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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba und ACCESS Datenbank



daniel hehnen
21.11.06, 17:02
Hallo Leute,
wir haben in der Schule eine Access-Datenbank auf einem ganz normel PC der als Samba-Server (SUSE9.3) installiert wurde auf einer extra IDE-Platte liegen. Die Clients sind Windows 2000 Rechner. Leider wird die Datenbank mit zunehmender Anzahl der Clients (ab 3 Clients) extrem langsam bzw. stürtzt einmal pro Woche ab. Andere Anwendungen laufen problemlos. Liegt es an der smb.conf oder am zu langsamen Zugriff auf die Festplatte? Lohnt sich die Anschaffung eines richtigen Servers?

Oplocks habe ich bereits deaktiviert.

Danke für die Hilfe


[global]
include = /etc/samba/dhcp.conf
logon drive = P:
username map = /etc/samba/smbusers
map to guest = Bad User
encrypt passwords = yes
logon home = \\%L\%U\.9xprofile
printer admin = @ntadmin, root, administrator
printcap cache time = 750
oplocks = no
cups options = raw
printing = cups
ldap machine suffix = ou=Computers
ldap suffix = dc=example,dc=com
workgroup = TUX-NET
logon path = \\%L\profiles\.msprofile
printcap name = cups
ldap idmap suffix = ou=Idmap


[notenmanager]
delete readonly = yes
writeable = yes
path = /mnt/hdb1/notenmanager/
write list = @verwaltung,@lehrer
force directory mode = 777
force group = lehrer
username = @lehrer,@verwaltung
force create mode = 777
create mask = 777
directory mask = 777
valid users = @lehrer,@verwaltung

comrad
21.11.06, 17:23
Was meinst du mit Anwendungen? Andere Access-Programme? Wie gross ist denn die Access-Datenbank? Hast du sie schonmal bereinigt?

Ich denke einen "richtigen" Server benötigt ihr für diesen Umfang nicht. Die Rechenleistung wird ja auf den Clients ausgeführt, der Server managt ja nur die Zugriffe.

Ist auf der Festplatte DMA (via hdparm) und 32bit Zugriff aktiviert?

Ist die Software anpassbar von euch? Lohnt evtl der Umstieg auf MySQL (man könnte anstelle von Access via ODBC halt MySQL via ODBC verwenden). Dabei fällt mir noch ein, dass ODBC wirklich langsam ist, also ein weiterer möglicher Flaschenhals.

Gruss,
comrad

daniel hehnen
21.11.06, 18:03
Hallo Comrad
danke für Deine schnelle Antwort

zu deinen Fragen:
- die anderen Anwendungen, die problemlos laufen sind andere Datenbanksysteme (Omnis)
- die Datenbank ist 8 MB groß und wurde schon bereinigt und komprimiert.
- in webmin sind für die Festplatte folgende Einstellungen getätigt worden:
32 bit I/O-Unterstützung: deaktiviert
DMA benutzen: an
- Die Datenbank ist nicht anpassbar
- Sie wird vom Programmierer wohl in den nächsten Jahren auf SQL umgestellt.

comrad
21.11.06, 18:10
Moin


- die Datenbank ist 8 MB groß und wurde schon bereinigt und komprimiert.

Die Grösse sollte absolut in Ordnung sein und für keinerlei Probleme sorgen. Meiner Erfahrung nach kriegt Access nur richtige Schwierigkeiten wenns so langsam an die hunderte von MB geht.



- in webmin sind für die Festplatte folgende Einstellungen getätigt worden:
32 bit I/O-Unterstützung: deaktiviert
DMA benutzen: an

32Bit-Support sollte eingeschaltet werden. Das geht z.b. mit


hdparm /dev/PLATTE -c 1


Womit du vllt nochmal experimentieren kannst ist folgende Option im global Bereich:



socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=8192 SO_SNDBUF=8192


Die Werte kannst du so einmal einstellen und dann vllt nach oben und unten korrigieren und schauen ob sich etwas ändert.

Gruss,
comrad

daniel hehnen
21.11.06, 18:25
danke, ich werds am Donnerstag mal ausprobieren (obwohl ich nicht alles verstanden habe)
Warumm kann man die 32 Bit-Unterstützung nicht über webmin einstellen?

comrad
21.11.06, 18:28
Bei Nichtverstehen immer fragen, dann versuch ichs verständlicher zu erklären :)

In der Samba-Konfiguration im Abschnitt [global] musst du diesen SOCKET OPTIONS Eintrag einfügen.

Webmin kenn ich nur vom Namen her, mein Kommando musst du an der Eingabeaufforderung am Server eingeben (aber nur wenn grad keiner drauf arbeitet bitte :) ).

Gruss,
comrad