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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suse Linux starten - aber wie?



Reinholdd
22.09.06, 17:22
Hallo,
nachdem ich VMWare-Player installiert und eine fertige VMX-Suse öffnen konnte, war die Freude groß - allerdings auch kurz. Vorweg: ich bin absoluter Neuling!
Zu meinem Problem: Nachdem ich es geschafft habe, das Tastaturlayout auf Deutsch umzustellen, bekomme ich Suse-Linux nicht mehr gestartet.
Ich komme bis hierher (schwarzer Hintergrund, weisse Schrift):
localhost login: root
password: toor

Last login: ...
Have a lot of fun...
localhost:~ #

Was muß ich denn nach dem Rautezeichen eingeben, damit "KDE 3.5 on SUSE Linux 10" wieder startet?

Vielen Dank für Antwort(en) im Voraus.

Gruß,
Reinholdd

hardchoir
22.09.06, 17:57
Versuch doch mal die Eingabe startx
Wenn es nicht klappt, poste die Fehlermeldung.

kreol
22.09.06, 17:59
Der Tip wurde im Doppelpost (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=222506) auch schon gegeben...

Und wieso willst Du Dich als root auf einer graphischen Oberfläche einloggen? Das sollte man besser lassen...


Kreol

Reinholdd
22.09.06, 23:40
Versuch doch mal die Eingabe startx
Wenn es nicht klappt, poste die Fehlermeldung.

Danke! Aber das klappt leider nicht.
Auf den Befehl "startx" kommt diese Meldung:
----------------
Xauth: creating new authority /root/ .serverauth.5620
Xauth: creating new authority /root/ .Xauthority
Xauth: creating new authority /root/ .Xauthority

X Window System Version 6.8.2
Release Date: 9 February 2005
X Protocol Version 11, Revision 0, Release 6.8.2
Build Operating System: SuSE Linux [ELF] SuSE
Current Operating System: Linux localhost 2.6.13-15.7-smp #1 SMP Tue Nov 29 11:32:29 UTC 2005 i686
Build Date: 07 October 2005
Before reporting problems, check http://wiki.X.org
To make sure that you have the latest version.
Module Loader present
Markers: (--) probed, (**) from config file, (==) default setting,
(++) from command line, (!!) notice, (II) informational,
(WW) warning, (EE) error, (NI) not implemented, (??) unknown.
(==) Log file: „/var/log/Xorg.0.log“, Time: Fri Sep 22 22:40:24 2006
(==) Using config file „/etc/X11/xorg.conf“
(EE) No drivers available.

Fatal server error:
No screens found

Please consult the The X.Org Foundation support
At http://wiki.X.org
for help.
Please also check the log file at „/var/log/Xorg.0.log“ for additional information.

XIO: fatal IO error 104 (Connection reset by peer) on X server „:0.0“
after 0 requests (0 known processed) with 0 events remaining.
Localhost login:~ #
----------------

Reinholdd
23.09.06, 00:04
[QUOTE=kreol;1431219]Der Tip wurde im Doppelpost (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=222506) auch schon gegeben...

Und wieso willst Du Dich als root auf einer graphischen Oberfläche einloggen? Das sollte man besser lassen...


Danke für die Frage ;-)
Als Login und als Password war das bei dem fertig konfigurierten System so angegeben. Wie und wo und vor allem warum man das besser ändern sollte, weiß ich nicht. Das ist das erste mal überhaupt, dass ich Linux gesehen habe.
Ob ich mich als root oder guest einlogge, ist mir (glaube ich) erstmal egal. Hauptsache es wird wieder graphisch.
Ich wollte eigentlich nur mal sehen, ob ich Linux intuitiv bedienen kann, um evtl. mal umzusteigen. Mit der graphischen Oberfläche geht das ja auch ganz gut. Nur schade, dass ich nicht verstehe, warum es mich so mit dem DOS-ähnlichen (?) Desktop quält.

hardchoir
23.09.06, 00:27
Danke für die Frage ;-)
Als Login und als Password war das bei dem fertig konfigurierten System so angegeben. Wie und wo und vor allem warum man das besser ändern sollte, weiß ich nicht. Das ist das erste mal überhaupt, dass ich Linux gesehen habe.
Ob ich mich als root oder guest einlogge, ist mir (glaube ich) erstmal egal. Hauptsache es wird wieder graphisch.

Du brauchst für den Betrieb zunächst mal die VMWare-Tools.
Diese sind aber nur zusammen mit der VMWare-Workstation und dem VMWare-server verfügbar.
Den VMWare-Server kannst du dir kostenlos hier (http://www.vmware.com/download/) downloaden (100 Mb).

