VPN mit OpenVPN langsam

[flo#bre]

Hallo,

ich habe ein VPN mit OpenVPN aufgebaut zwischen Server und Client.
Auf der einen Seite ist ein DSL-Anschluss mit 6Mbit Down- und 0,5Mbit Upload und auf der anderen ein DSL-Anschluss mit 3Mbit Down- und 0,3Mbit Upload.

Wenn ich per fish im Konqueror auf den Server zugreife, ist es relativ schnell und man merkt keinen großen Unterschied zum lokalen Zugriff.

Wenn ich über das VPN etwas mit NFS mounte und dann darauf zugreife, dauert alles sehr langsam und es kommt mir sehr träge vor.

Ist das normal? Wenn das nicht normal ist, wie kann ich das ändern?

vielen dank

[flo#bre]

Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es scheinbar an NFS liegt.
Kann man NFS schneller machen oder gibt es eine einfache und gute Alternative die schneller ist?

[derRichard]

hallo!

nfs muss man gut anpassen, damit es schnell ist.

verwendest du es derzeit über tcp oder udp?
welche version? (hoffendlich version 3)

dann die mount-optoinen "rsize" und "wsize".
diese beiden größen sollte so groß sein, dass sie das netz wenig belasten.
sprich, wenn das vpn pro paket 8096k schickt, dann sollte man r und wsize auf dem default-wert von eben 8096 lassen. wenn aber immer nur 1024k geschickt werden können, dann braucht man für ein nfs-paket ja schon 8 datenpakete über vpn...
weiteres siehe man 5 nfs.

ganz einfach ist es halt nicht, leider...

hth,
//richard

[Temp]

async mounten hilft auch ein wenig.... aber es wartet dann nicht bis die daten wirklich drüben sind.

Gruß Temp

[Columbo0815]

Gib beim mounten die Option "wsize=1024,rsize=1024" an. Es liegt an der Paketgröße.

[flo#bre]

mmh, es ist leider nicht merkbar schneller geworden
ich hab es ganz normal in die fstab unter "options" eingetragen, ist doch richtig oder?

gibt es noch andere gute "tricks"? :-)

[Columbo0815]

Ja, das ist richtig. hast du auch nicht aus versehen vergessen die Partition neu zu mounten?