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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB - Stick ( Wechseldatenräger) emulieren



linuxbastler2
16.10.06, 01:57
Hallo,
ich bin bei einem Unternehmen beschäftigt, welches mit einem vollständig geschlossenem System unter Win 2000 arbeitet. Es ist mir nicht möglich, selber Drucker zu installieren etc. Auf dem Notebook habe ich aber einen
Adobe -Pdf Drucker. Die Pdf`s kopiere ich dann auf einen USB-Stick. Diesen Stöpsel ich dann in meinen Linuxserver und mit einem Script druckt mir dieser Linuxserver dann mein pdf ohne weiteres zutun aus. Soweit so gut.
Meine Idee ist nun, einen Wechseldatenträger unter Linux zu emulieren.
Windows soll beim Einstöpseln des USB-Kabels zwischen Linux-Server und Win 2000 Notebook einen Wechseldatenträger erkennen, auf den ich dann meine pdf`s schieben kann ( DerRest regelt dann wieder mein Script)
Ist soetwas unter Linux möglich?

Frage Unklar?: Ich möchte eine USB -Direktverbindung zwischen Linux und Windows 2000 erstellen und Windows soll diese Direktverbindung als Wechseldaten-Datenträger erkennen.

Über eine Antwort würde ich mich freuen!

sojourner
17.10.06, 08:33
Ich versteh's nicht:

Arbeit: gekapselter Win 2000 Rechner
Privat: Linux Server und ein Notebook mit Win 2000

PDFs: werden nur auf dem privaten Notebook erzeugt und können dort auf einen USB Stick transferiert werden

Der Linuxserver soll einen USB-Stick emulieren, auf den das Win 2000 Notebook zugreifen soll (über Netzwerk?; Ethernet?; NFS?)

Haase
17.10.06, 09:59
Ich glaube es sollen 2 Rechner per USB miteinander verbunden werden, wobei eins von den beiden Geräten als externe USB-Festplatte erkannt werden soll.

kreol
17.10.06, 11:03
Sind auf dem NB überhaupt Windows-lesbare Partitionen drauf? Sonst kommst Du ohne Samba nicht weit und wenn Dir nicht gestattet ist, Drucker zu installieren, wird Dir auch der Zugriff auf einen anderen Rechner von dem Win2000 Rechner kaum möglich/erlaubt sein.

Unabhängig davon brauchst Du ein Crossover-USB-Kabel. Die Dinger gibt es zwar, aber in aller Regel erkennen sich damit auch zwei Win-Systeme nicht ohne Zusatzsoftware, die Du auch wieder installieren müsstest.

Falls auf dem NB auch ein Windows läuft, könnte die Crossbox (http://www.pearl.de/product.jsp?pdid=PE1302&catid=1222&vid=916&curr=DEM) was für Dich sein.


Kreol

P.S.
Hiermit (http://www.pearl.de/product.jsp?pdid=PE1499&catid=1222&vid=916&curr=DEM) brauchst Du wohl keine Zusatzsoftware, aber das Filesystem Problem bleibt bestehen und ob der Anschluß von Linux unterstützt wird steht auch in den Sternen.

linuxbastler2
17.10.06, 21:09
Hallo, danke fürs mitdenken.
Es geht darum:
Das Notebook gibt einem aufgrund eines verschlüsselten Dateisystems ( auch die Systempartition) absolut keine Möglichkeiten irgendwelche technischen Änderungen vorzunehmen. Es können keine zusätzlichen Drucker installiert werden, aber es gibt einen Adobe-Drucker um pdf`s zu erzeugen.
(Anmeldung als Administrator ist nicht möglich..bzw. verboten . Technische Änderungen sind unzulässig und können daher nicht in Betracht gezogen werden)

Um nun einen eigenen Drucker verwenden zu können, muss man die pfd`s auf einen Stick kopieren (oder usb.Zip etc) Diesen Stick mit dem pdf stöpsele ich dann in meinen Server, der erkennt das pdf durch ein script und druckt dann eben aus .

Nun möchte ich auf diesen Umweg verzichten, und eine Direktverbindung per USB-Kabel herstellen. Das Notebook mit win2000 muss dann einen emulierten Wechseldatenträger erkennen (der dann irgendein homeverzeichniss ist) Dieses Homeverzeichnis wird per script ständig auf neue pdf`s gescannt, und druckt eben aus, wenn ein neues pdf`abgelegt wird.

Theorethisch...so und nun kommen wir zur Praxis: hat jemand eine Idee?

Also : UsB direktverbindung soll als Wechseldatenträger von w2k erkannt werden...

Normale Sticks werden aber als Wechseldatenträger erkannt. (

linuxbastler2
17.10.06, 21:12
@kreo Wird das Teil von Perl als Wechseldatenträger erkannt oder als Netzlaufwerk?

kreol
17.10.06, 21:36
@kreo Wird das Teil von Perl als Wechseldatenträger erkannt oder als Netzlaufwerk?Welches Teil? Die Crossbox (1.Link) wird (unter Windows) als Datenträger erkannt, der allerdings nicht beschreibbar ist und lediglich eine blablubb.exe enthält, die von beiden (Windows-)Systemen gestartet wird. Über diese Software findet dann der Datenaustausch statt. Das dürfte mit Linux nicht funktionieren.

Das USB-Kabel (2. Link) soll den Fremdrechner als Wechseldatenträger erkennen (steht im übrigen in der Produktbeschreibung). Mehr weiß ich auch nicht, da ich das Teil nicht habe. Insbesondere nicht, ob auch Netzwerkverbindungen möglich sind.

