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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welche platte fuer dauerbetrieb



tobiasve
24.05.07, 11:06
Hallo, welche platte soll ich fuer den dauerbetrieb am besten kaufen ?

ich hatte an seagate baracuda gedacht aber ich hab gehört das die nicht mehr sogut sind wie früher. mir wurde daraufhin eine samsung empfohlen.

welche würdet ihr empfehlen ? bei tipps bitte genaue bezeichnung angeben :)

Danke leute

:D

corresponder
24.05.07, 11:37
hi,

kommt drauf an, was die platte machen soll.
privat ist die 1. direktive eh: backups machen

im server sollte ein raid laufen, dann merkste,
wenn eine der platten im verbund aufgibt.

ich hab mit allem ausser ibm gute erfahrungen.
kommt aber auch auf die temperatur im rechner an etc.pp.

somit seagate, samsung oder what ever, es wird immer leute geben, denen schonmal eine platte von jeder marke abgeraucht ist.


gruss

c.

muell200
24.05.07, 11:47
somit seagate, samsung oder what ever, es wird immer leute geben, denen schonmal eine platte von jeder marke abgeraucht ist.


meine worte...

das wichtigste: die festplatten kuehlen!!!

BedriddenTech
24.05.07, 12:44
Konstruktionsbedingt gesehen sind SCSI-Platten eher für den Dauerbetrieb geeignet als IDE-Teile. Der ganze Rest (Hersteller z.B.) ist ziemlich schnuppe, eigentlich.

mamue
24.05.07, 13:02
Es gibt auch SATA Platten, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, einige von WD zum Beispiel. Man kann das tendenziell anhand der MTBF ablesen. Wenn eine MTBF von 2000000 STunden angegeben ist, kann man diese Platte eher für den Dauerbetrieb in Erwägung ziehen, als eine, bei der nichts steht.
Wenn die Firma Geld hat, würde ich trotzdem eher zu SCSI oder etwas ähnlichem greifen (FC, SAS).

mamue

suck
24.05.07, 18:55
Jede Platte ist für den Dauerbetrieb besser geeignet als für den Teilzeitbetrieb.

Ich habe seit ein paar Tagen eine Samsung HD501LJ und bin damit hochzufrieden. Die MTBF ist aber nicht so toll sondern ganz normal. Bevor ich die Platte kaufte, habe ich lange recherchiert. Mir war es allerdings mit am wichtigsten, dass die Platte leise ist. Das wird für Dich ja keine Rolle spielen..

Ansonsten schliesse ich mich mamue an, die WD Raptor Platten sind geil!

SpiderZLS
25.05.07, 09:27
Von Maxtor Platten lass die finger (wir haben damit mal nen zeitlang unsere Server bestückt, und ausfallquote lag nach "NUR" 2 Jahren einsatz schon bei über 50%)

Eine Empfehlung kann ich mit Samsung Spinpoints machen....schnell, leise, und bleiben auch noch relativ kühl im vergleich zu div. anderen platten.

Aber wie schon meine Vorredner gesagt haben Platten-KÜHLUNG ist das A und O

Das Beste meiner Meinung nach ist wenn die Platten direkt von Lüftern angeblasen werden und die Luft dann noch zusätzlich an der Gehäuserückseite durch dort angebrachte Lüfter möglichst schnell ach außen geblasen wird somit vehinderst du zusätzlich einen ev. wärmestau im Gehäuse inneren.

Empfehlung : 1 x 120er oder 140er Lüfter auf der Gehäuse Rückseite oder 2 x 80er Lüfter die aber jeweils an einen eigenen Stromanschluss.

Für die Vorderseite würde ich 4x 80er Lüfter verbauen sofern das Gehäuse es mitmacht.

Zuviel Lüfter kann man in einem Server nicht haben nur zuwenig !
Regelmäßige Wartung (Kontrolle auf Staub etc.) sollte natürlich auch erfolgen wenn der Server nichtgerade in einem Vollklimatisierten Serverschrank steht.. ;)

Meillo
25.05.07, 09:49
Ich glaube Festplatten-Empfehlungen sind wie Distri-Empfehlungen ;-)

aber
Aber wie schon meine Vorredner gesagt haben Platten-KÜHLUNG ist das A und O dem kann ich voll zustimmen!

