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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linuxrechner => IPcop und Samba als Fileserver und PDC



inkubus82
18.04.07, 15:45
Hallo,

habe folgendes vor:

Ist-Status: DSL-Anbindung per Linksys WRT54G. Daran verbunden 4 Windows 2000 Clients per LAN und bis zu 6 Clients per WLAN. Alle im selben Netz.

Was ich vor hab:

Per Linuxmaschine Netztrennung aus Sicherheitsgründnen von LAN und WLAN per IPcop. Auf dem selben Rechner soll allerdings noch aus Platz- und Budgetgründen ein Samba als Fileserver und PDC für's LAN (also die 4 Windows Clients) laufen. Um die Daten zu sichern (Fileserver), hab ich an RAID 1 gedacht. Als letztes soll noch ein RADIUS-Server zwecks Authentifizierung per chillispot für's WLAN drauf.

Ist das so möglich oder gibt es da Schwierigkeiten?

Danke im Voraus

werkzeugprofi
01.05.07, 09:38
Hallo Inkubus,

klar, möglich ist das...

Das Problem wird sein, das der originale IPCop eine sehr puristische Distri ist. Da ist von Hause aus nichts dabei, was nicht unbedingt nötig ist. Auf dieser Distri dann einen Samba-Server aufzusetzen erfordert viel manuelle Arbeit (kopieren, installieren, kein gcc etc.) Das gleiche gilt auch für Raid und den Radiusserver.

Es gibt da einige Ableger von IPCop, die in Deine Richtung gehen, mußt Du mal googeln.

Vielleicht noch ein Hinweis, die echten Firewall Gurus sind der Meinung, dass auf einen Firewallrechner nur genau das gehört, was die Firewall braucht, sonst nichts, aus Sicherheitsgründen. Ich pers. denke, dass muss jeder selber entscheiden, aber ein gewisses Sicherheitsrisiko gibt es schon.

Andererseits kann ein IPCop schon auf einem P133 mit 256 MB Ram und einer 1GB Platte gut laufen und das kriegt man heutzutage geschenkt.

Weiterhin solltest Du bedenken, dass Du für Deine Konfiguration schon drei Netzwerkkarten im IPCop brauchst: green=intranet, red=extranet und blue=wlan.

Wenn der Rechner auch noch andere Sachen machen soll, können Dir die Slots knapp werden.

Gruss

Rainer