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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wunschliste für Pakete?



hardchoir
24.10.06, 17:05
Würde es eventuell Sinn machen eine Wunschliste für Pakete einzuführen um freie Programme untereinander zu tauschen?
Also schon fertig vorkompilierte Pakete für die gängigsten Distributionen, wie Suse, Fedora, Mandriva, Ubuntu bzw wenn die Programme nur im Quellcode vorliegen diese vorzubereiten?

Diese Wunschliste dürfte eventuell Geheimtipps bekannter machen.
Und über Bittorent liessen sich die Programme dann tauschen.

Mein Vorschlag währe virt-manager. Es ist bisher nur für RedHat als Paket und für alle anderen Distris nur im Quellcode verfügbar.

Immerhin bekommt so XEN eine ähnliche Bedienung wie VMware verpasst und ist somit endlich Einsteigerfreundlich.

marce
24.10.06, 17:16
An sich eine nette Idee - das Hauptproblem dabei dürfte nur sein: wer pflegt das dann?

Evtl. würde es mehr Sinn machen, sich evtl. bei GPL-Pojekten aktiv zu beteiligen und dort auf der Seite dann die entsprechende Pakete zur Verfügung zu stellen also noch eine weitere Instanz aufzubauen...

ThorstenHirsch
24.10.06, 18:03
Es gibt Distris, die haben sowas schon - also Pakete, die von Usern bereitgestellt werden und zentral gesammelt/verwaltet werden.

@hardchoir: hast Du Suse? Frag' Doch mal bei packman (http://packman.links2linux.de/) nach!

X-Dimension
24.10.06, 18:22
Wenn ich mich recht erinnere dann hat er Mandriva und dort kann man Paketwünsche auf der Cooker Mailinglist posten. Mit etwas Glück liest ein Paketbauer mit und erwärmt sich das entsprechende Paket zu bauen...

XD

Jaus
24.10.06, 20:20
Nette Idee, aber nicht nur zeitaufwendig, sondern bestimmt auch sehr trafficaufwendig...

Dafür bräuchte man dann schon ein paar Mirror oder ähnliches..

netzmeister
24.10.06, 20:24
Hallo,

ich halte die Idee auch für sehr interessant. Im Zeitalter der P2P Netzwerke
sehe ich kein Trafficproblem. Wohl eher nicht ganz einfach ist die Administration.

Irgendwie muß das ja gesteuert werden.

Viele Grüße

Eicke

cane
25.10.06, 00:05
Ich sehe nicht die Administration (Selbstläufer) oder den Traffic (Traffic kostet doch nichts mehr) sondern viel eher die personelle Komponente als Problem --> wer baut die ganzen Pakete :)

mfg
cane

Sayonara
27.10.06, 09:58
wer baut die ganzen Pakete :)


Wie machen das wohl die Distributoren freier Distribution, wie beispielsweise Debian? Gibt es da nicht freiwillige Maintainer, die die Pakete bauen? Ist alles ne freiwillige Sache, die sich prima unter mehrern Leuten aufteilen lässt. Beispielsweise einer für Ubuntu, der nächste für SuSE, der dritte für RedHat,..und so weiter.
Die Pakete lassen sich danke P2P (z.B. via Bittorent) oder mittels Mirrors prima verteilen. Gerade mit Mirrors liesen sich prima Repositories anbieten, die mittels Yast, apt-get, oder whatever ansprechen ließen.
Für die einfachste Bedienung wäre ein DNS Loadbalancing ideal. Alle greifen auf biespielsweise packages.linuxforen.de zu und der DNS Server verweisst auf einen Mirror. :D

PierreS
27.10.06, 10:20
Ich denke, sowas ist die Aufgabe der Distributionen. ArchLinux hat hierfür z.B. AUR unter http://aur.archlinux.org

Dort kann jeder PKGBUILDs hochladen, diskutieren und abstimmen. Beliebte Pakete werden dann von sog. TrustedUsern (TU) gebaut und in einem Repository bereitgestellt.

fuffy
27.10.06, 10:55
Hi!


Die Pakete lassen sich danke P2P (z.B. via Bittorent) oder mittels Mirrors prima verteilen. Gerade mit Mirrors liesen sich prima Repositories anbieten, die mittels Yast, apt-get, oder whatever ansprechen ließen.
Da würde ich Skripte verwenden, die für sämtliche Paketmanager die entsprechenden Dateien anlegen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Distribution den jeweiligen Paketmanger offiziell unterstützen.
Wenn es für Mandriva yum-Quellen oder für Fedora Core urpmi-Quellen gibt, who cares?
Dann muss man hier nur noch zwischen DEB, RPM und TGZ unterscheiden. :)


Für die einfachste Bedienung wäre ein DNS Loadbalancing ideal. Alle greifen auf biespielsweise packages.linuxforen.de zu und der DNS Server verweisst auf einen Mirror. :D
Also Round-Robin wie bei Gentoo. ;)

Gruß
fuffy

kar
29.11.06, 11:20
Hi, habe nix anderes gefunden. Deshalb schreibe ich mal hier rein!
Wird es denn irgendwann eine jährlich erscheinende Linuxforen-Live-CD geben können?
Halt mit allen wichtigen Infos eines jeden Jahres und allgemeinen Tipps für Einsteiger?

Falls ja, wer würde mitmachen?

Eine Live-CD zu erstellen ist ja nicht so schwer, wie man allgemein glaubt. Mit Tools, wie Kadishi unter Fedora und mklivecd unter Mandriva/PCLinuxOS findet sich eigentlich jeder schnell zurecht.