PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funktionsweise Ultraschall-Empfänger



BedriddenTech
16.05.07, 15:30
Kurz und knackig: Weiß jemand von euch, wie die Ultrasschall-Empfänger (wie z.B. der MA40R (http://www1.conrad.de/conrad/layout2/detail.fh?fh_secondid=b2c182281&layout=layout2&fh_host=www1.conrad.de&fh_eds=%c3%9f&do_fh_search=1&fh_session=%2fscripts%2fwgate%2fzcop_b2c%2f~flN0YX RlPTIyNDU3OTMxNjY%3d&fh_location=%2f%2fb2cconrad_de_b2c%2fde_DE&fh_search=US+Empf%c3%a4nger&fh_refview=search)) funktionieren? Das Datenblatt (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/182281-da-01-en-MA40R-SQ40R.pdf) gibt leider keine für mich auswertbare Information. Baut der Empfänger einfach einen kapazitiven Widerstand auf (da ist ein Wert von 2400 pF angegeben), oder muß ich irgendwelche Digitalkomponenten hintendran setzen? Oder, ganz platt gefragt: Wie werte ich aus, wie nah ein Gegenstand vom Empfänger entfernt ist?

derguteweka
16.05.07, 16:40
Moin,

So wie ich das sehe, sind das nur die nackigen Wandler elektrisch<-> akustisch.
Also sowas wie (Piezo)Lautsprecher und Mikrophon. Fuer eine Enfernungsmessung musst du da schon einigen Aufwand treiben.
Erstmal irgendwas senden: wahrscheinlich wird ein einzelner Traeger nicht reichen, sondern du musst evtl. mit einer PN-Folge modulieren.
Dann auf der Empfangsseite das Signal entsprechend verstaerken, Pegel detektieren, evtl. mit der gesendeten PN-Folge korrelieren und daraus dann die Verzoegerung und damit die Entfernung "berechnen".
Uiuiui - das sieht mir nach heftiger Entwicklungsarbeit aus...

Gruss
WK

BedriddenTech
17.05.07, 13:28
Hm, das wundert mich jetzt ein wenig. Die rudimentäre Konfiguration (sprich: LED leuchtet, wenn ein Objekt in Reichweite ist) gibt's bei Conrad schon fertig (http://www1.conrad.de/conrad/layout2/detail.fh?fh_secondid=b2c114456&layout=layout2&fh_host=www1.conrad.de&fh_eds=%c3%9f&do_fh_search=1&fh_session=%2fscripts%2fwgate%2fzcop_b2c%2f~flN0YX RlPTY2MzU5ODY4MQ%3d%3d&fh_location=%2f%2fb2cconrad_de_b2c%2fde_DE&fh_search=Ultraschall&fh_refview=search), und die sieht eigentlich gar nicht kompliziert aus. Ich könnte zwar auch nochmal den Sender verlinken, aber das Datenblatt ist leider dasselbe.

Egal,. ob's viel Aufwand ist oder nicht: Ich will's machen und was lernen! :) Mir fehlt nur ein wenig der Ansatzpunkt, sprich irgendwas zum 'reinlesen. Hat da jemand Links oder Buchempfehlungen parat? :)

derguteweka
20.05.07, 22:14
Moin,

Deine Conny-Links funktionieren nicht; die machen da irgendwelche Shop-Cookie-wasweisich-Sauereien.

Klar kann man sowas auch simpel machen - ist halt dann die Frage, wie genau das ganze noch funktioniert, d.h. wie stark das Ergebnis von der Textur des Hindernisses abhaengt.
Die simpelste Methode ist, mit dem einen Piezo Dauertraeger zu senden(Aufwand z.b. 1-2 Transistoren oder 1xNE555); sowie am Empfaenger irgendwas mit einem gewissen Level ankommt, geht ne LED an (Aufwand: ab 1Transistor + 1 Diode aufwaerts).
Wenn dann aber ein Hindernis auftaucht, das Ultraschall gut absorbieren kann, dann wird das halt erst viel spaeter detektiert...

Gruss
WK

jacusy
22.05.07, 16:41
Kuck mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Piezolautsprecher#Ferroelektrischer_Lautsprecher

So wie ich das verstehe, musst du nur eine Wechselspannung mit 40kHz anlegen und gut is. Wie du das mit der kapazitiven Last regelst (Spule in Reihe?), musst jemand fragen der sich auskennt, aber für erste Versuche sollte es auch so tun.