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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ungleichmäßige Ergebnisse beim CD rippen



gm2601
29.12.06, 17:32
Hallo Problemlöser!
Erstmal guten Rutsch und Zufriedenheit (enthält alle indiv. Wünsche!) im Jahr 2007!

Nun zum Problem:
Wenn ich unter "grip" CDs rippe, egal ob mit cdda2wav oder cdparanoia und dann per oggenc oder lame kodiere, dann bekomme ich unterschiedliche Ergebnisse: Titel, die als ~.ogg und ~.mp3 gut klingen, sowie Titel die saumäßig klingen. Im CD-Player(ext HW) und per ksCD klingen die CDs, selbst in einer Lautstärke, bei der die Nachbarn mit dem Knüppel kommen :D gut. Die Abtastrate ist 44100, die bitrate 192. Subjektiv empfinde ich Titel deren Qualität mich enttäüscht, auch als ~.wav unter amarok abgespielt nicht gerade als edel, woraus ich den Schluß ziehe, der Qualitätsverlust erfolgt schon beim "rippen". Die einschlägigen Manualseiten erzählen mir einiges über preemph u.ä was mich, das gebe ich unumwunden zu, nicht viel weiter bringt.
Kann mir jemand aus der Erfahrung mit solcher Problematik heraus entsprechende Hinweise geben, damit ich da gleichmäßige Ergebnisse erzielen kann? Ergänzend noch: Die Ärger-CDs sind gekaufte zusammengestellte Oldiesammlungen; mit Werken der Klassik habe ich seltsamerweise dieses Problem nicht so ausgeprägt.
Nachtrag: Alle verw, Programme SuSe 10.1 und dazu passend.(Hoff und glaub ich)

quinte17
03.01.07, 09:15
wenn selbst eine wav schrecklich klingt, dann vermute ich dass da was anderes faul ist.
wie schnell wird denn gerippt? (abspieldauer pro cd/rippdauer OHNE umwandeln in mp3/ogg pro cd)
kann es auch sein dass die soundkarte am rechner übersteuert?
was ist wenn du eine vermeintlich schlechte wav datei nach dem rippen wieder auf eine cd brennst, ist da die quali dann beim abspielen im player auch schlecht?

greetz

gm2601
03.01.07, 11:21
....wie schnell wird denn gerippt? (abspieldauer pro cd/rippdauer OHNE umwandeln in mp3/ogg pro cd)Unter Verwendung von "grip" erreicht, je nach Dauer die speed des Rippens bis 20x. Ein "runterbremsen" bis 'hdparm -E 10 /dev/hdd' brachte keine Verbesserung.

kann es auch sein dass die soundkarte am rechner übersteuert?Es klingt übersteuert aber ich glaub nicht so recht an die Karte(onboard) da die ja m.E. auch beim abspielen von CDs per ksCD zum Einsatz kommt und dabei keinen Ärger macht.

was ist wenn du eine vermeintlich schlechte wav datei nach dem rippen wieder auf eine cd brennst, ist da die quali dann beim abspielen im player auch schlecht?Das habe ich noch nicht versucht. Meinst Du nicht, daß eine Tonquelle, die man anzweifelt dann nach speichern auf ein neues Medium nicht eher an Qualität verliert?
Im Moment experimentiere ich mit cdda2wav direkt, da sind Optionen, die von 'preemph' und von spez. Vorbehandlung alter CDs bei der Aufnahme reden u.ä. Leider stelle ich mich scheinbar recht unbeholfen dabei an, denn die Ergebnisse sind dürftig und über das rippen eines(!) Titels bin ich nicht hinaus gekommen, obwohl das manual die Handhabung als "easy ant straightforward" darstellt.
greetz[/QUOTE]

quinte17
03.01.07, 11:59
und was ist wenn du in der konsole mal direkt mit cdparanioa "ripsed"?


cdparanioa -B

gm2601
03.01.07, 12:35
Werd' ich austesten!
Blickst Du bei den Optionen -F und -T bei cdda2wav durch? Habe den Eindruck, daß man damit was drehen könnte, haut aber nicht wie gewünscht hin.

