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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Externe USB-Platte kann weder gemountet noch formatiert werden



montevideo
18.06.07, 23:31
Hallo Zusammen,

ich habe schon im Netz und auch hier im Forum nach einer Lösung gesucht allerdings nichts gefunden.

System:

Thinkpad 600e mit einem Fedora Core 6

Usb Platte:

Teac 250 MB (WesternDigital WDC WD25 = 250 GB)

Ich nutze diese Platte als Backup und mobilen Speicher. Ich habe diese Platte hierzu als ext2 formatiert und habe dann unter Windows (natürlich musste ich hier eine Treiber für ext2 installieren) meine Daten drauf gesichert.

Unter Windows kann man wunderbar auf die Platte zugreifen. Unter Linux kann ich die Platte aber nicht mounten. Unbekantes Dateisystem. Ging natürlich auch mit der Option -t nicht. Darraufhin wollte ich die Platte einfach neu als ext2 formatieren und vorher mit fdisk die Partion neu anlegen. Fdisk bringt folgende Fehler:



Unable to read /dev/sda


In /var/log/messages sind folgende Fehler zu sehen:



Buffer I/O error: on device sda, logical block 61049645
I/O error, dev sda, sector 0


Auch ein wiederherstellen des Superblocks schlug fehl. Es geht mir eingentlich nur darum das ich die Platte neu formatieren kann da ich die Daten ja noch habe.

Schon mal Danke und Gruß

kreol
19.06.07, 02:56
Klemm die Platte mal ab, starte in einer Konsole/Terminal (als root) "tail -f /var/log/messages" und klemme die Platte wieder an. Da kommen vermutlich mehr Meldungen als nur zwei Zeilen.

Was sagt dann bei angeklemmter Platte ein "fdisk -l" (als root, kleines L) und was ein "file -s /dev/sda1" (als root), wie lautet Dein Mountbefehl im Wortlaut und was sagt das System dazu im Wortlaut?

Hast Du schon ein fsck laufen lassen? Was heisst "wiederherstellen des Superblocks schlug fehl"? Gibts da vllt. Befehl und Systemmeldung im Wortlaut?

Und
...
Es geht mir eingentlich nur darum das ich die Platte neu formatieren kann da ich die Daten ja noch habe.ist leicht:
dd if=/dev/zero of=/dev/sda # Tod aller denkbaren Daten auf sda. Trink ruhig 2-30 Kaffee dabei, das dauert...
fdisk /dev/sda # Als root ausführen, dann mit "n", "p", "1" eine sda1 anlegen, "w" zum Verlassen
mke2fs /dev/sda1 # die sda1 mit ext2 formatieren. ext3 ginge auch (Parameter -j), aber danach ist ja nicht gefragtDamit ist sda1 über die gesamte Plattengrösse komplett neu mit einem ext2 aufgelegt.

Die Schritte 1 (dd) und 2 (fdisk) kannst Du Dir allerdings auch sparen und die vorhandene Partition nur mit mke2fs neu formatieren, das reicht im Normalfall vollkommen aus. Mit dem Dreisprung dd, fdisk, mk2fs wird die Platte halt mehr oder minder komplett neu aufgesetzt, ist danach also fast jungfräulich.

Hoffentlich ist die Externe aber dann auch wirklich sda, sonst killst Du vllt. etwas wichtiges...


Kreol

montevideo
20.06.07, 00:21
In var/log/messages ist zu sehen das die Platte als /dev/sda erkannt wird und das es sich eben um die WD25 handelt. Natürlich bringt es noch mehr Fehlermeldungen die aber alle ähnlich sind wie die angegebenen. Halt nur mit anderen Blöcken. Fdisk -l bringt mir nur die Angaben für /dev/hda1 und /dev/hda2. Nichts über die externe Festplatte. Ein filesystemcheck mit dem Befehl fsck.ext2 /dev/sda bring folgenden Fehler:


fsck.ext2: Attemp to read block from filesystem resulted in short read while trying to open /dev/sda
Could this be a zero-lenght partition?


dd if=/dev/zero of=/dev/sda bringt folgenden Fehler:


dd: Schreiben in "/dev/sda": Eingabe-/Ausgabefehler
1+0 Datensätze ein
0+0 Datensätze aus
0 Bytes (0 B) kopiert .....


Bei Versuch die Platte mit mke2fs zu formatieren kommen im Sekundentakt die schon angegebenen Fehlermeldungen in /var/log/messages beim schreiben der Inode-Tabellen.

