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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu 7.04, Intel DG965WH



Flummi
05.05.07, 09:43
Hallo,

ich versuche seit geraumer Zeit Ubuntu 7.04 Feisty Fawn auf einem PC mit dem Intel Mainboard DG965WH und einem Intel Core 2 Duo zu installieren.

Wenn ich von der Desktop-CD starte tut sich nach einiger Zeit gar nichts mehr. Man sieht nur ein paar Grafikfehler und das war's dann.
Also hab ich die Alternate-amd64-CD heruntergeladen um im Textmodus zu installieren. Bei beiden erscheint im Übrigen auch die Meldung:


kernel alive
kernel direct mapping tables up to <komische Zahlen, düften Speicherbereiche sein oder so....>

Jetzt sitze ich gerade da und warte, bis alles installiert ist. Das kann lange dauern, da das ganze System sehr träge ist. Es dauert immer ein paar Minuten bis von einem Screen auf den nächsten gewechselt wird. Außerdem ist das DVD-Laufwerk verdächtig ruhig, normalerweise sollte das doch mehr oder weniger die ganze Zeit wie wild Daten hin- und herschaufeln.

Mich stört es jetzt nicht wirklich, dass die Installation so verdammt lange dauert. Ich habe eher die Befürchtung, dass beim normalen Betrieb dann auch alles so langsam von statten geht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mich beruhigen, dass wenn mal alles auf der Platte ist, alles den gewohnten ubuntu-weg geht, also alles funktioniert? (hab auf singlecore 32-bit CPUs nur gute Erfahrungen mit Ubuntu gemacht)

danke schonmal,
Flummi.

zeromancer1972
05.05.07, 10:35
Warum nimmst Du die 64-Bit AMD-Version, wenn Du einen Intel Core 2 Duo hast? Ich habe dort entsprechend die i686 benutzt...

Flummi
05.05.07, 12:06
Warum nimmst Du die 64-Bit AMD-Version, wenn Du einen Intel Core 2 Duo hast? Ich habe dort entsprechend die i686 benutzt...

Weil ich Programme gerne möglichst auf die CPU optimiert habe.


AMDs AMD64-Mikroarchitektur für die K8-CPUs ist AMDs Einstieg in den 64-Bit-Mikroprozessor-Markt. Früher war sie auch bekannt als x86-64. Intel verwendet die neuen 64-Bit-Befehle dagegen unter dem Namen Intel 64 in seinen neueren x86-basierten Prozessoren.


Intel Pentium 4 (Ab F-Modelle mit Prescott-Kern)
Intel Pentium 4 Extreme Edition (ab "Prescott 2M"-Kern)
Intel Pentium D
Intel Pentium Extreme Edition
Intel Celeron D
Intel Core 2 Duo
Intel Core 2 Extreme
Intel Xeon (ab "Nocona"-Kern)

Sorry für die späte Antwort, ich hab das Thema eigentlich abonniert, aber keine E-Mail erhalten.

MiGo
05.05.07, 19:15
Und wie du schon auch selbst aus Wikipedia gepostet hast ist Intel64 != Amd64.
Auch gepostet hast du, dass dein Prozessor ein Intel-Prozessor ist....

Warum also versuchst du es mit Amd-64?


Weil ich Programme gerne möglichst auf die CPU optimiert habe.
Klar ist AMD-64 auf eine CPU optimiert. Aber halt nicht auf deine....

frankpr
05.05.07, 21:45
Warum nimmst Du die 64-Bit AMD-Version, wenn Du einen Intel Core 2 Duo hast? Ich habe dort entsprechend die i686 benutzt...
Weil er ein 64Bit System haben will? EM64T = AMD64. Auch wenn es noch spezielle Optimierungsmöglichkeiten für den Core 2 Duo gibt, die gängigen Distributionen dürften aber mit generischem AMD64 Support gebaut sein und somit auch auf einem C2D ordentlich laufen.
An welchem Anschluß hängt das DVD Laufwerk?