gm2601
03.01.07, 16:42
Nun bin ich halbwegs zufrieden: Ich rippe nicht mehr von DVD, sondern von CD, verwende cdparanoia, dann 'lame --preset insane" Von der DVD zu rippen kam dadurch, daß mein Erstversuch von CD unendlich langsam war (KA warum).

guenter@emil2:~/PARA_1> lame track19.cdda.wav Elise.mp3
LAME version 3.96.1 (http://lame.sourceforge.net/)
Using polyphase lowpass filter, transition band: 17249 Hz - 17782 Hz
Encoding track19.cdda.wav to Elise.mp3
Encoding as 44.1 kHz 128 kbps j-stereo MPEG-1 Layer III (11x) qval=3
Frame | CPU time/estim | REAL time/estim | play/CPU | ETA
7376/7379 (100%)| 0:20/ 0:20| 0:44/ 0:44| 9.3307x| 0:00
average: 128.0 kbps LR: 56 (0.7589%) MS: 7323 (99.24%)
Writing LAME Tag...done
ReplayGain: -0.4dB

guenter@emil2:~/PARA_1> lame --preset insane track19.cdda.wav elise.mp3
LAME version 3.96.1 (http://lame.sourceforge.net/)
Using polyphase lowpass filter, transition band: 20094 Hz - 20627 Hz
Encoding track19.cdda.wav to elise.mp3
Encoding as 44.1 kHz 320 kbps j-stereo MPEG-1 Layer III (4.4x) qval=3
Frame | CPU time/estim | REAL time/estim | play/CPU | ETA
7376/7379 (100%)| 0:18/ 0:18| 0:39/ 0:39| 10.415x| 0:00
average: 320.0 kbps LR: 7339 (99.46%) MS: 40 (0.5421%)
Writing LAME Tag...done
ReplayGain: -0.8dB

-rw-r--r-- 1 guenter users 33993500 2007-01-03 13:15 track19.cdda.wav
-rw-r--r-- 1 guenter users 7711346 2007-01-03 15:32 elise.mp3 <-- --preset insane
-rw-r--r-- 1 guenter users 3084537 2007-01-03 15:33 Elise.mp3Ich möchte nicht behaupten, daß ich die Ausgabe von lame verstehe, aber der Replay-Gain scheint mir interessant. Jetzt muß ich GRIP nur noch 'lame --preset insane' beibringen und schon könnte ich happy sein, denn im Moment sind meine mp3-files nur 128Byte groß, das ist einfach zuuuu wenig.

gm2601
03.01.07, 16:49
...Mist, wie löscht man hier, wenn man den Beitrag 2x geschickt hatte ??

quinte17
03.01.07, 18:27
wenn du so viel auf qualität legst, warum probierst du nichtmal flac (http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec)? :D

hier ein auszug aus der manpage von lame http://www.die.net/doc/linux/man/man1/lame.1.html


--preset type
type = phone, phon+, lw, mw-eu, mw-us, sw, fm, voice, radio, tape, hifi, cd, studio

Use one of the built-in presets.

--preset help gives more infos about the the used options in these presets.


ogg ist auch noch eine gute alternative zu mp3, falls du es noch nicht kennst.

greetz

gm2601
04.01.07, 15:32
Das Problem ist, wenn gelöst, meist sehr einfach! (Alte Serviceweisheit)
Ich danke Dir für Deine Unterstützung, kam der Tip, der mich auf den richtigen Weg führte von Dir. Ich habe zwar keine 2 CDs verglichen, jedoch mein anderes Suse auf der zweiten Platte, mit älterem Amarok u.ä zeigte die Problematik nicht und zwar wegen der noch def. Einstellungen (ca. 50%) im KMix, wogegen alle meine Regler im def-System voll auf waren. Das muß man nun nicht unbedingt verstehen, wie gesagt KsCD war immer OK, aber scheinbar gibt's da kleine aber (un)feine Unterschiede, evtl erklärt das auch die Verbesserung durch die 320er Abtastung, die von einem ReplayGain: -0.8dB im Gegensatz zu -0.4dB erzählte, wer weiß das schon so genau.
oggenc war mein Erstversuch mit gleicher Probkematik, flac werd ich mir anschauen.
EDIT:
Ergänzend noch die HW die mir dieses Bein stellte:

pci.subsys_vendor = 'Elitegroup Computer Systems'
info.product = 'VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller'