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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB-Platte mit FAT32 an Linux-System als Backup



halla
27.09.06, 00:17
Hallo alle zusammen,

folgende Situation:

1. Ich habe hier ein SuSE 10.1 am laufen, das u.a. als Fileserver (Samba) dient.
2. Es gibt eine große 250GB USB-Platte, die mit FAT32 (glaube ich zumindest...) formatiert ist und unter WinXP als Backup-Platte dient.

Die USB-Platte möchte ich nun anstatt an mein WinXP-System direkt per USB an meinen kleinen Linux-Server hängen, um die Backups künfitg direkt darauf zu sichern. Gibt es eine Möglichkeit, das umzusetzen ohne vorher die Platte zu löschen oder formatieren zu müssen? Wenn ja, wie?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Grüße,
Daniel

kreol
27.09.06, 00:26
Klemm sie doch einfach dran, dann siehst Du, ob es geht. Sie sollte (wenn kein anderes USB-Speichergerät dran ist) als /dev/sda erkannt werden. Die darauf vorhandene(n) Partition(en) sind dann sda1, sda2 etc., die Nummerierung ist also wie bei einer IDE Platte. Also 1..4 für primäre/erweiterte Partitonen, 5..x für logische. Eingebunden werden die Partitionen wahrscheinlich in /media/, ggf. sieh Dir mit "mount" die Mountpunkte und mit "fdisk -l /dev/sda" (als root) die Partitionierung an.

Und ja: Linux kann mit FAT32 umgehen, lesend und schreibend. Du solltest allerdings bedenken, das die maximale Dateigröße bei FAT32 4GB sind.

Das Problem bei der Sicherung von Systemdaten dürfte aber darin liegen, daß FAT32 keine Rechteverwaltung kennt und es beim Zurückspielen von daher Schwierigkeiten geben könnte, insbesondere mit /etc und dergleichen. Da solltest Du eher eine neue Partition anlegen und mit einem LinuxFS formatieren.


Kreol

ml
27.09.06, 00:40
Das Problem bei der Sicherung von Systemdaten dürfte aber darin liegen, daß FAT32 keine Rechteverwaltung kennt und es beim Zurückspielen von daher Schwierigkeiten geben könnte, insbesondere mit /etc und dergleichen. Da solltest Du eher eine neue Partition anlegen und mit einem LinuxFS formatieren.


Das ist nicht notwendig, einfach als tar-Archiv sichern, dann hat man auf der FAT32 Partition auch nur eine oder mehrere Dateien (wenn das Backup größer als 4GB wird und man splitten muss).

kreol
27.09.06, 00:44
Das ist nicht notwendig, einfach als tar-Archiv sichern, dann hat man auf der FAT32 Partition auch nur eine oder mehrere Dateien (wenn das Backup größer als 4GB wird und man splitten muss).Das stimmt natürlich, manchmal sollte man halt doch weiterdenken ;)


Kreol