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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Linux-Distribution für Server? (Q3-Q4/2006)



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Tomek
20.09.06, 13:45
Welche Linux-Distribution setzt Ihr am liebsten für Server ein? Begründet auch bitte Eure Wahl, aber bleibt sachlich. Danke.

Diese neue Umfrage ersetzt die alte Umfrage vom 4.12.05 (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=201475).

baumgartner
20.09.06, 13:51
Debian, hatte damit noch keine Probleme und kann damit am besten umgehen.

solarix
20.09.06, 13:54
Hab für andere gestimmt... weil ich bei produktiven Systemen im Web und Intranetbereich vermehrt auf BSD familiäre Systeme (Open und Free BSD) setze und damit gut fahre.

HEMIcuda
20.09.06, 14:13
Tomek: hast Du irgendwie Langeweile?

'cuda

marce
20.09.06, 14:21
Suse für Web- und Application-Server,
Solaris für die Datenbank-Maschinen

Ach ja, Begründung: Hat bei Evaluierungstest einfach am "besten" abgeschnitten - keine Installationsprobleme, problemloses Zusammenspiel mit allen unseren Anwendungen,

Tomek
20.09.06, 15:19
Tomek: hast Du irgendwie Langeweile?
Nö, aber die alte Umfrage war ja schon länger geschlossen.

Steve`
20.09.06, 16:11
Ich habe für "Andere" gestimmt, weil mein Server derzeit noch auf FreeBSD läuft. Wenn hier allerdings irgendwann mal 'ne Änderung fällig wird, wechsle ich zurück auf Debian.

bla!zilla
20.09.06, 16:13
Bei mir SLES only.... mit Ausnahme von meinem Homeserver. ;)

himbeere
20.09.06, 17:18
Gentoo only. Is immer so schön spannend ob noch alles funktioniert nachdem man ein irgendein Update gemacht hat.

stefan-tiger
20.09.06, 19:11
Debian, bis CPUs mal so schnell beim Kompilieren sind, daß man es gegenüber Binär-Paketen kaum noch merkt ;)

psy
20.09.06, 20:05
Gentoo only. Is immer so schön spannend ob noch alles funktioniert nachdem man ein irgendein Update gemacht hat.
*daumenhoch*
sowas lob ich mir :D

chrigu
21.09.06, 10:42
Hi,
Ich verwende hauptsächlich Debian/Ubuntu. Mir gefällt einfach die Distribution, besonders das Paketmanagement.
Ubuntu hauptsächlich dort, wo es auf aktuelle Versionen ankommt.. ;))

Gruss,
Chrigu

AD-Admin
21.09.06, 16:33
Ganz klar Debian.

Begründung:
Höchste Stabilität, hohe System Performance, lässt sich perfekt skalieren, sehr schlanke Distribution mit der netinstall.

Alles andere hat aufn Server nichts verloren.

ldi91
21.09.06, 17:07
Debian natürlich.

Toobles
21.09.06, 22:27
SUSE 9.3 Professional auf meinem Heimserver.

Harry
23.09.06, 14:23
SLES only.
Basteldistries haben im Enterprise-Betrieb - und das ist zumeist der Ort, wo die meisten Server laufen - auf Dauer wenig Bestand.
Wer schonmal korrupte dpkg-DBs hatte oder es mal mit etwas komplexeren Anforderungen wie z.B. der Konfiguration von Postfix mit SMTP-Auth gegen LDAP auf diversen Distries versucht hat, kann das sicherlich nachvollziehen.
Die Qualität der Pakete laufen gerade im professionellen Einsatzbereich zwischen den Distries weit auseinander.

bla!zilla
23.09.06, 15:19
Begründung:
Höchste Stabilität, hohe System Performance, lässt sich perfekt skalieren, sehr schlanke Distribution mit der netinstall.

Alles andere hat aufn Server nichts verloren.

MUHAHAHAA!!! *aufdieSchenkelklopf*

solarix
23.09.06, 16:15
Ganz klar Debian.

Begründung:
Höchste Stabilität, hohe System Performance, lässt sich perfekt skalieren, sehr schlanke Distribution mit der netinstall.

Alles andere hat aufn Server nichts verloren.