Mathew
26.05.07, 02:11
genau, jeder macht so seine Erfahrungen mit Platten und viele mit ehemalig IBM Platten was ja nun Hitachi ist :D dtlalala :-)

Also ich setze im Serverbereichen nur IDE/SATA Platten ein, da diese auch mal schnell um die Ecke gekauft werden können und somit schnell ersetzbar sind. SCSI Platten gibts nicht beim PC Shop um die Ecke. Natürlich alles immer in einem Raid 1 oder 10. Kann mich auch nur schwach an einer SCSI Platte Crash erinnern, die war aber schon 8 Jahre alt und wurde nie gekühlt.

Ansonsten denke ich auch, dass die Kühlung wohl sehr wichtig ist. Ich Kühle grundsätzlich Festplatten im Raid und genauso kann ich sagen, dass 4 x 80 GB Maxtor IDE jeden Tag 115 GB Datensicherung schaufeln und dass nun schon seit mehr als 4 Jahre. Oder mein System was nun auch schon 2 Jahre alt ist (siehe Signatur).

Ich nutzte damals Maxtor und nun hauptsächlich Seagate Barracuda NS (ES) für Serversysteme wenn es ein "normaler" Server ist. Ansonsten 3ware PCIe bzw. PCIx mit 4. 8 oder 12 WD Raptor Platten. Da gilt dann nicht mehr "Arbeitsspeicher ist durch nichts zu ersetzen" wenn der Raid so schnell rennt wie ein Ram *übertreib*

Was mich ja interessieren würde, ob Raidcontroller da eine Rolle spielen. Ich nutze nur 3ware Controller. Weiß jemand ob Raidcontroller da auch mitverantwortlich sein können ??? Ich denke schon oder ???

bla!zilla
26.05.07, 06:42
Es gibt auch SATA Platten, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, einige von WD zum Beispiel. Man kann das tendenziell anhand der MTBF ablesen. Wenn eine MTBF von 2000000 STunden angegeben ist, kann man diese Platte eher für den Dauerbetrieb in Erwägung ziehen, als eine, bei der nichts steht.

Von der MTBF auf die Haltbarkeit zu schließen ist Unfug. Interessant ist die MTTF, da man Platten nicht instandsetzt nach einem Defekt.

[/QUOTE]
Wenn die Firma Geld hat, würde ich trotzdem eher zu SCSI oder etwas ähnlichem greifen (FC, SAS).[/QUOTE]

Das Interface (SAS, SCSI, FC) sagt auch wieder nichts über die Zuverlässigkeit aus. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, das Platten mit solchen Interfaces für den 24x7 Betrieb gedacht sind, da kaum ein Heimanwender FC-Platten nutzen würde.


Jede Platte ist für den Dauerbetrieb besser geeignet als für den Teilzeitbetrieb.


Auch so nicht korrekt. Interessant ist der Duty-Cycle. ATA Platten sind da für einen DC von 20-30% ausgelegt, eine Platte mit SCSI Interface, die für den Dauerbetrieb gedacht ist, für 100%.



Also ich setze im Serverbereichen nur IDE/SATA Platten ein, da diese auch mal schnell um die Ecke gekauft werden können und somit schnell ersetzbar sind. SCSI Platten gibts nicht beim PC Shop um die Ecke. Natürlich alles immer in einem Raid 1 oder 10. Kann mich auch nur schwach an einer SCSI Platte Crash erinnern, die war aber schon 8 Jahre alt und wurde nie gekühlt.

Entweder bist du sehr mutig, oder du weißt nicht auf was du dich da einlässt. ATA Laufwerke sind ganz nett, wenn ich viel billigen Speicher brauche, aber wenn es darum geht, Laufwerken unternehmenskritische Daten anzuvertrauen, sind Consumerplatten nicht wirklich das Mittel der Wahl.



Ansonsten denke ich auch, dass die Kühlung wohl sehr wichtig ist.

Eine Studie die von Google durchgeführt wurde (in den eigenen Rechenzentren) sagt da was anderes: Die Kühlung ist quasi pommes.



Was mich ja interessieren würde, ob Raidcontroller da eine Rolle spielen. Ich nutze nur 3ware Controller. Weiß jemand ob Raidcontroller da auch mitverantwortlich sein können ??? Ich denke schon oder ???

