Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NSLU2 und cifs und SUSE 10.2
Hallo zusammen
Ich habe einen NSLU2 NAS Server mit 2 Festplatten dran. Bis Suse 10.1 konnte ich ohne probleme Daten bearbeiten und speichern. Ebenso konnte ich meine MP3's anhören.
Nach dem Update auf SUSE 10.2 geht das nicht mehr.
Gesucht und gefunden... CIFS sei die Lösung.
Nun ja wie ist es denn mit den Rechten? Ich komme nicht mehr an meine Dateien rann? Ich sehe sie, kann sie aber nicht öffnen. Der User Eigentümer wird neuerdings als 2000 angezeigt und die Gruppe als 501 ???
Meine Fragen ist nun; Wo muss ich was einstellen dass ich mit CIFS wieder an meine Daten ran komme? fstab.conf? smbfstab.conf??
Kernel kompilieren kommt nicht in frage, da das Jahre daueren würde auf meinem PC.
Warum wurde das smb überhaubt entfernt? Kann ich nicht verstehen.
Danke für die Hilfen
Greetz
Floonder
derRichard
29.12.06, 11:35
hallo!
smbfs wurde entfernt weil es einfach nur *******e und alt ist.
jedes windows >win98 verwendet cifs.
cifs kann unter anderem auch richtige rechte, das ist bei dir das problem.
bei mounten und logisch auch in der fstab kannts die rechte aber selber festlegen.
bei mir verwende ich diese optionen:
uid=rw,gid=weinberger,file_mode=0660,dir_mode=0770
damit gehören alle dateien dem user rw, der gruppe weiberger, dateien haben den modus 660 und verzeichnise 770...
hth,
//richard
Danke für deine Antwort
Ich habe das auch mal versucht, aber leider habe ich immer noch keine rechte meine Dateien zu öffnen.
derRichard
29.12.06, 12:40
hallo!
hasst du dich überhaupt richtig am cifs-server angemeldet?
mit "username" und "password"...
//richard
Hallo Richard
Ja ich habe ein credential eingetragen. Identisch wie es damals mit SMB war. Habe es auch mit username=xxxx,password=xxxx versucht. Leider ohne Erfolg.
Gibt es ein .cifs-credential?
Danke
Greetz
Floonder
derRichard
31.12.06, 00:29
hallo!
ja, cifs kann das.
siehe manpage zu mount.cifs.
//richard
Genau das Problem hab ich auch.
Wenn ich per cifs auf meine NSLU2 mounte habe ich keinen Zugriff auf die Dateien.
mount -t cifs -o uid=username,gid=1000,file_mode=0660,dir_mode=0770 ,user=tos //192.168.0.12/daten /mnt/
Hab ich gemacht - ein ls -l zeigt mir dann folgendes:
drwxrwxr-x 2 2000 501 0 3. Jul 2005 Drucker
drwxrwxr-x 2 2000 501 0 20. Nov 2005 Firmware
drwxrwxr-x 3 2000 501 0 17. Nov 2005 Look&Feel
-rwxrwxr-x 1 2000 501 109338624 6. Mai 2005 sarge-i386-netinst.iso
drwxrwxr-x 2 2000 501 0 9. Dez 2005 Scripte
drwxrwxr-x 2 2000 501 0 9. Dez 2005 ServiceMenus
-rwxrwxr-x 1 2000 501 7952607 3. Jul 2005 ss2-installer.sh.bin
drwxrwxr-x 4 2000 501 0 3. Jul 2005 Styles
drwxrwxr-x 7 2000 501 0 12. Okt 2005 SuSE10.0
drwxrwxr-x 7 2000 501 0 27. Mai 2006 SuSE10.1
dr-xr-xr-x 7 tos root 0 1. Dez 14:41 SuSE10.2
drwxrwxr-x 6 2000 501 0 16. Okt 19:53 SuSE9.2
drwxrwxr-x 4 2000 501 0 2. Sep 2005 SuSE9.3
Die Rechte wurden also wie sie sind von der NSLU2 übertragen. Nur dass eben kein Benutzer oder Gruppe 2000 bzw. 501 auf meinem Rechner existiert.
Intersanterweise werden Shares von einem Win2003 Server, die per cifs gemountet weden mit einem Stickybit versehen bzw ganz anders gesetzt:
mount -t cifs -o username=user,uid=1000 //der.server.da/user /mnt/
Hier schaut ein ls -l so aus:
-rwxrwSrwt 1 tos root 49112163 17. Nov 09:09 AdobeReader_deu-7.0.8-1.i386.rpm
drwxrwxrwx 1 tos root 0 13. Mai 2006 Dokumente
drwxrwxrwx 1 tos root 0 19. Okt 08:16 Howto
drwxrwxrwx 1 tos root 0 13. Mai 2006 Scripte
drwxrwxrwx 1 tos root 0 13. Mai 2006 Server
drwxrwxrwx 1 tos root 0 13. Mai 2006 Vorlagen
Ich hab mit Samba zu wenig zu tun, aber trotzdem interssiert mich das.