Lol

danke für den Lacher des Tages. :-)




SLES only.
Basteldistries haben im Enterprise-Betrieb - und das ist zumeist der Ort, wo die meisten Server laufen - auf Dauer wenig Bestand.
Wer schonmal korrupte dpkg-DBs hatte oder es mal mit etwas komplexeren Anforderungen wie z.B. der Konfiguration von Postfix mit SMTP-Auth gegen LDAP auf diversen Distries versucht hat, kann das sicherlich nachvollziehen.

Basteldistrie´s ist ein Begriff den ich persönlich überhaupt nicht mag. Die Qualität der Pakete ist das eine.. aber wenn einer dran hockt und keine Ahnung hat, nutzen die qualitativ besten Pakete nichts. Außerdem ist das Totschlagwort Enterprise ein seeeeeeeeeehr dehnbarer Begriff.



Die Qualität der Pakete laufen gerade im professionellen Einsatzbereich zwischen den Distries weit auseinander.


Das beste Paket ist im Zweifelsfall eines das out of the Box funktioniert, keine Frage, aber manchmal ist es vernünftiger ein Paket für bestimmte Einzelfälle selbst zu bauen. Das kam bei mir in den letzten Monaten durch die "überragende Qualität" mancher Pakete oftmals zu Ehren.

Harry
23.09.06, 16:46
Basteldistrie´s ist ein Begriff den ich persönlich überhaupt nicht mag.
Dieser Begriff ist je nach Leser interpretationsbedürftig; genau wie jeder Thread in diesem und jeglichen anderen Foren.
Es war nicht meine Absicht, den Begriff hier in einem möglicherweise negativ zu interpretierenden Kontext zu stellen. Ich wollte vielmehr zum Ausdruck bringen, dass es unter einigen Distributionen zur Lösung eines komplexeren Problems viel mehr Arbeit (Bastelei) bedarf, als unter anderen Distributionen. Unter Bewertung dieser Aspekte gibt es m.E. ordentliche Unterschiede zwischen den diversen Distries, woraus sich für mich der Begriff der "Basteldistries" ergibt ;) *SCNR*

Außerdem ist das Totschlagwort Enterprise ein seeeeeeeeeehr dehnbarer Begriff.
Immerhin habe ich diesen Begriff etwas weiter erläutert. :)

Harry

solarix
23.09.06, 16:54
Dieser Begriff ist je nach Leser interpretationsbedürftig; genau wie jeder Thread in diesem und jeglichen anderen Foren.
Es war nicht meine Absicht, den Begriff hier in einem möglicherweise negativ zu interpretierenden Kontext zu stellen. Ich wollte vielmehr zum Ausdruck bringen, dass es unter einigen Distributionen zur Lösung eines komplexeren Problems viel mehr Arbeit (Bastelei) bedarf, als unter anderen Distributionen. Unter Bewertung dieser Aspekte gibt es m.E. ordentliche Unterschiede zwischen den diversen Distries, woraus sich für mich der Begriff der "Basteldistries" ergibt ;) *SCNR*


Keine Frage, da geb ich Dir vollkommen recht. Die Frage wie schwierig es auf einer Distri ist, kommt natürlich auch auf persönliche Gewohnheiten und Vorlieben an. :)

Es gibt durchaus Distri´s die ich persönlich nie wieder auf Servern sehen möchte, aber lassen wir das sonst krieg ich noch Hautausschlag, oder Augenkrebs.




Immerhin habe ich diesen Begriff etwas weiter erläutert. :)

Harry

Das ist allerdings wahr. ;)

philippM
23.09.06, 17:32
hab für debian gestimmt. damit kenn ich mich halt am besten aus. ^^

PierreS
23.09.06, 18:49
Ich bin der, der für Arch gestimmt hat. Ich brauche immer aktuelle Versionen von Apache, PHP und mySQL. Arch ist für diesen Anspruch sehr wartungsarm und die Pakete entsprechen weitgehend dem "Original". Außerdem ist es trivial eigene Pakete zu bauen.

Wenn man nicht unbedingt auf neue Software und Bugfixes angewiesen ist, so fährt man auch mit Debian sehr gut.

cane
26.09.06, 19:48
+++++++++++++++++++++ SLES9
++++ RHEL4
+++ Debian
+Gentoo auf privaten Bastelkisten

mfg
cane

Standbye
27.09.06, 09:55
Produktiv Datenbank/ApplicationServer alle RHEL 3/4 / HPUX 11.i

Testmaschinen meist Fedora <3 selinux,

Privat auf was ich grad lust hab, derzeit wieder Fedora, aber davor längere Zeit Debian und Gentoo.

