Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Storageanbindung für Xen Guests
Hallo Zusammen
Ich bin gerade in der Planungsphase einer neuen Virtualisiserungsumgebung mit Xen auf basis von RHEL5. Nun bin ich mir gerade am überlegen, wie ich die Storageanbindung am besten machen soll. Wir betreiben hier ein FibreChannel SAN. Mal angedenkt habe ich eine Anbindung meiner physischen Hosts im Hardwarepool ans SAN, dort werden Disks auf alle Hosts sichtbar gemacht und danach per clvm zusammegefasst. Dort kann ich dann logical Volumes erstellen, sowohl als Rootdevices für die Guests als auch für allfälligen zusätzlich benötigten Storage. Diese Blockdevices werden dann mittels VBD auf dem Guest sichtbar gemacht.
Nun meine eigentliche frage: gibt es eine Möglichkeit, ein Blockdevice Online einem Gast sichtbar zu machen, also so, dass ich den Gast nicht stoppen muss?
Ich habe heute morgen intensiv recherchiert, aber einfach nichts gefunden. Hat jemand eine Ahnung, ob das funktioniert?
Besten Dank und Gruess,
giotto
Nein, wird nicht klappen. Der Kernel bekommt das nicht mit, wenn ein Blockdevice "untenrum" größer oder kleiner wird, zumindest habe ich die Erfahrung bei Platten gemacht. Beim LVM sieht das anders aus. Das sein Root-Device ein LVM LV ist, sieht der XEN Gast aber nicht. Daher glaube ich nicht das es klappen wird.
Hallo
Ich möchte auch nicht ein Blockdevice vergrössern, sondern ganze Blockdevices hinzufügen (und bei Bedarf auch entfernen).
Einfach den Parameter "disk = [ 'phy:hda1,hda1,w' ]" (Beispiel) im laufenden Betrieb der VM verändern.
Ich hoffe, es ist nun ein wenig verständlicher...
Besten Dank und Gruess
giotto
Ach so. Ich bin kein XEN Spezi, aber der Kernel kann das im Prinzip, Stichwort echo "scsi add-single-device".
Hallo!
Habe endlich gefunden was ich suche! :-) Komisch ist nur, das dieses Feature nicht einmal in der Offiziellen Doku zu finden war und auch in der manpage ist es nicht allzu gut Beschrieben... Hier das Magische Kommando:
xm block-attach <Domain> <BackDev> <FrontDev> <Mode>
Hier noch ein Beispiel:
xm block-attach 6 phy:/dev/vgsys/lvstorage2 xvdc w
Es grüsst,
Giotto
ich bekomme immer die meldung in der gast maschine, wenn ich ein block device attache:
no partitions table were found..
Wann bekommst du die Meldung?
stefan.becker
19.08.07, 19:10
Der HvD (Hellseher vom Dienst) hat gerade Urlaub, halt Gleitzeit als Ausgleich für die 35 Kunden Woche.
Wäre daher nicht schlecht, für den Rest der Anwesenden ein paar Details zu erzählen.
... wenn ich unter xen eine neue platte zuweisen per xm block-attach ..
in dem Augenblick bekomme ich in der dom U (gast maschine) sofort die Meldung in der Konsole bzw. in den Logs:
no partitions table were found..
no partitions table were found.. Ist doch logisch.
Du bietest Dem Guest ja eine physikalische Platte und keine Partition an. Das Device muss also noch Partitioniert werden.
Wenn Du eine Partition deines Hostsystemes an einen Guest weiterreichen möchtest, musst Du das mit NFS oder Samba machen.
das is richtig, doch ich musste es doch mit fdisk formatieren können oder nicht??
In der DOMU ja. Nicht in der DOM0.
Nicht korrekt.
Ich habe einen XEN Server seit Januar 2006 produktiv laufen und habe mich damals aus Komplexitäts/Performancegründen gegen "LVM2" oder "loopback files" als backend entschieden. (heute präferiere ich klar LVM2)
Ich habe in der dom0 sämtliche Partitionen eingerichtet (derzeit /dev/sda1-12 an 3Ware Controller) und auch mit ext3 formatiert.
Die Maschinen laufen 1a mit den durchgereichten Partitionen, aber in der domU kann ich keinen fsck laufen lassen oder "fdisk -l" aufrufen, das verbietet mir der hypervisor.
Mit LVM2 bin ich flexibel was die Plattengrössen angeht, leider ist es mir aber noch nicht im laufenden Betrieb gelungen LV und FS dynamisch zu vergössern. Dafür muss ich noch immer die betreffende domU herunterfahren.
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