Danach dürfte dir das hier (http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=235051&postcount=6) weiterhelfen.

kreol
23.09.06, 01:47
...Ob ich mich als root oder guest einlogge, ist mir (glaube ich) erstmal egal. Hauptsache es wird wieder graphisch.
Ich wollte eigentlich nur mal sehen, ob ich Linux intuitiv bedienen kann, um evtl. mal umzusteigen. Mit der graphischen Oberfläche geht das ja auch ganz gut. Nur schade, dass ich nicht verstehe, warum es mich so mit dem DOS-ähnlichen (?) Desktop quält.Sei mir nicht böse, aber mit dieser Auffassung wirst Du nicht weit kommen. Linux ist ein vollständig neues Betriebssystem (OS). Entweder Du lernst es kennen oder Du läßt es bleiben.

Beispiel: Was Dich als "DOS-ähnlicher Desktop" nervt ist für viele hier der heimische Arbeitsbereich. Wenn Dir künftig jemand schreibt "Was sagt /etc/X11/xorg.conf" und Du bist absolut ohne Plan, was Du wo eingeben sollst, haben beide verloren. Der Helfer und Du...

Also entweder Du bist bereit, Dich mit Deinem neuen OS zu beschäftigen oder Du bleibst bei Deinem alten.

Ein guter Ansatz sind die Links in meiner Sig. Und das gilt auch für das Posten hier im Forum, Stichwort "vb-Tags" :rolleyes:


Kreol

barde
23.09.06, 10:37
Also entweder Du bist bereit, Dich mit Deinem neuen OS zu beschäftigen oder Du bleibst bei Deinem alten.

Seufz:( Warum müssen denn die Newbies sich oft einen solchen Tonfall anhören. Nichts für ungut Kreol: Aber anstatt sich zu freuen, dass da mal wieder jemand versucht eine Alternative zur Windoof-Welt zu finden und ihm unter die Arme zu greifen, wird er ziemlich angemacht. Natürlich muss man als Newcomer auch etwas Engagement mitbringen, aber dieser Post war sachlich und freundlich und hat daher auch eine freundlichere Antwort verdient.
Ich habe am Anfang z.B ähnliche Probleme gehabt und eine ziemliche Leidenszeit hinter mich gebracht bis ich mit Linux zurecht kam, weil doch noch relativ viel händisch gemacht werden muss. Ich meine zu spüren, dass manche Cracks und Vielposter hier im Forum sich schon etwas aus der Normaluserwelt abgehoben haben und nicht mehr so richtig erreichbar sind. Wäre vielleicht mal einen Thread wert, um über das Thema Netiquette im Forum zu diskutieren. Sieh es bitte nicht als Angriff auf deine Person, sondern als Gedankenanstoß.

Gruß

Barde

Reinholdd
23.09.06, 11:55
Sei mir nicht böse, aber mit dieser Auffassung wirst Du nicht weit kommen. Linux ist ein vollständig neues Betriebssystem (OS). Entweder Du lernst es kennen oder Du läßt es bleiben.

Beispiel: Was Dich als "DOS-ähnlicher Desktop" nervt ist für viele hier der heimische Arbeitsbereich. Wenn Dir künftig jemand schreibt "Was sagt /etc/X11/xorg.conf" und Du bist absolut ohne Plan, was Du wo eingeben sollst, haben beide verloren. Der Helfer und Du...

Also entweder Du bist bereit, Dich mit Deinem neuen OS zu beschäftigen oder Du bleibst bei Deinem alten.

Ein guter Ansatz sind die Links in meiner Sig. Und das gilt auch für das Posten hier im Forum, Stichwort "vb-Tags" :rolleyes:


Kreol

Das ist ja ziemlich ernüchternd. Ich dachte Linux wäre ähnlich wie Windows über einen graphischen Desktop zu steuern. Da war ich wohl zu naiv. Werde mich wohl doch erstmal in die Materie einlesen. Sollte ich mich dadurch qualifizieren und dennoch etwas nicht verstehen, werde ich gerne wieder auf die Hilfe hier im Forum zurückkommen.

hardchoir
23.09.06, 12:02
Das ist ja ziemlich ernüchternd. Ich dachte Linux wäre ähnlich wie Windows über einen graphischen Desktop zu steuern. Da war ich wohl zu naiv. Werde mich wohl doch erstmal in die Materie einlesen. Sollte ich mich dadurch qualifizieren und dennoch etwas nicht verstehen, werde ich gerne wieder auf die Hilfe hier im Forum zurückkommen.

Linux verfügt über einen graphischen Desktop. Den Post oben brauchst du in diesem Punkt nicht ernstzunehmen.