RAID Controller eher weniger, aber Platten deren Duty-Cycle mal ganz entspannt verdoppelt wird, halten auch nicht so lange....

mamue
26.05.07, 11:39
Von der MTBF auf die Haltbarkeit zu schließen ist Unfug.

Stimmt - darum habe ich das auch nicht getan. Es ist durchaus legitim, von der MTBF darauf zu schliessen, ob eine Platte eher nicht für den Dauerbetrieb geeignet ist. Das hat sich bisher hier in der Praxis bewahrheitet. Es ist meines Wissens nach zulässig, die MTBF als _ein_ Entscheidungskriterium bei der Auswahl einer Serverplatte zu nehmen.
Die Anschlußnorm sagt nichts aus - technisch gesprochen, aber Disks mit FC oder SCSI Anschluß, die _nicht_ geeignet sind für den Dauerbetrieb, dürften sehr selten sein, so what? Die Aussage von Dir diesbezüglich ist also eher frei von Gebrauchswert.

Ich weiß, dass Du weißt, dass die MTBF aus der Zahl der Platten ermittelt, die im Labor während eines bestimmten Zeitraumes (unter idealen Bedingungen) ausgefallen sind (Failure verstehe ich als Ausfall). Wenn von der einen Platte des Herstellers X bei seinem Modell Y zehn von 1000 ausgefallen sind, beim Modell Z aber nur eine, welche sollte ich dann wohl eher in Betracht ziehen?

mamue

Mathew
26.05.07, 12:54
Entweder bist du sehr mutig, oder du weißt nicht auf was du dich da einlässt. ATA Laufwerke sind ganz nett, wenn ich viel billigen Speicher brauche, aber wenn es darum geht, Laufwerken unternehmenskritische Daten anzuvertrauen, sind Consumerplatten nicht wirklich das Mittel der Wahl.


Es ist wie mit Frauen, jeder macht so seine eigenen Erfahrungen :D

Kurzfristig Ersatz für echte Server zu finden ist sehr schwierig. Mag sein, dass die Ausfallrate geringer ist, aber wenn was ausfällt, bekommt man nicht direkt Ersatz. Egal ob es ein Fujitsu Siemens Server mit vor Ort Service ist oder sonst was.

Beispiel: Ein Kunde hatte ein Intel SC Gehäuse. Schweine teuer und rendunantes Netzteil (Bay). Nach 1 Jahr alles aus. Grund: Die Statusled sind natürlich am Netzteil und das 2. Netzteil ist vorher schon irgendwann ausgefallen, was keiner gemerkt hat. Ersatznetzteil für Intel SC nirgendwo Lieferbar, nur das komplette Gehäuse. Garantieabwicklung dauert ca. 1 Woche per Post. Tja, und dann stand da alles. Also hunderte von Kilometern gefahren und ein komplettes Gehäuse gekauft.

Beispiel 2: Kunde hat FSC Primergy mit 4 Stunden Reaktionszeit. Totalausfall Server, FSC meldet sich zwar innerhalb 4 Stunden zurück, aber Ersatz und der vor Ort Service war erst am nächsten Tag.

Die warscheinlichkeit, dass "echte" Serverkomponenten eine geringere Ausfallrate haben, will ich nicht anzweifeln. Das ich schon mehr als 4 Jahre mutig bin mag vielleicht sein, aber egal was jetzt beim Kunden ausfällt, ich kann alles sofort ersetzen und der Server ist schneller wieder lauffähig als bei einer Primergy wo nichts ausm EDV Laden um die Ecke passt.

Wann ist ein Server ein Server ??? Wenn ein Serverboard verbaut wurde oder das Ding Krach ohne Ende macht ???

Wenn ein Kunde auf solche exotischen Server besteht, dann kann er sich direkt einen 2. als Ersatzteillager kaufen.

Für mich ist Fakt, dass ich einen Server aus hochwertigen Consumerprodukten jederzeit kurzfristig komplett ersetzbar ist.

Ob Plattenkühlung wirklich was hilft kann ich nicht sagen und auch nicht testen weil man die selbe Platte ja nicht mit und ohne Kühlung testen kann bis diese crasht. Aber bei Kühlung reden wir über ein paar Euros, daher setze ich immer Festplattenkühlung ein und nutze schon seit mehr als 6 Jahren 3Ware Controller.

