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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festplatten testen, badblocks und dd optimieren



re-mark
20.11.06, 10:23
Hallo,

ich würde gerne wissen, wie man badblocks am effektivsten verwendet, damit es nicht unnötig viel Zeit braucht. Ich hatte neulich vier neue Platten an eine SATA-PCI-Karte gehängt (Sil 3114 Chip). Für jede wurde in einem Konsolen-Fenster-Tab badblocks aufgerufen, Beispiel:

badblocks -vsw -b 4096 -o bb20061105_sda.dat /dev/sda

Dabei musste ich feststellen, dass badblocks mit jedem zusätzlichen Aufruf (für sdb, sdc, sdd - die SATA-Karte spricht die Platten mit sd... an) langsamer wurde und dass die CPU Load in der KDE-Systemüberwachung sehr hoch war. Ich hätte nicht gedacht, dass badblocks eine nennenswerte CPU-Load erzeugt, zumindest nicht beim Schreiben. Aber es schien, als ob es meinen Rechner (Pentium 4 2,4 GHz auf Abit IT7-Max2 unter Suse 10.1) voll auslastete und daher die später gestarteten Aufrufe nicht genug Rechenzeit abbekamen. Aber das ergibt irgendwie keinen Sinn...!?

Andere aber ähnliche Frage: Wie ruft man am besten dd auf, um mehrere Platten zu nullen? "dd if=/dev/zero of=/dev/sda" kenne ich - muss ich da auch befürchen, dass nur die zuerst aufgerufene Instanz mit voller Geschwindigkeit läuft und jede danach langsamer? Bringt es tatsächlich etwas, die Cache-Größe irgendwie zu berücksichtigen?

Wäre für das Testen (nicht das Nullen) evtl. auch ein "smartctl -a ata -t long /dev/sda" geeignet? (wenn ich die man-page richtig verstehe, dann kann man das im normalen Betrieb sogar einer gemounteten Platte nebenher laufen lassen, die Plattenelektronik macht das quasi alleine und nicht-datenzerstörend.)

Fragend,
Robert