philoman
23.01.02, 19:12
Linux: Athlon-Bug bringt Kernel zum Absturz
Ein längst bekannter Bug im Athlon-Prozessor kann Linux zum Absturz bringen. An einem Patch soll bereits gearbeitet werden.
Betroffen sind AMDs Athlon-, Duron- und Athlon-MP-Prozessoren in Systemen mit AGP-Grafik. Der Fehler betrifft das sogenannte Paging. Mit der Pentium-Reihe führte Intel das so genannte Extended Paging ein, womit Speicherseiten von bis zu vier MByte Größe zulässig wurden. Die CPUs von AMD haben Probleme bei der Umsetzung des Extended Paging.
Die Kernel-Reihe 2.4 nutzt dieses Paging-Feature, was zu Abstürzen führen kann, weil die Seiten-Adressierung Fehler liefert. Pikanterweise ist der Fehler schon seit September 2000 bekannt, wurde aber damals als Windows-Bug verkauft. Ein Patch für Windows 2000 ist auch prompt erschienen.
Zwei Lösungen für Linux-User gibt es: Entweder AGP-Grafik aus dem System verbannen oder beim Booten die Option mem=nopentium angeben. Dann verwendet Linux wieder Paging mit 4 KByte großen Seiten. Alan Cox, Kernel-Hacker in Diensten von Red Hat, soll bereits an einem Bug-Fix arbeiten.
Ein längst bekannter Bug im Athlon-Prozessor kann Linux zum Absturz bringen. An einem Patch soll bereits gearbeitet werden.
Betroffen sind AMDs Athlon-, Duron- und Athlon-MP-Prozessoren in Systemen mit AGP-Grafik. Der Fehler betrifft das sogenannte Paging. Mit der Pentium-Reihe führte Intel das so genannte Extended Paging ein, womit Speicherseiten von bis zu vier MByte Größe zulässig wurden. Die CPUs von AMD haben Probleme bei der Umsetzung des Extended Paging.
Die Kernel-Reihe 2.4 nutzt dieses Paging-Feature, was zu Abstürzen führen kann, weil die Seiten-Adressierung Fehler liefert. Pikanterweise ist der Fehler schon seit September 2000 bekannt, wurde aber damals als Windows-Bug verkauft. Ein Patch für Windows 2000 ist auch prompt erschienen.
Zwei Lösungen für Linux-User gibt es: Entweder AGP-Grafik aus dem System verbannen oder beim Booten die Option mem=nopentium angeben. Dann verwendet Linux wieder Paging mit 4 KByte großen Seiten. Alan Cox, Kernel-Hacker in Diensten von Red Hat, soll bereits an einem Bug-Fix arbeiten.