Flummi
05.05.07, 23:51
Das DVD-Laufwerk hängt am einzigen IDE-Bus und ist nicht mehr in meiner Liste der Verdächtigen. Schließlich und endlich war das System installiert (nur Textmodus) und ich konnte booten (dauerte auch ewig). Dann hab ich

time dd if=/dev/zero of=/test bs=1M count=1024 ausgeführt, was knapp 4,5 Minuten dauerte, also ca. 4MB/s, was deutlich zu wenig ist.

Der SATA-Controller ist der von Intel der auf dem Mainboard schon drauf war:
lspci sagt dazu:
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation 82801HB (ICH8)

frankpr
06.05.07, 10:27
Die ICH8(R) wird vom aktuellen Kernel eigentlich sehr gut unterstützt. Mein AMD64 Gentoo läuft auf dem C2D auch sehr gut, wie auch ein 64'er FC6. Bleibt also nur, daß bei Ubuntu durch eine fehlkonfiguration ein Flaschenhals eingebaut wurde, den es zu finden gilt.

Flummi
06.05.07, 11:14
Die ICH8(R) wird vom aktuellen Kernel eigentlich sehr gut unterstützt. Mein AMD64 Gentoo läuft auf dem C2D auch sehr gut, wie auch ein 64'er FC6. Bleibt also nur, daß bei Ubuntu durch eine fehlkonfiguration ein Flaschenhals eingebaut wurde, den es zu finden gilt.

Ich hab auch mit der Arch-Installations-CD für 64bit-Systeme den selben "Benchmark" gemacht wie mit Ubuntu und bin zu dem selben Ergebnis gekommen. Eventuell liegt es ja am BIOS. Bei der grafischen Ubuntu-Installation flackerte das Bild während des Ladens, also wenn der Statusbalken unter dem Ubuntu-Logo hin- und herwandert. Deshalb hab ich irgendwie den Verdacht, dass das BIOS beim Updaten verhaut wurde.

Kann man irgendwie das originale BIOS wiederherstellen? Manche Motherboards haben ja die Funktion, das alte BIOS zwischenzuspeichern sodass man bei Bedarf das neue mit dem alten überschreiben kann.
Weiß jemand, wie ich an alte BIOS-Versionen von Intel komme? Möglichst von intel.com, nicht irgendwelche Archiv-Seiten im Internet.

Flummi
06.05.07, 13:40
Ich hab auf die alte BIOS-Version downgegraded und jetzt läuft alles. Heruntergeladen hab ich sie von

http://downloadfinder.intel.com/scripts-df-external/Filter_Results.aspx?strOSs=38&strTypes=all&ProductID=2375&OSFullName=OS%20Independent&lang=eng&sType=prev

marksman
29.05.07, 13:34
Hab auch das Board (DG965WH + NVIDIA 8800GTS) mir zugelegt. Mich wunderts das Windows alles problemlos erkennt hat ; Dachte gut dann funzt es bei Suse 10.2 ganz locker. Kurz nach dem booten kam schon das böse Erwachen. Nichts gefunden , lässt sich nicht installieren. Hab die 32 und dann die 64bit Versin probiert, beide gingen nicht. Aus lauter Verzweifelung hab ich aus der EasyLinux Zeitschrift ein 32bit Suse 10.2 mal reingelegt , siehe da es ließ sich installieren.
Aber::::::::::::::::...
Das System ist so was von Arschlangsam, beim booten warte ich 10 min bis das GUI mal kommt.. Kann mir jemand Tipps geben was ich hier noch machen kann. Vieleicht im Bios irgend was usw

Flummi
29.05.07, 13:57
Was bei mir geholfen hat, war wie im Post über deinem geschildert, auf die Version 1669 des BIOS downzugraden. Danach lief bei mir Kubuntu 64 wie am Schnürchen. Wie Windows XP darauf reagieren wird, weiß ich nicht. Notfalls musst du's halt von der Platte schmeißen :D