Suse ist für mich bei den Tests obs für einen Prouktivbetrieb bei Unternehmenskritischen Applikationen taugt so dermaßen durchgefallen das ichs nich mal mehr privat installiert hatte.

Was ich demnächst mal anschauen werde sind Free/OpenBSD auf meinen I-net Servern, einfach wegen Sicherheit her (BSD Jails > * ;)

cane
28.09.06, 20:54
Suse ist für mich bei den Tests obs für einen Prouktivbetrieb bei Unternehmenskritischen Applikationen taugt so dermaßen durchgefallen das ichs nich mal mehr privat installiert hatte.


Könntest du das erläutern, Vergleichstest bei mir ergeben meist genau das Gengenteil.

Außerdem ist SuSE / Novell sehr viel kooperativer was Änderungen an Paketen / Configs angeht:

Beispiel: Die OpenLDAP zugrundeliegende BDB ist bekanntermaßen instabil wenn sie auf Partitionen liegt die das System anderweitig nutzt. Deswegen hat SuSE auf Anfrage in die Standard-Initscripte (deren Config) die Option reingenommen das ich einfach definieren kann das bei einem "ldap restart" automatisch ein db_recover gefahren wird.

RedHat reagiert nur zögerlich auf Anfragen und möchte diese für Kunden relevante Funktion nicht einbauen, sagt auch ganz klar das OpenLDAP nicht mehr stark supported wird da man doch bitte den Direcotory Server nutzen soll.

Ich könnte noch ein dutzend weitere Fälle aufzählen...

Wir haben schon ernsthaft überlegt RHEL nicht mehr zu supporten, die meisten kunden möchten sowieso SLES nutzen...

mfg
cane

bla!zilla
29.09.06, 08:33
Also mit dem RHEL haben wir teilweise auch Probleme. Liegt aber eher an VMware, die neue Updatestände des RHEL nicht supporten. Rein vom Gefühl her wird beides gleich gut supportet, aber SLES ist in Deutschland weiter verbreitet.

new@tux
29.09.06, 09:20
Ubuntu 6.06, weil dieser auf der CD der aktuellen Ausgabe des LinuxMagazin war. :D
Nein, im Ernst. Bisher hatte ich im privaten Bereich keinen Server im Einsazt, dazu fehlte immer ein Rechner. Jetzt habe ich einen "alten" AMD Athlon Thunderbird mit 1.33 Ghz bekommen und dachte, es wäre eine gute möglickeit, mal einen privaten Server einzurichten.
Easy to configure...... sehr schnell.... scheinbar auch stabil. Gefällt mir gut. Werde, glaube ich, auch dabei bleiben.

waxolunist
03.10.06, 11:03
In meiner Firma verwenden wir RedHat ES 3 und 4 und SLES 9 und 10.

Mein persönlicher Favorit ist allerdings SLES10.

Privat habe ich daheim OpenSuse 10.1 als Server laufen. Wollte damals nur als Server testen, aber nachdem alles funktioniert hat, wollte ich es nicht mehr runterschmeißen, womit ich mein Mandriva zu Grabe getragen habe und Fedora und Ubuntu verstauben. Auf dem Desktop habe ich auf ein Suse 10.1. Daher erspar ich mir auch einiges beim Updaten, denn wenn das Update am Desktop funzt, gibt es wohl keine Probleme am Server und ich muß nur halb so viele Changelogs lesen.

Tuxist
03.10.06, 21:01
Ubuntu und Debian.
Ubuntu setzte ich mehr für web dienste ein und datenbanken ein aufgrund der aktuelleren Packete.
- Postresql 8.1, proftp, apache2, firewall und php5
Debian eher für die classischen dienste, wie schon genant es ist sehr stabil.
-LDAP, NFS/SAMBA, KOLAB usw.

Als Xen basis nehme ich meinsten minimal debian

P.S. Als basis verwende ich den fedora 6 kernel mit Xen ;)

comrad
06.10.06, 13:10
Ich versteh nicht, was ihr mit stabil habt. Der Linuxkernel ist sowieso stabil. Und je nach Anwendung kann man halt ne Software verwenden, die schon gut durchgetestet ist. Also meine SUSE-Server (auch ein Root für Holarse darunter) sind glaub nicht minder stabil als wenn ich da überall Debian drauf hätte.

comrad