1und1, Strato und Co setzen auf Ihren HighEnd root-servern auch nur 3ware Controller ein. Dann dürften dort ja auch keine unternehmenkritischen Anwendungen laufen ??? Dann ist ja der größte Anbieter für ERP on Demand Buchhaltung mit mehr als 10.000 Kunden ebenfalls mutig, weil er dieses über einen root-server laufen lässt.

@tobiasve: Also Seagate Barracuda kaufen, dann Streßtest laufen lassen und fertig :D

sysop
26.05.07, 19:23
Beispiel: Ein Kunde hatte ein Intel SC Gehäuse. Schweine teuer und rendunantes Netzteil (Bay). Nach 1 Jahr alles aus. Grund: Die Statusled sind natürlich am Netzteil und das 2. Netzteil ist vorher schon irgendwann ausgefallen, was keiner gemerkt hat. Ersatznetzteil für Intel SC nirgendwo Lieferbar, nur das komplette Gehäuse. Garantieabwicklung dauert ca. 1 Woche per Post. Tja, und dann stand da alles. Also hunderte von Kilometern gefahren und ein komplettes Gehäuse gekauft.


wir reden aber schon noch von festplatten und nicht davon, irgendwelche bauteile mit strom zu versorgen :)

dein beispiel hinkt also etwas. deine erfahrungen mit netzteilen haben aber auch garnichts mit der festplatten qualität zu tun, ausser du willst sicherstellen, dass im falle des netzteil ausfalles die platte nicht gleich den geist aufgibt, weil sie mitten in einem schreibprozess keinen saft mehr bekommt. dann musst du auf billig ware verzichten, was blazilla wieder recht geben würde.

ich finde es auch mutig einer tralala-platte firmendaten anzuvertrauen. aber generell ist das vielleicht auch nur alles eine frage des backups.:D

bla!zilla
26.05.07, 21:39
Stimmt - darum habe ich das auch nicht getan. Es ist durchaus legitim, von der MTBF darauf zu schliessen, ob eine Platte eher nicht für den Dauerbetrieb geeignet ist. Das hat sich bisher hier in der Praxis bewahrheitet. Es ist meines Wissens nach zulässig, die MTBF als _ein_ Entscheidungskriterium bei der Auswahl einer Serverplatte zu nehmen.
Die Anschlußnorm sagt nichts aus - technisch gesprochen, aber Disks mit FC oder SCSI Anschluß, die _nicht_ geeignet sind für den Dauerbetrieb, dürften sehr selten sein, so what? Die Aussage von Dir diesbezüglich ist also eher frei von Gebrauchswert.

Das Interface sagt trotzdem nichts über die Zuverlässigkeit aus. Es gibt auch ATA Platten mit FC Interface die _nicht_ für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, bzw. nicht so lange halten wie "echte" FC Platten bei gleicher Belastung. Soviel zu dem Thema.


Kurzfristig Ersatz für echte Server zu finden ist sehr schwierig. Mag sein, dass die Ausfallrate geringer ist, aber wenn was ausfällt, bekommt man nicht direkt Ersatz. Egal ob es ein Fujitsu Siemens Server mit vor Ort Service ist oder sonst was.

Service ist etwas, was man bezahlen muss. You get what you pay for.



Beispiel: Ein Kunde hatte ein Intel SC Gehäuse. Schweine teuer und
rendunantes Netzteil (Bay). Nach 1 Jahr alles aus. Grund: Die Statusled sind natürlich am Netzteil und das 2. Netzteil ist vorher schon irgendwann ausgefallen, was keiner gemerkt hat. Ersatznetzteil für Intel SC nirgendwo Lieferbar, nur das komplette Gehäuse. Garantieabwicklung dauert ca. 1 Woche per Post. Tja, und dann stand da alles. Also hunderte von Kilometern gefahren und ein komplettes Gehäuse gekauft.


Das ist aber das Problem des Kunden. Sein IT-Management hat versagt. Das kommt davon wenn man seine IT nicht im Griff hat und am Service spart.



Beispiel 2: Kunde hat FSC Primergy mit 4 Stunden Reaktionszeit. Totalausfall Server, FSC meldet sich zwar innerhalb 4 Stunden zurück, aber Ersatz und der vor Ort Service war erst am nächsten Tag.


