PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Korganizer und aMule



mib86
30.09.06, 18:34
Guten Abend,

ich bin gerade dabei auf Linux umzusteigen und bin an Fedora geraten. Die Installation und alles Weitere verlief bisher gut, musste zwar viel Zeit inverstieren, aber was macht man nicht alles um den Micosoft-Schrott los zu werde.

Nun ein paar Fragen, kann es sein das gewisse Programme wie z.B. Kopete auf die zusätzliche Installation von KDE (auch wenn nicht genutzt weil Gnom) angewiesen sind und sich nicht selber einfach nur die Pakete installieren können die sie davon brauchen?

Wie ist es mit demKorganizer. Ich benutze im Büro auch den Korganizer (unter Suse) dort allerdings auf deutsch. Mein Korganizer unter der deutschen Fedora Version ist aber englisch? Ich habe geschaut, aber keine deutsche install-RPm gefunden. Auch umstellen kann ich es nicht, es gibt nur die Sprache US-Englisch und weit und breit keine Möglichkeit andere Sprachen zu importieren.

Nach dem studieren vieler Foren-Einträge bin ich zu dem Entschluss gekommne, dass aMule besser ist als xMule und habe mir dies installiert. So weit so gut, das Programm wird auch unter Anwendungen --> Internet angezeigt, blos lässt es sich nicht starten, es passiert einfach nichts. Auch im Verzeichniss findet sich keine (nach meinem Verständnis) ausführbare Datei und einen Link der Verknüpfung (unter Anwendungen) finde ich nicht. Ich könnte es nur auf den Desktop oder auf einen panel kopieren.

Wenn ich eine .bz2 File (Programm spielt keine Rolle, dies ist nur ein Beispiel) habe, ist dann die korrekte Art ein Programm daraus zu installieren, indem ich sie entpacke und auf die "install -sh" klicke? Bei dieser anwendung bleibt yum oder sein GUI ja dann ausenvor?

Zu letzt noch eine Frage, gibt es eine Möglichkeit Photoshop unter Linux (Fedora) zum laufen zu bringen, bei aller Liebe für Gimp, es ist einfach anders und ich finde es hat auch weniger Möglichkeiten.

Danke

suck
03.10.06, 15:08
...kann es sein das gewisse Programme wie z.B. Kopete auf die zusätzliche Installation von KDE (auch wenn nicht genutzt weil Gnom) angewiesen sindJa genau, diese Programme nutzen Teile von KDE/Gnome/...


Wie ist es mit demKorganizer. Ich benutze im Büro auch den Korganizer (unter Suse) dort allerdings auf deutsch. Mein Korganizer unter der deutschen Fedora Version ist aber englisch? Ich habe geschaut, aber keine deutsche install-RPm gefunden. Auch umstellen kann ich es nicht, es gibt nur die Sprache US-Englisch und weit und breit keine Möglichkeit andere Sprachen zu importieren.Ist der Rest von KDE auch auf Englisch? Es gibt die einzelnen Pakete nicht in verschiedenen Versionen für alle Sprachen. Man nutzt immer das selbe Paket. Im Falle von KDE gibt es Sprachpakete für das gesamte KDE. Diese Pakete haben "i18n" im Namen - schau mal in deinem Paketmanager, ob du sowas findest. Danach kannst du im KDE-Kontrollzentrum auf Deutsch umstellen.


Nach dem studieren vieler Foren-Einträge bin ich zu dem Entschluss gekommne, dass aMule besser ist als xMule und habe mir dies installiert. So weit so gut, das Programm wird auch unter Anwendungen --> Internet angezeigt, blos lässt es sich nicht starten, es passiert einfach nichts. Auch im Verzeichniss findet sich keine (nach meinem Verständnis) ausführbare Datei und einen Link der Verknüpfung (unter Anwendungen) finde ich nicht. Ich könnte es nur auf den Desktop oder auf einen panel kopieren.Um festzustellen, was hier falsch läuft muss man als erstes an eine Fehlermeldung herankommen. Dies schafft man, indem man das Programm aus einem Terminal ausführt. Ein Terminal ist z.B. das KDE-Programm "Konsole". Öffne "Konsole" und gebe "amule" ein. Anschliessend kommt eine Fehlermeldung, die weiterhelfen kann.


Wenn ich eine .bz2 File (Programm spielt keine Rolle, dies ist nur ein Beispiel) habe, ist dann die korrekte Art ein Programm daraus zu installieren, indem ich sie entpacke und auf die "install -sh" klicke? Bei dieser anwendung bleibt yum oder sein GUI ja dann ausenvor?Nein, von Programmen/Paketen, die als ".tar.bz2" oder ".tar.gz" oder ".tgz" oder .. vertrieben werden, solltest du als Anfänger die Finger lassen! Davon abgesehen ist eine "install.sh" meist nicht vorhanden. Fast alle Pakete gibt es in einer speziellen Version für deine Distribution. Diese Pakete solltest du nutzen. Wenn Du Pakete ohne deinen Paketmanager installierst, weiss der Paketmanager nicht, dass das Programm installiert ist und will es evtl. später nochmal installieren. So versaut man sich sein System.


Zu letzt noch eine Frage, gibt es eine Möglichkeit Photoshop unter Linux (Fedora) zum laufen zu bringen, bei aller Liebe für Gimp, es ist einfach anders und ich finde es hat auch weniger Möglichkeiten. Es gibt da mehrere Möglichkeiten, die klappen könnten (noch nie probiert): Mit wine oder mit qemu oder mit vmware. Wenn ich mich nicht irre gibt es zu dieser Frage schon ein paar Beiträge in diesem Forum.

Gruss, suck

mib86
03.10.06, 17:03
Danke suck für deine schnelle und ausführliche Antwort, du hast mir damit sehr viel weitergeholfen.