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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : programmieren lernen



non so niente
05.11.06, 13:36
hallo zusammen,

im zuge meines ersten postes möchte ich es nicht versäumen mich kurz vorzustellen.
ich bin maschinenbaustudent und habe immer lieber draußen gespielt.
dummerweise hat dies zu einer starken unterentwicklung meines computergeschickes geführt.
da ich mich vor der notwenigkeit, eines detailierten wissens über diese neuzeitlichen sklaven, nicht mehr entziehen konnte begann ich letzte woche über den tellerrand von windows hinauszuschauen und installierte einmal spaßeshalber Linux10.1 und endschied mich, wegen des lustigen namens für eine Gnome oberfläche.
entgegen meiner anfänglichen befürchtungen kann ich ohne weiters open office, icq, skype etc. benutzen.
irgendwann hatten wir zu studienbeginn auch mal einen c++ kurs, den ich sofort, diesmal ungezwungen, wieder aufnahm. mit unterstützung von jesse libertys "jetzt lerne ich c++" hab ich es auch tatsächlich geschafft recht viele eigenheiten zu verstehen.(ich üb noch, aber alles auf der hääääßlichen konsole)
ich wollte ja eigentlich lernen, wie ich so lustige farbige oberflächen gestalte, zum beispiel von einem einfachen jump and run spiel,
oder wie ich im zuge meiner wissenschaftlichen arbeit z.B. ein sensorsystem manipulieren und/oder auswerten kann.
der ein oder andere mag evtl. schmunzeln, aber da muss ich halt durch.
was müsste ich denn jetzt lernen, um so etwa realisieren zu können?
sollten nicht irgendwie im OS funktionen bereitstehen um dem gerät hier ein paar laute zu entlocken. (so ein einfacher sinus als ton über den lautsprecher z.B.)
ich wüsst ja nicht mal, wonach ich jetzt googeln sollte :-)

vielen dank schon mal fürs durchlesen

ThorstenHirsch
05.11.06, 13:59
Na dann: herzlich willkommen!

Bezüglich multimedialer Programmierung mit C/C++ würde ich mir SDL (http://www.libsdl.org/index.php) anschauen. Damit greifst Du nicht direkt auf die Soundkarte zu, sondern verwendest das SDL-Framework. Damit geht's einfacher und plattformunabhängig, so dass die Programme (theoretisch) unter Windows nur kompiliert werden müssen damit sie dort laufen. Bei der Grafik (Spiele) kannst Du auch SDL benutzen, wobei Du das OpenGL programmierst (glaub ich). Bei Anwendungen willst Du ja mit Sicherheit Fenster, Knöpfe, Listen, Textbereiche und so benutzen, wie sie andere Programme auch benutzen - da kannst Du Dir GTK anschauen, wenn Du willst dass es so aussieht wie der Rest von Gnome.

non so niente
05.11.06, 14:30
vielen dank,

jetzt bleibt nur noch die qual der wahl, was ich hier von der SDL seite brauchen könnte.

werde von meinen (hoffentlich) fortschritten berichten

suck
05.11.06, 18:17
Alternativ zu GTK könntest du dir auch QT ansehen. QT ist das, was KDE benutzt. GTK ist das, was gnome benutzt. QT läuft im Gegensatz zu GTK auch unter Windows. QT ist IMHO einfacher. Von SDL habe ich keine Ahnung.

Mµ*e^13.5_?¿
05.11.06, 18:36
QT läuft im Gegensatz zu GTK auch unter Windows.
Hm .. GTK+ läuft doch auch unter Windows?

suck
05.11.06, 18:45
Hm .. GTK+ läuft doch auch unter Windows?Hmm, war mir neu! Wieder was gelernt..

WishMaster@NND
05.11.06, 21:11
Es geht auch unter Windows, der Benutzer muss aber zusätzlich das GTK-Toolkit installieren (was nicht sehr schön ist).

mario88
05.11.06, 21:57
Es geht auch unter Windows, der Benutzer muss aber zusätzlich das GTK-Toolkit installieren (was nicht sehr schön ist).
das muss man unter Linux aber auch machen ;)

WishMaster@NND
06.11.06, 16:06
Für gewöhnlich ist GTK unter Linux bereits installiert. :ugly:

moedule
07.11.06, 00:02
Für gewöhnlich ist GTK unter Linux bereits installiert. :ugly:

meißt aber nicht die gtk2-dev pakete?oder?

@non so niente
diese gtk2-dev pakte wirst du dann auf jedenfall brauchen. die kannst du aber sicher auch ohne probleme mit yast installieren


und wenn du entsprechende daten von deinen experimenten verarbeiten willst, dann eght das prima auch ohne oberfläche (meine meinung). dafür kannst du dann die ganze macht der konsole (:-)) nutzen. man muß sich damit nur mal auseinander setzen, braucht dann aber nicht mehr das rad jedes mal neu zu erfinden.

moe

mario88
07.11.06, 00:42
Für gewöhnlich ist GTK unter Linux bereits installiert. :ugly:
sagt wer?
ob ich jetzt unter Windows eine setup.exe ausführe oder ob ich unter unter Linux ein emerge x11-libs/gtk+ oder apt-get install gtk+ oder was auch immer laufen lass kommt doch aufs selbe raus :ugly:

Sidolin
07.11.06, 00:59
Naja, du hast als Fortgeschrittener damit eh keine Probleme mehr. Aber in den Linuxdistributionen die Anfänger normalerweise verwenden wird fast immer per Default gtk installiert, bei windows nicht.

Trotzdem würde ich für Windows kein gtk verwenden weil es einfach nicht integriert ist, es schaut total anders aus als normale Windowsprogramme. Da lieber wxwidgets oder qt.

devent
07.11.06, 02:21
Fallst du Fragen über C++ hast kann ich dir das C++-Forum empfehlen:
http://www.c-plusplus.de/forum/index-var-.html

bonwit
30.01.07, 16:38
(ich üb noch, aber alles auf der hääääßlichen konsole)

Wenn du die Konsole nicht hättest...

pferdefreund
30.01.07, 18:50
Wenns einfach sein soll (betreffs Grafik) da habe ich mit
graphapp begonnen - gibts auch für Windows und ist sehr einfach
in der Handhabung - da kann sogar ein alter Assembler und Cobol - Host-
programmierer was mit anfangen. Hab mir damit ein kleines E-Mail-Sendeprogramm gebastelt - ist sauschnell und resourcenschonend..
Kmail braucht auf meiner Steinzeitkiste bis zu 15 Sekunden beim 1. Start,
mein eigenes Sendeprogramm noch nicht mal eine.