Reinholdd
23.09.06, 12:05
Seufz:( Warum müssen denn die Newbies sich oft einen solchen Tonfall anhören. ...
Herzlichen Dank für deine sicherlich nett gemeinte Hilfe. Aber den Tonfall empfand ich nicht als zu überzogen. Kreol hat mit seiner Einstellung, nicht helfen zu können, weil der Diskussionspartner ihn nicht verstehen kann, nicht unrecht. Also versuche ich mich kundiger zu machen, und versuche es später aufs Neue mit Linux

Harry
23.09.06, 16:11
Hallo Reinholdd,

Nur schade, dass ich nicht verstehe, warum es mich so mit dem DOS-ähnlichen (?) Desktop quält.
der Grund wird vermutlicherweise eine für Dein System nicht funktionierende X-Konfiguration sein (X = Basis-System der grafischen Oberfläche. Konfiguriert GraKa-Treiber, Keyboard, Maus, Monitor etcpp.)

kreol's Umgangston halte ich ebenfalls für ein bisschen arg gegenüber einem Neuling. In der Sache liegt er jedoch richtig. Frage: Warum?
Um der Ursache für Dein Problem auf die Spur zu kommen bzw. das Problem zu lösen, würde ich Dir folgendes empfehlen:

1. Schau unter /etc/X11/ ob es dort eine Sicherung der Datei xorg.conf gibt (vielleicht sowas wie xorg.conf.1 oder xorg.conf.sav).
2. In dieser Datei suchst Du den folgenden Abschnitt für die Keyboard-Konfiguration. Der könnte wie folgt ausschauen:

Section "InputDevice"
Identifier "Generic Keyboard"
Driver "kbd"
option "CoreKeyboard"
option "XkbRules" "xorg"
option "XkbModel" "pc105"
option "XkbLayout" "de"
option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection
3. In diesem Abschnitt passt Du die Optionen
option XkbModel" "pc105"
option "XkbLayout" "de"
option "XkbVariant" "nodeadkeys"
so an, wie hier beschrieben (es sei denn, Du hast ein anderes Keyboard-Layout als deutsch).
4. Dann speicherst Du die Datei als xorg.conf
5. Dann gibst Du noch ein "init 3 && init 5 && exit" und die grafische Oberfläche sollte wieder laufen.

Antwort zur Frage "Warum?": Diese Schritte können Dich zur Lösung führen, werden jedoch eine Reihe weiterer Fragen aufwerfen, die Du Dir selbst nur beantworten kannst bzw. deren Symptome Du hier nur dann exakt schildern kannst, wenn Du Dich in das System ein Stück weit einarbeitest. Und genau das ist schon die erste und vielleicht schwierigste Hürde, vor der viele Linux-Neulinge erstmal stehen und auf die kreol mit seinem Post meiner Meinung nach aufmerksam gemacht hat.
Vielleicht versuchst Du Dich mal daran und wenn Du Fragen hast, dann nur zu.

PS: Welcome2Linux :)
PPS: Über die Philosophie des "Als root loggt man auf dem GUI nicht ein" können wir uns dann unterhalten, wenn Du das erste Hindernis aus dem Weg geräumt hast ;)

Harry

tom4
23.09.06, 18:02
@Reinholdd:
Probier doch mal eine Live-CD ala Knoppix aus. Wenn du eine FAT32 Partition hast, kannst du darauf dann auch mal was speichern. Zum Linux antesten ist eine Live-CD jedenfalls nicht schlecht.

Kannst ja auch auf einen Zweitrechner installieren, und dich dort dann austoben, ohne die Angst etwas kaputtzumachen. ;)

mfG

tom

kreol
23.09.06, 20:31
Wenn hier schon über meinen "Umgangston" gesprochen wird:

Ich habe dem Post von Reinholdd entnommen, daß er Neueunsteiger in Sachen Linux ist und sich "intuitiv" auf der graphischen Oberfläche bewegen möchte, die aber leider nicht da ist, da es ein Problem mit X gibt.

Es hilft also nicht viel, wenn man schreibt "poste die Ausgabe von /etc/X11/xorg.conf und /var/log/Xorg.0.log", da hierfür Grundlagenkenntnisse erforderlich sind. Dazu muß man nämlich u.a. wissen, was eine Konsole ist und wie man dort Befehle eingibt. Die Kenntnis des Inhalts dieser Dateien sind aber nunmal zur Fehlerbehebung unerläßlich.

Es hilft auch nicht viel, zu schreiben "Öffne eine Konsole und gib folgendes ein: 'cat /etc/X11.....'" Erfahrungsgemäß kommt hierbei häufig die Rückfrage "Was ist eine Konsole?". (Damit will ich Reinholdd keineswegs zu Nahe treten, aber es kommt hier halt sehr oft vor). Und dann wird es, wie ich geschrieben habe, für alle Beteilgten sehr zäh...

