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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VMWare Server Performance Problem



Xentronium
06.11.06, 02:12
Hallo,

ich habe mir soweit erfolgreich einen VMWare Server mit Samba-gestützten Austauschordner und meinem alten WinXP als Gastsystem aufgesetzt.
Mein Problem ist, dass die Performance leider merklich zu wünschen übrig lässt. Da der Start von Windows sowie seiner Programme an sich noch ordentlich ist, ich mich aber mit einem unsauber bewegenden Mauszeichen und einem schleppenden Bildaufbau herumschlage, gehe ich von einem Problem im Grafikbereich aus.

Die Bildauflösung liegt bei 1280x1024, die GastOS Grafikkarte wird im Gerätemanager als unbekanntes VGA-Gerät erkannt (oder wohl eher nicht erkannt :D).

DieFragen:
1) In der FAQ hier im Forum steht bzgl. der Installation eines VMWare-Grafiktreibers, dass man erst die VMWare Tools, dann den Grafiktreiber installiert muss. Der VMWare-Server sagt, auf der einen Seite, dass die Tools nicht installiert sind, auf der anderen Seite finde ich aber nur einen eBuild für die Workstationtools aber keine für den Server.
Lassen sich diese Tools auch für den Server anwenden und wenn nein gibt es diese überhaupt für den Server?

2) Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, wie die Installation des VM-Grakatreibers überhaupt abläuft. Ich habe den SVGA-eBuild installiert, aber wie tue ich dann das selbe im GastOS, welches nur durch die Packetinstallation ja erstmal noch nichts davon hat?

3) Welche Möglichkeiten habe ich generell noch zur Performanceverbesserung? Sind die vmx-Modifikationen, die hier (http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=1307866&postcount=13) genannt werden auch mit aktueller Version 5.5 noch aktuelle? (Die FAQ hat immerhin schon ein paar Monate auf den Buckel..)

Gruß

bla!zilla
06.11.06, 06:30
Es gibt in der VMware Server Console einen Menüpunkt "VMware Tools installieren.." (oder so ähnlich). Anklicken und glücklich sein. Es wird daraufhin eine virtuelle CD eingelegt (unter Linux also bitte das CD-ROM mounten, bei Windows kommt der Autostart). Setup starten und fertig. Danach nicht vergessen unter Windows die Hardwarebeschleunigung zu aktivieren.

Xentronium
07.11.06, 00:31
Hi,
manchmal könnte ich mir für meine Kurzsicht selbst in den Hintern treten:

1. Für die Server Tools gab es keinen Ebuild, weil sie bereits im Hauptpacket integriert waren und direkt aus dem VMWare-Menü heraus installiert werden konnten.

2. Mit dem SVGA-Treiber ist die Grafikleistung tatsächlich um Welten besser und ich damit jetzt happy.

Besten Dank auch für deine Antwort

Gruß

Xentronium
08.11.06, 00:13
So noch zwei Fragen:

1) Ich habe mal zur Probe die Anleitung zur Aktivierung der 3D-Fähigkeiten auf der VMWare-Website befolgt, mit folgendem Ergebnis:
Die 3D-Funktionalität wurde tatsächlich aktiviert, der Direct3D Test vom dxdiag Programm ist durchgelaufen. Nur ist die allgemeine Systemperformance dermaßen in den Keller gesunken, dass es sich das System noch viel schlechter bedienen ließ als vor der Installation der Tools / des SVGA Treibers. Ich habe den Grafikspeicher testweise einmal auf 64MB und einmal auf 128MB definiert. Ergebnis war immer das selbe. Nun ist mir die 3D-Performance für diese VM nicht übermäßig wichtig aber mich interessiert, ob das Verhalten normal ist (weil die 3D Implementierung einfach noch nicht so weit ist) oder ob hier etwas bei mir schief gelaufen ist.

2) Passt nicht mehr wirklich zum Thema Performance aber ich schreib es trotzdem mal hier rein, weil ich grad "im Fluss bin" ;):
Wie im Threadanfang geschrieben habe ich mittels Samba einen Austauschordner eingerichtet. Mein Problem damit: Der Austauschornder benutzt den virtuellen Speicherraum. Den habe ich jedoch gerade groß genug gemacht um die Programme mit denen ich ín der VM arbeite zu beherbegen, jedoch nicht die Daten die daraus entspringen. Frage: Ist auch der umgekehrte Weg möglich? Also ein Ordner im Speicherraum des Linuxhosts auf den die VM zugreifen kann..

Gruß

stefan.becker
08.11.06, 20:07
Setz am Host einen Sambaserver auf. Gib ein Verzeichnis frei und binde das im Gast ein. Beispiele siehe Qemu und VMWARE Howto hier im Forum.

Xentronium
13.11.06, 15:53
Klappt, danke.

Ich hatte wieder zu "windowisch" gedacht und bin davon ausgegangen, dass es reicht, einfach auf beiden Maschienen einen User mit dem selben Namen einzurichten und den Zugriff von Windows aus mit $Pfad zu regeln.

Die Verzeichnisfreigabe über die smb.conf hatte ich dabei nicht auf der Rechnung... :o

Gruß