PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu auto mount einer externen USB-Platte



uepselon
18.09.06, 11:17
Hallo,

wieder einmal ein Mounting-Problem:

Ich habe eine externe USB-Platte mit 250 GB, diese möchte ich möglichst unter Windows und Linux verwenden, daher hab ich sie mit FAT32 formatiert. Da große Partitionen mit FAT32 gerne mal Probleme machen, hab ich 2 Partitionen darauf angelegt, mit je 125 GB. Soweit so gut.

Ubuntu erkennt die Platte automatisch und mountet folgendermaßen:

/dev/sdb -> /media/usbdevice
/dev/sdb1 -> /media/usbdevice-1
/dev/sdb2 -> /media/usbdevice-2

Komisch ist das er /dev/sdb nach /media/usbdevice mountet die "Partition" hat zudem eine Größe von 250 GB.
Ebenso komisch ist das /media/usbdevice-1 scheinbar auch 250 GB hat.
Nur /media/usbdevice-2 wird koorekt mit 125 GB angezeigt.

In Windows ist das verhalten etwas besser, im Explorer werden zwei Laufwerke angezeigt. Die Größen sind jedoch ebenfalls sdb1 250 GB und sdb2 125 GB. In der Windows-Computerverwaltung werden die Partitionen jedoch korrekt mit je 125 GB angezeigt.

Kennt jemand ein solch merkwürdiges verhalten?

Die Partitionen habe ich mit fdsik angelegt:

Format-Typ "b" Win95 FAT32 als Primary Partitionen.

Gruß,
ueps

uepselon
18.09.06, 16:11
Sind die 125 GB vielleicht immernoch zu groß für FAT32 um korrekt behandelt zu werden? Ich habe inzwischen an diversen Stellen im Netz gelesen, dass ab 80 GB mit Problemen zu rechnen ist. Windows XP kann auch nur bis max. 32 GB formatieren, warum auch immer?

Die theoretische Grenze bei FAT32 ist ja 2000 GB, aber anscheinend ist die reale Grenze niedriger. Was empfehlt ihr hier?

apokalypse
18.09.06, 16:18
Also soweit ich weis ist die Partitionsgrenze bei FAT32 bei 8 TB und das Probleme ab 80GB oder so auftreten halte ich für quatsch. Ich selbst hab eine externe Festplatte mit 250 GB mit FAT32 formatiert.

Edit:
Warum Windows die Größe auf 32 GB beschrenkt ist mir allerdings auch nicht bekannt, warscheinlich um die Verbreitung von ntfs zu fördern ?! Jedenfalls kann Windows auch mit größeren FAT 32 Partitionen umgehen.

pita
18.09.06, 16:37
poste doch mal als erstes deine /etc/fstab

kannst du denn auf /media/usbdevice schreiben?
was sagt denn


dfsik -l /dev/sdb

?

und dann versuch doch mal die platte mit extended / logischen partitionen zu formatieren.

ps: ich habe auch eine 250 gb platte (allerdings sata, net usb und auch ext3) sauber zum laufen bekommen (incl dem typischen platz-verlust beim formatieren). die habe ich mit einer extended und zwei logsichen partitionen versehen (oder wars anders rum? kann mir das net merken ;P )

uepselon
19.09.06, 09:45
Ich habe jetzt mal folgendes gemacht:

Nur noch eine Partition (250 GB) mit "W95 FAT32 (LBA)".

mkfs.vfat /dev/sdb1

In /etc/fstab steht nur die interne Platte drin und das cdrom.

fdisk -l /dev/sdb ergibt "/dev/sdb1 ... W95 FAT32 (LBA)" mehr nicht.

Schalte ich nun die USB-Platte ein, erkennt Ubuntu wieder automatisch eine "/media/usbdisk" und "media/usbdisk-1"

Die Daten auf der Partition sind in "/media/usbdisk-1" korrekt in "/media/usbdisk" werden irgendwelchen hyroglyphischen Dinge im Nautilius angezeigt.

In /etc/mtab steht dann:
/dev/sdb /media/usbdisk
/dev/sdb1 /media/usbdisk-1

Der erste Eintrag ist doch quatsch oder?

Unter Winn XP wird nur einer Platte angeigt (so wie es sein soll).

Was auch komisch ist, schalte ich die Platte schon vor dem Ubuntu-Bootprozess ein, bleibt der Prozess bei der zweiten Position "Mounting root device" hängen ?!?

uepselon
20.09.06, 09:45
Wo legt den Ubuntu fest welche devices automatisch gemountet werden? Und warum wird /dev/sdb gemountet? Das ist ja gar keine Partition sonder die ganze Platte???