Ein file -s /dev/sda bringt ebenfalls einen Fehler:



/dev/sda: ERROR: cannot read `/dev/sda' (Input/output error)


Hat sonst noch jemand eine Idee?

pferdefreund
20.06.07, 06:40
Probiers mal mit ner Live-Linux-CD auf der selben Maschine.
Wenns da funktioniert, sow wie bei Windows, ist es auf jeden
Fall schon mal kein Hardware-Fehler - zusätzlich dann
per lsmod (als root) die geladenen Module auflisten und
dann mit dem Original-System vergleichen. Ist usb-storage geladen ?
funktionieren andere USB-Geräte ?

montevideo
20.06.07, 22:46
Mit ner Livecd (Knoppix/Suse10) geht es ebenfalls nicht. Andere USB-Geräte funktonieren einwandfrei. Ich werd die Platte jetzt einfach mal unter Windows neu formatieren und dann schauen ob ich mit Linux dann ein ext2 hinbekomme.

montevideo
21.06.07, 22:21
So,

Platte läßt sich anscheinend unter Windows einwandfrei formatieren. Mit PM habe ich ein ext2 angelegt aber es tritt immer noch der selbe Fehler auf. Dann habe ich mit dem WD Lifequard Diagnostic versucht eine Low-Level Formatierung zu machen. Allerdings gibt es da nur den Punkt Platte mit Nullen beschreiben oder so ähnlich. Das ist dann wohl auch keine richtige low-Level-Formatierung. Die Tests liefen alle ohne Fehler. Daher die Frage ob man vielleicht mit Linux mitteln die Platte Low-level-Formatieren kann? Wenn nein ist das Maxtor-Tool für WD Platten geeignet?

kreol
21.06.07, 23:47
Du hast die Frage nach Meldungen im Wortlaut nur unvollständig und mit Prosa beantwortet.
In var/log/messages ist zu sehen das die Platte als /dev/sda erkannt wird und das es sich eben um die WD25 handelt.Ist es so schwer, die Meldungen zu posten?

Neben vielen anderen möglichen Ursachen für das Problem kann man auch an die Stromversorgung denken. Hat die USB ein eigenes Netzteil oder wird sie über die Schnittstelle versorgt?

Und lass die Finger vom PM, der war früher recht tauglich, heute hört man iVm mit Linux mehr Klagen als Dankworte... Mach die Platte unter Windows nochmal platt (Systemsteuerung - Verwaltung - Datenträgerverwaltung - Partition löschen) und nimm dann die bereits genannten Linux-Mittel zum Anlegen der ext2.

Nochmal frage ich nicht nach dem Wortlaut der Meldungen. Wenn Du die nicht liefern willst soll halt jemand anders antworten.


Kreol

montevideo
22.06.07, 00:26
Zum Thema Wortlaut ist zu sagen das der laptop nicht am Netz hängt. Daher ist ein Copy und Paste nicht möglich. Und 100 Zeilen abzutippen ist sehr mühsam. Das mit PM war nur ein Test. Natürlich will ich die Platte mit Linuxmitteln formatieren. Die Platte hat eine extra Stromversorgung.

Das mit dem löschen der Partition unter Windows war ebenfalls erfolgslos. Ich teste das ganze jetzt mit meinem Linuxrechner daheim der am Netz hängt dann kann ich auch die Meldungen im Wortlaut liefern.

kreol
22.06.07, 00:38
Zum Thema Wortlaut ist zu sagen das der laptop nicht am Netz hängt. Daher ist ein Copy und Paste nicht möglich. Und 100 Zeilen abzutippen ist sehr mühsam. Das mit PM war nur ein Test. Natürlich will ich die Platte mit Linuxmitteln formatieren. Die Platte hat eine extra Stromversorgung.

Das mit dem löschen der Partition unter Windows war ebenfalls erfolgslos. Ich teste das ganze jetzt mit meinem Linuxrechner daheim der am Netz hängt dann kann ich auch die Meldungen im Wortlaut liefern.Hundert Zeilen werden es nicht sein, aber schon ein paar mehr als die bisherigen...

Hint: Du kannst Befehlsausgaben in eine Datei umleiten.
tail -f /var/log/messages > /pfad/zur/datei.txtDie Platte auch mal an einen anderen Rechner zu klemmen ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Liefere die Erkenntnisse halt bitte unverfälscht, also im Wortlaut. Dann ist auch die verwendete Distribution und der verwendete Kernel interessant (den liefert "uname -a")


Kreol

montevideo
22.06.07, 02:10
Hallo,

das mit dem anderen Rechner hab ich auch schon probiert. Immer der selbe Fehler. Und den Wortlaut den ich gepostet habe war zwar net immer vollständig aber dann eigentlich schon im Wortlaut. Das mit der Umlenkung des stdout ist mir schon geläufig allerdings hängt der Rechner gar net im Netz und ein Diskettelaufwerk habe ich zur Zeit auch nicht parat. Wenn ich wieder daheim bin ist aber Netz und Laufwerk verfügbar. Dann klappts auch im Wortlaut.

Kernel ist 2.6.18-1.2798.fc6 -> Fedora Core 6.