Warum wird hier das Stickybit bzw die Rechte so gesetzt?
Was ist hier anders?
Und wie kann ich meine NSLU2 dazu bewegen, die Freigaben genau so zu erstellen bzw. unter openSuse10.2 zu mounten?
Hallo dingeling
Du hast das Problem genau dargestellt wie es bei mir ist. Habe nun versucht die Passwortabfrage manuel zu machen aber dann kommt diese Meldung:
floonder@linuxX20:~> mount /SERVER/Daten1
Password:
mount error 1 = Operation not permitted
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)
floonder@linuxX20:~>
Vielleicht hilft das weiter?
Greetz
Floonder
derRichard
31.12.06, 12:32
hallo!
ähm, bei cifs gibt man den benutzernnamen mit dem parameter "username" an und nicht mit user.
wenn alles nichts hilft.
versucht es mit fusesmb.
http://www.ricardis.tudelft.nl/~vincent/fusesmb/
hth,
//richard
Hallo derRichard!
Klar könnte ich fusesmb nehmen, oder einfach das Kernelmodul aktivieren und übersetzten.
Da es aber gute Gründe dafür gibt, smbfs nicht mehr zu benutzen würde ich das Problem nur verschieben und nicht lösen.
Ich werde die Augen offen halten, irgendwie muss das ja zu lösen sein.
Für weitere Tipps bin ich sehr dankbar!
Bin in der Arbeit auch ziemlich überrascht nach einem Upgrade 10.0 -> 10.2 gewesen. Benötigten Änderungen:
/etc/creds früher:
username = xxxx
password = yyyy
/etc/creds nun:
username=xxxx
password=yyyy
/etc/fstab (neu)
//server/freigabe /mount-point cifs uid=xx,gid=gg,credentials=/etc/creds,domain=zzzz
Ohne domain-Angabe hatte ich immer den Error "mount error 1 = Operation not permitted".
Was die UID=2000 und GID=501 angeht: das könnten UID/GID von einem Windows sein.
Mit `man mount.cifs` sieht man einige Optionen, die man bei mount enablen/disablen kann (noacl?)
Ob ich nun die Anmeldedaten (User, Password) über eine Datei(z.B /etc/creds oder direkt als Mountoption mitgebe sollte ja zumindest bei der "händischen" Variante egal sein.
Das Ergebnis ist auf jeden Fall das gleiche.
Die UID sowie die GID sind dieselben wie auf dem Server. Es gibt also auf dem Server einen User XY mit der UID 2000 und eine Gruppe YZ mit der GID 501. Da kommt nichts von Windows.
Es werden also einfach die beiden Mountoptionen uid= sowie gid= nicht übernommen.
Aber das steht auch so in der Manpage:
This parameter is ignored when the target server supports the CIFS Unix extensions.
Dafür gibts aber eine weitere Option noperm. Diese bewirkt das die UID bzw die GID ignoriert bzw. umgemappt werden.
Es werden zwar UID und GID im Mountpoint so angezeigt wie auf dem Server vorhanden, aber die Freigabe ist trotzdem vom User beschreibar. Neue Ordner und Dateien werden einfach auf die IDs des Servers umgemappt.
mount -t cifs -o uid=1000,gid=100,user=username,noperm //server/freigabe /mnt/
Soll heisen: So kann ich mit meinem User mit der UID=1000 auf die Freigabe schreiben. Neu erstellte Dateien und Ordner haben dann aber die UID des Servers(z.B 2000)
Ist zwar sehr verwirrend, da ich eigentlich immer auf die IDs gucke, aber was solls.
Das alles setzt aber natürlich Schreibberechtigung auf der Freigabe voraus;)
PS: Das Problem mit der NSLU2 hat sich sowieso erledigt. Die ist mir nämlich abgeraucht:(
Hallo zusammen
So ich habe in der Zwischenzeit auch etwas rumgebastelt:
An meinem NSLU2 hängt auch eine HD die mit FAT32 formatiert ist. Bei der habe ich keine Problem. Die andere ist ja mit ext3 formatiert. Die habe ich nun entfernt und an ein DS101j Synology gehängt. Diese läuft nach einem Update auf eine Beta Firmware endlich auch unter Linux einigermassen stabil. Hoffe die fertige Firmware ist etwas stabiler und schneller.
Der noperm ansatz kann ich so leider nicht mehr testen. Schade hätte mir viel arbeit erspart. (Rumkopieren von 130GB via Netzwerk :ugly: )
Danke nochmals für die Hinweise
Greetz
Floonder
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