkeit - und da sind die "großen" Provider einer Homeserverlösung aus meiner Sicht meilenweit vorraus.

... und davon abgesehen, den Stress, den man mit einem Homemailserver hat, um ihn 100% von Blacklisten (z.B. bei EinwahlIPs) und sonstigen Dingen fernzuhalten wäre mir zu hoch...

[bla!zilla]

Mailserver zu Hause macht nur bei statischer IP und entsprechendem DNS Sinn. Zudem musst du Hardware und Stromkosten rechnen. Ich selber habe für meine beiden Hauptaccounts je ein GMX Pro Konto. Das Geld dafür zahle ich gerne, der Spam- und Virenfilter ist klasse, die Verfügbarkeit auch.

Für meinen privaten Kram hoste ich selber. Dafür bin ich aber auch selber verantwortlich.

[tschloss]

"und" nicht "oder" ;)

Gehostete Mailbox(en) und einen lokalen Mail/IMAP-Server für daheim, der sich per fetchmail aus dem gehosteten bedient.
Vorteil: Performance, Backup, teilw. Unabhängigkeit von Internet, Platz, volle Flexibilität (für was auch immer), Konsolidierung mehrerer Mailboxen (die sich so über die Zeit und aus verschiedenen Tätigkeiten anbsammeln).

[MiGo]

Da stimme ich tschloss voll zu - ein eigener Mailserver ist zum Empfangen mehrerer Konten toll. Backup, Webinterface - da kanns mir egal sein, an welche meiner Email-Adressen die Mail nun gegangen ist :)

Zum Senden nehme ich dann einfach einen anderen Account (Freemailer oder eigener VServer). Das unterstützt ja nun auch fast jeder Linux-Client.