Hängt auch vom Support ab, den der Kunde kauft. Wenn das Ding sooo kritsich war, gibt es auch Call-to-repair Service. Das ist jetzt ein Beispiel. Ich kann dir viele, viele Beispiele nennen, bei denen es anders gelaufen ist.



Die warscheinlichkeit, dass "echte" Serverkomponenten eine geringere Ausfallrate haben, will ich nicht anzweifeln. Das ich schon mehr als 4 Jahre mutig bin mag vielleicht sein, aber egal was jetzt beim Kunden ausfällt, ich kann alles sofort ersetzen und der Server ist schneller wieder lauffähig als bei einer Primergy wo nichts ausm EDV Laden um die Ecke passt.


Das sehe ich nicht so. Kommt aber auch auf deine Kunden an. Wenn du nur "Spielserver" da stehen hast, okay. Bei vielen meiner Kunden würde ich damit nicht weit kommen.



Wann ist ein Server ein Server ??? Wenn ein Serverboard verbaut wurde oder das Ding Krach ohne Ende macht ???


Quatsch. :rolleyes: Server definieren sich über redundante Komponenten, Zuverlässigkeit und vor allem Managementmöglichkeiten.



Wenn ein Kunde auf solche exotischen Server besteht, dann kann er sich direkt einen 2. als Ersatzteillager kaufen.


Ich habe nicht bei einem Kunden ein Ersatzteillager stehen. Soviel dazu....



Für mich ist Fakt, dass ich einen Server aus hochwertigen Consumerprodukten jederzeit kurzfristig komplett ersetzbar ist.


Schlimm genug wenn du ständig für den Fall vorsorgen musst. Ich tue das nicht. Brauch ich auch nicht. Die Kisten sind zuverlässig genug.



1und1, Strato und Co setzen auf Ihren HighEnd root-servern auch nur 3ware Controller ein. Dann dürften dort ja auch keine unternehmenkritischen Anwendungen laufen ??? Dann ist ja der größte Anbieter für ERP on Demand Buchhaltung mit mehr als 10.000 Kunden ebenfalls mutig, weil er dieses über einen root-server laufen lässt.


1und1 hält aber auch genug Komponenten und Server vor um einen Totalausfall bei einem Server "mal schnell" zu tauschen. Das ist kein Argument, und ich denke das weißt du auch. :rolleyes:

Es kommt immer auf die Kunden an:

Wenn du Kunden hast die i.d.R. einen Server haben okay. Ich habe auch Kunden die nur einen Server haben. Trotzdem steht da HP oder IBM. Ich habe Kunden die haben 750 Server. Da steht auch nur HP, IBM oder FSC. Und wenn es mal ein "Server" sein muss, der günstig ist, dann bieten die großen Hersteller (HP, IBM, DELL, FSC) genug Maschinen an, auch mit günstigen SATA Platten, weniger Redundanz und vor allem: Einem ordentlichen Supportkonzept, was sich nicht auf die Verfügbarkeit eines lokalen PC Schuppens stützt.

Es spricht ja nichts gegen SATA Platten in Servern, sofern man den Kunden darüber aufklärt und auf evtl. Nachteile hinweist. Ich nehme SATA ganz gerne bei Disk-2-Disk-2-Tape Backups. Oder als Platz für Snapshots in Storagesystemen.

unux
27.05.07, 05:12
Guten Morgen,

wie BlaZilla schon erwähnt hat, die Platten sollte man immer abhängig vom Einsatzgebiet auswählen.
Wenn ich da an wirklich unternehmenskritische Daten, wie z.B. in der Forschung denke, bei denen wenige Tests und somit auch deren Ergebnisse schon einen guten Teil eines ordentlich aufgebauten Storages ausmachen würde ich dort NIEMALS auf ATA Platten bauen. Das muss dann auch das Mangement begreifen und akzeptieren ansonsten würde ich nie Garantie auf die Datensicherheit geben bzw. mich auf einen Kompromiss einlassen.
Generell benutze ich bei Firmen für sämtliche Datenspeicher nur SCSI Systeme, das ist aber die Entscheidung eines jeden selbst.

Greetz
UnuX