Falls Dein Server keine FAT32/NTFS-Partitionen hat, dürfte da aber bereits aus diesem Grund nicht viel gehen. Und wenn Du auf dem Server ein Samba installierst brauchst Du eine Netzwerkverbindung. Ob die vom Linux aus via USB-Kabel machbar ist entzieht sich meiner Kenntnis, von Client-Seite (Win2000) dürftest Du aber auch zudem das Problem haben, eine Netzwerkverbindung einrichten zu müssen. Und wenn das System so restriktiv ausgelegt ist wie beschrieben, dürfte Dir das schwerfallen...


Kreol

Nachtrag: Ggf. werden mit dem USB-Kabel ja die Windows-Partitionen des NB von dem Server erkannt und eingebunden, lesender Zugriff würde Dir ja reichen. Aber das wirst Du probieren müssen, wenn es hier niemanden gibt, der das schon gemacht hat.

linuxbastler2
18.10.06, 01:00
..So ich habe das Teil bei Pearl mal bestellt. Bin da mal echt gespannt.
Wäre ja echt perfekt!
Vielleicht komm ich da ja sogar an die SAM :-P

Zu meinem LinuxServer: Eine Fat oder NTFS Partition noch dazuzutüddeln,
ist ja nicht das Problem, zumal mir ja einige MB für die Ablage der pdf`s reichen.

Achso wegen der Missverständnisse: 1 Notebook mit 2wk , 1 LinuxServer.
mehr nicht.

Linux-Fan-123
17.12.06, 20:37
Hallo Linuxbastler2,


Ich möchte eine USB -Direktverbindung zwischen Linux und Windows 2000 erstellen und Windows soll diese Direktverbindung als Wechseldaten-Datenträger erkennen.

Hast du eine Lösung gefunden?

Danke.

Linux-Fan-123
07.04.07, 10:51
Hallo,

kennt jemand dieses Projekt? Oder hat damit schon Erfahrung?

Linux-USB Gadget API Framework
http://www.linux-usb.org/gadget/


Zitat:
The <linux/usb_gadget.h> API makes it easy for peripherals and other devices embedding GNU/Linux system software to act in the USB "device" (slave) role. The drivers implementing and using that API combine to make a useful driver framework for Linux systems that implement USB peripherals. Many Linux systems will not be able to use it, since they only have PC-style USB Host (master) hardware in a PC, workstation, or server. But when you're putting together embedded Linux systems, a USB peripheral controller option is routine; it's often integrated into processors. Smart gadgets like PDAs, printers, cell phones, cash registers, and network routers often rely on this type of "Device Controller" USB link as one of their basic connectivity options. Sometimes it will be the only option; there are Linux devices that rely on USB even for their power supplies.


Dies sollte es ermöglichen eine PC als riesigen USB-Stick zu emulieren, oder?
Nur konnte ich noch keinen Hinweis finden über das USB-Kabel welches zum verbinden der beiden USB-Hosts verwendet wird.

Gruß

it-guru
28.07.07, 19:32
Ich suche auch nach einer Möglichkeit einen USB-Stick mit einem Linux-Server zu emulieren.
Ich benötige das, um mit meiner PlayStation3 eine Datensicherung durchführen zu können. Eine externe USB Festplatte zu kaufen macht keine Sinn, wenn man im Linux-Server genügend Plattenplatz auf RAID1 hat. Es wäre also die perfekte Lösung, einen USB Stick zu emulieren, denn mit USB Storage Devices kann die PS3 umgehen. Leider wird derzeit noch keine Datensicherung über NFS oder CIFS (Samba) unterstützt.

... also falls jemand eine Idee hat - ich bin für alles offen!

kreol
28.07.07, 20:41
Ich suche auch nach einer Möglichkeit einen USB-Stick mit einem Linux-Server zu emulieren.
Ich benötige das, um mit meiner PlayStation3 eine Datensicherung durchführen zu können. Eine externe USB Festplatte zu kaufen macht keine Sinn, wenn man im Linux-Server genügend Plattenplatz auf RAID1 hat. Es wäre also die perfekte Lösung, einen USB Stick zu emulieren, denn mit USB Storage Devices kann die PS3 umgehen. Leider wird derzeit noch keine Datensicherung über NFS oder CIFS (Samba) unterstützt.

... also falls jemand eine Idee hat - ich bin für alles offen!Habe es hier nicht nachvollzogen, aber vllt. hilft Dir http://www.linux-usb.org/usbnet/ in Verbindung mit dem USB Link Kabel aus dem P.S. in #4 (oder einem ähnlichen Produkt) weiter. Oder zumindest kannst Du mit "USB Link Kabel" weitersuchen...


Kreol

it-guru
29.07.07, 08:30
Habe es hier nicht nachvollzogen, aber vllt. hilft Dir http://www.linux-usb.org/usbnet/ in Verbindung mit dem USB Link Kabel aus dem P.S. in #4 (oder einem ähnlichen Produkt) weiter. Oder zumindest kannst Du mit "USB Link Kabel" weitersuchen...

Danke für den Tip, aber der Treiber ist für "IP over USB" also TCP/IP Netzwerk über eine USB Verbindung. (änlich wie PPP oder SLIP/CSLIP für serielle Verbindungen).
Benötigt wird aber eine Emultation von "USB Storage Device" - hab aber nach tieferem Einlesen in die Materie wenig Hoffnung, dass man da was herbekommt. Gerade die Multi-Zugriffsproblematik ist vermutlich nicht so einfach zu lösen.
(Was aber nicht heißt, dass ich es für unmöglich halte).
Eine Art "Data Link" Kabel (oder Kreuzkabel/Null-Modem-Kabel wie wir "Alt-ITler" sagen) wird man in jedem Fall benötigen (oder zumindest einen USB Hub dazwischen). Das ist eine änliche Problematik, wie bei "normalen" seriellen Verbindungen.

Danke dennoch.