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pombaer
21.06.07, 14:32
Lt unserem Marketingmensch funktioniert der Zugriff von MAC OSX auf Windows per Samba ein wenig schleppend, was man darunter auch verstehen mag, für meine Begriffe is es schnell. Wie dem auch sei, ich habe ihm vorgeschlagen eine Konfiguration mit Netatalk zu erstellen (Windows Appletalk Protokoll kommt nicht in Frage da wir damit große Stabilitätsprobleme hatten) die wie folgt funktionieren soll:

Auf einem Linux Server wird AFP über IP installiert, auf dem selben Linux Server wird eine Windows Share gemountet. Mac OS X soll jetzt indirekt mittels AFP über den Linux Server auf den Windows Server zugreifen.
Ich habe das auch soweit zum laufen gebracht, doch bekomme ich keine Schreibrechte auf das zwischengemountete Laufwerk obwohl die Linux Filesystemberechtigungen passen (rwx für alle), unter AFP die Berechtigungen passen und auch unter Windows.

Sollte es eurer Meinung nach prinzipiell möglich sein ein gemountetes Laufwerk wieder Read/Write für einen anderen Client zur Verfügung zu stellen?
Was vielleicht ein Problem sein kann ist, dass wenn ich eine Windows Share mit mount mounte der smbmount Prozess mit der UID von Root gestartet wird, wenn ich jedoch von OSX aus die Linux AFP Share mounte wird der afpd Prozess mit der UID des jeweiligen Benutzers gestartet, vielleicht liegt darin ein Stolperstein.

Klingt jetzt wahrscheinlich ein wenig kompliziert die Konfiguration, war es auch bis ich es soweit hatte dass alles so funktionierte wie ich es will, mit Kerberos, SMB Mounten erst beim einloggen und unmounten beim schließen, bis halt auf den Schreibzugriff, den bekomme ich einfach nicht hin!!

Wenn jemand eine Idee hat das ganze einfacher zu machen, bin auch für solche Vorschläge offen. Grundsätzlich ist auch ein Hintergedanke dass die Dateien auf dem Windows Rechner täglich gesichert werden und darauf halt auch genügend Speicherplatz vorhanden ist im gegensatz zu der Linux Maschine.

asi_dkn
21.06.07, 22:08
Also ich habe noch nie gemerkt das ein Windows Share auf OS X irgendwie langsamer wäre als wenn der von nem Windows Client angezogen wird.

Deine Idee mittels AFS den Share über einen "Proxy" freizugeben... naja, ich kann mich da nicht für begeistern. Es ist eigentlich "unnötig" und macht das ganze sicher nicht einfacher. Vor allem dann nicht, wenn mehr Rechner dazu kommen, da wirst du vermutlich viel zu tun haben.

Wenn du den Win Share per root Mountest (owner = root) und der AFS Prozess mit normalen User Rechten läuft wird das ganz sicher ein Problem sein. Du müsstest wohl für die User Shares z.B. unter User Rechten vom Win Rechner mounten und dann diese per AFS Freigeben. Für Gruppen Shares musst du dann vermutlich mit der gid-Option arbeiten.