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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cinepaint Glasgow 0.1, ENDLICH!



Catonga
26.12.06, 00:26
Nach mehrjähriger Entwicklung hat das Entwicklerteam von Cinepaint endlich die erste Version von Cinepaint Glasgow herausgebracht.

Im Gegensatz zur alten Cinepaint Version, die noch auf gtk und dem alten Gimp Code basierte, setzt Cinepaint Glasgow auf das Fast Light Toolkit (FLTK) und wurde in größeren Teilen neu geschrieben.
Cinepaint Glasgow unterstützt im Gegensatz zu Gimp auch eine Farbtiefe von 16 und 32 Bit pro Farbkanal und wird somit auch professionellen Ansprüchen gerecht und ist somit auch in einigen Bereichen eine echte Alternative zu Adobe Photoshop.

Desweiteren bietet es Support für die Formate Kodak Cineon, SMPTE DPX, und ILM-NVIDIA OpenEXR.

Das Programm gibt es hier:
http://www.cinepaint.org/

EDIT:
Leider steht noch kein Sourcecode Tarball für Linux zur Verfügung, aber man kann sich den Sourcecode aus dem CVS Zweig holen.

stefan.becker
26.12.06, 08:53
Man sollte noch einen Satz von der Homepage erwähnen.


You can't do real work with it yet, but shows progress.

Also wohl noch nicht wirklich lohnenswert.

aexl
26.12.06, 10:52
Dieses Programm scheint es irgendwie nur für Windows zu geben.

Cyrus XIII
26.12.06, 15:49
Sehr merkwürding, das Original war doch schon reif für den Produktiveinsatz, warum jetzt dieser Rückschritt und warum kein GTK+?

Catonga
26.12.06, 19:16
Sehr merkwürding, das Original war doch schon reif für den Produktiveinsatz, warum jetzt dieser Rückschritt und warum kein GTK+?

Das Original war nie reif für den Produktiveinsatz, es ist regelmäßig abgesemmelt.
Warum sie FLTK verwendet haben, kann ich nur vermuten, ich schätze mal, daß liegt mit der damit möglichen OpenGL Hardwarebeschleunigung zusammen, zumindest war das mit FLTK schon lange vor GTK+ 2.x möglich. Außerdem basiert wohl der Schwerpunkt der Entwicklung bei Cinepaint auf Windows Rechnern, schließlich steckt die Filmindustrie hinter diesem Projekt und auf Windows war GTK+ 2.x damals auch noch nicht so weit wie heute.
An Glasgow wird schließlich schon seit längerer Zeit entwickelt.
Desweiteren war ein Wechsel sowieso notwendig, da das alte Cinepaint noch GTK+ 1.x verwendet hat.
Das FLTK für C++ Anwendungen gedacht ist, könnte ebenfalls noch eine Rolle bei der Wahl des Toolkits gespielt haben, GTKmm+ für GTK+ 2.x war da damals ja auch noch nicht so weit wie heute.

Ich bin über Cinepaint Glasgow jedenfalls froh, denn das Gimp Team scheint, was
16 und 32 Bit Farbtiefe betrifft, ja nicht in die Pötte zu kommen. *seufz*

cheza
27.12.06, 11:50
Auch wenns nicht Freeware ist würde ich, wenn man ne günstige Alternative zu GIMP suchst welche in Richtung Photoshop geht unbedingt mal einen Blick auf Pixel Image Editor [1] werfen.

Echt sauberers Programm :)! Arbeite damit jetzt schon länger und kann wirklich nur sagen Tipp Topp!

cya cheza

[1] http://www.kanzelsberger.com/pixel/?page_id=12

Cyrus XIII
29.12.06, 11:30
Das Original war nie reif für den Produktiveinsatz, es ist regelmäßig abgesemmelt.

Das wirft dann natürlich die Frage auf, was die auf der Cinepaint-Seite aufgelisteten Studios (darunter z.B. auch Sony Pictures) geritten hat, diese Software überhaupt anzurühren.