Aus diesem Grund habe ich mir erlaubt, Reinholdd darauf hinzuweisen, daß Linux, wie jedes andere OS auch, etwas mehr Aufmerksamkeit braucht. Die passenden Links, sich die unerläßlichen Basics anzueignen habe ich dabei mitgeliefert.

Also warum die Aufregung? Zumal Reinholdd meinen Post offenbar genau so verstanden hat, wie er gemeint ist: Als Anregung, sich zunächst über die Grundlagen klar zu werden.

Klarzustellen wäre allenfalls, daß natürlich auch unter Linux eine graphische Oberfläche existiert (existieren kann) die ähnlich zu bedienen ist wie z.B. ein Windows. Das war Reinholdd aber schon bekannt, denn genau das ist Ausgangspunkt seiner Frage. Er hat nämlich keine und um diesen Fehler zu beheben muß man sich nunmal zwangsweise zunächst auf die Texteingabe beschränken. Und wenn man das grundsätzlich nicht mag (auch hier will ich wiederum keinesfalls dem TE zu Nahe treten, aber auch das erlebt man hier leider zunehmend), dann läßt man es halt besser gleich bleiben.

Mehr kann man meinem Post kaum entnehmen und auch den Ton halte ich keinesfalls für unfreundlich. Er ist nur direkt, dafür weiß der Empfänger aber auch, woran er ist und worauf er sich einläßt.

Also regt Euch mal wieder ab, man kann wirklich alles auf die Goldwaage legen, muß man aber nicht.

Um den Thread mit dieser Diskussion nicht weiter zu belasten, schlage ich vor, dieses Thema mir mir im Bedarfsfall per PN zu diskutieren.

Und ja, der Vorschlag von tom4 ist nicht verkehrt, zunächst mal eine Live-CD anzutesten. Zumal man im Bedarfsfall auch Konfigurationsdateien von dort übernehmen kann, aber auch dafür braucht man nunmal die Basics.


Kreol

Reinholdd
24.09.06, 17:25
Hallo Harry,


Hallo Reinholdd,

1. Schau unter /etc/X11/ ob es dort eine Sicherung der Datei xorg.conf gibt (vielleicht sowas wie xorg.conf.1 oder xorg.conf.sav).
2. In dieser Datei suchst Du den folgenden Abschnitt für die Keyboard-Konfiguration. Der könnte wie folgt ausschauen:

Section "InputDevice"
Identifier "Generic Keyboard"
Driver "kbd"
option "CoreKeyboard"
option "XkbRules" "xorg"
option "XkbModel" "pc105"
option "XkbLayout" "de"
option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection
3. In diesem Abschnitt passt Du die Optionen
option XkbModel" "pc105"
option "XkbLayout" "de"
option "XkbVariant" "nodeadkeys"
so an, wie hier beschrieben (es sei denn, Du hast ein anderes Keyboard-Layout als deutsch).
4. Dann speicherst Du die Datei als xorg.conf
5. Dann gibst Du noch ein "init 3 && init 5 && exit" und die grafische Oberfläche sollte wieder laufen.


Harry

das war doch mal eine wirklich brauchbare Schritt-für-Schritt-Anleitung, die auch funktioniert hat!
Allerdings: Sämtliche Linuxordner- u. Dateien waren bei mir ja in der WIN XP-Datei *.vmdk, weil ich doch das fertige Suse-Linux im VMWare-Player geöffnet hatte. Die *.vmdk war ca. 1,5 GB groß, sodass sie mit einem Editor nicht bearbeitet werden konnte. Einen anderen Weg, an die X11-Datei heranzukommen, habe ich nicht herausgefunden.
Also habe ich das von mir verkorkste Linux gelöscht und neu "installiert". Hier habe ich mir dann auf der GRAPHISCHEN Arbeitsoberfläche die von dir genannte Datei vorgenommen und nach deiner Anleitung geändert. Es hat zugegebenermaßen etwas gedauert, bis ich mich zurechtgefunden habe, aber es hat letztendlich funktioniert. Nun kann ich das deutsche Tastatur-Layout benutzen und habe genug Zeit, mich in die Konsolenproblematik einzulesen.

An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die mir geholfen haben!

Gruß,
Reinholdd

PS: Thanks for Welcome2Linux

michle60
24.09.06, 19:29
Ich bin ja auch net grad n Oldie in Sachen Linux :ugly: .Wen mir sowas wie reinholdd passiert,intsalliere ich halt das system wieder von vorne:rolleyes: .
Mein Handycap ist halt,das ich so gut wie kein englisch verstehe:D Aber s wird halt lahmsam mit mich un linx :D
mfg Uwe