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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Storage-Konzept fahrt ihr? (NAS, SAN, Backup, ...)



cane
15.09.06, 14:08
Hi @all,

mich würde interessieren wie euer Storgage- und Backup-Konzept im Unternehmen aussieht.

Freuen würde ich mich über detaillierte beschreibungen oder Erfahrungen mit verschiedenen Produkten.

mfg
cane

shootie
15.09.06, 14:14
Naja, ob man jetzt eine linux hachel die vier Platten drin hat nun als NAS bezeichnen kann, bleibt dahin gestellt. :)

marce
15.09.06, 14:20
woher hast Du denn die Info, dass man dies denn tun sollte? Finde ich hier nirgends im Text....

bla!zilla
15.09.06, 15:15
Moah... im geschäftlichem Umfeld habe ich viel aufgebaut. *g* Bei uns im Office reicht ein ML350 mit einem internen VS80 Laufwerk. Bei Kunden haben wir verdammt viel stehen. Da ist vom einfachen Single floor-stand Server mit internem VS80 bis zur 60 TB SAN Installation, Tape-Libraries mit mehreren hundert Slots alles dabei.

cane
15.09.06, 15:47
Naja, ob man jetzt eine linux hachel die vier Platten drin hat nun als NAS bezeichnen kann, bleibt dahin gestellt. :)

Eine NAS ist eine NAS wenn die 4 Platten anderen Rechnern filebasiert Daten bereitstellen. und ich hab ja extra geschrieben das ich mich über genauere Definitionen freue um zu sehen wer Eigenbau-NAS und wer Appliances nutzt :)

mfg
cane

choener
15.09.06, 19:21
Hatte ich ja schonmal hier irgendwo verlinkt:
http://www.cebitec.uni-bielefeld.de/groups/brf/infrastructure.shtml
Lustige SUNs, die ein SAN bilden. Muesste alles ueber nfs jeweils eingehaengt sein.
Aber fragt mich nichts genaues, mir reicht es vollkommen, das das alles funktioniert. :)

cane
15.09.06, 20:01
SUN ist nett aber recht hochpreisig.

Ich schau mir momentan Appliances von N-TEC an: http://www.ntecgmbh.de/

Allerdings schwanke ich noch immer zwischen NAS/SAN...

mfg
cane

ldi91
16.09.06, 12:48
Ich hab eine Nas von level one mit 4* 300 GB http://www.level-one.de/products3.php?idu=7005&id=1956.
Das läuft ganz gut. Dann hab ich noch ein Debian server auf dem mit den wichtigsten daten.
dann hab ich noch ne nas von level one mit 250gb für temp. http://www.level-one.de/products3.php?idu=7031&id=1918.

Mallah
16.09.06, 23:08
wir verwenden SAN .. meistens ds6000 oder ds4000 ...

diese sind dann redundant mit 7-8 Server (x336, x346(esx3.0) p5, Iseries...etc..) verbunden..

giotto
17.09.06, 19:23
Wir setzen eine Kombination ein! ;-)

grundsätzlich haben wir ein SAN, an das die I/O intensiven Server direkt angeschlossen werden... zusätzlich haben wir dann NAS Adapter (EMC Celerra) die quasi den Speicherplatz vom SAN via NFS oder CIFS anderen Servern zur Verfügung stellen.

greez giotto

bla!zilla
17.09.06, 21:51
Man nannte es auch einen NAS-Head. :) Ein, in der Praxis, gar nicht so seltenes Konstrukt. Einige der HP StorageWorks Storage Server koennen auch ueber HBAs an ein SAN angebunden werden, die den dortigen Speicherplatz dann ueber NFS, CIFS, iSCSI oder SMB exportieren.

Ein ganz interessantes Konzept verfolgt Pillar Data Systems mit ihren Axinom Speichersystemen. Dort koennen (auch parallel) SAN und NAS Slammer eingesetzt werden.

NetApp ist ein aehnlicher Fall. Die koennen Speicherplatz auch ueber FC zur verfuegung stellen, allerdings ist das Management des Speicherplatzes etwas tricky - man kann Speicherplatz nicht ohne Weiteres z.B. ueber iSCSI und NFS gleichzeitig exportieren.

@ Cane

Wenn du keine I/O intensiven Applikationen hast und Speicherplatz ueber NFS und CIFS/SMB exportieren willst, dann wuerde ich zu einem NAS greifen. Der neue Windows Server 2003 StorageServer R2 ist richtig gut geworden. FC macht Sinn wenn du mehr I/O intensive Applikationen hast, oder das Geld fuer eine eigene Infrastruktur uebrig hast. Denk aber daran: Je nachdem wie stark du iSCSI nutzt, musst du auch da Geld in aktive Komponenten, NICs usw. investieren. Und denk an das Backup. :)

giotto
18.09.06, 08:06
Einige der HP StorageWorks Storage Server koennen auch ueber HBAs an ein SAN angebunden werden, die den dortigen Speicherplatz dann ueber NFS, CIFS, iSCSI oder SMB exportieren.


Hmm, was macht denn das für einen Sinn? Das gibt ja Unmengen von unnötigem Overhead... Die einzige sinnvolle Anwendungsmöglichkeit sehe ich als Alternative zu einem Clusterfilesystem, aber sonst ist doch das sinnlos, oder sehe ich das total falsch? Ich meine, wenn du einen Server schon per HBA an ein SAN anbindest, dann doch gerade Blockbasiert, nicht?

greez giotto

bla!zilla
18.09.06, 08:31
Warum ist das sinnlos? Wenn ich viel Speicherplatz brauche, diesen aber nicht blockbasiert zur Verfügung stellen muss, dann mache ich das über ein NAS mit dahinterliegendem SAN. Es gibt auch genug Konstruktionen in denen ich SAN und NAS kombiniere. Ich kann Server ja direkt über HBAs in die Fabric hängen, und meinen Clients über ein NAS dort Speicherplatz bereitstellen. So sinnlos ist das also nicht.

giotto
18.09.06, 09:01
Ach so, jetzt verstehe ich was du meinst! ;-)

Ich hatte irgendwie verstanden, dass irgendwie die fabric oder der controller von einer Storagekomponente irgendwelchen storage via NFS/CIFS über den FibreChannel zur Verfügung stellt... Das wäre mir dann schon ein wenig quer reingekommen...

Nein, in diesem Fall stimme ich dir zu, das macht durchaus sinn! Das ist ja eigentlich das selbe wie die Celerra macht, nur billiger! ;-) wir haben bei uns mittlerweile auch einen NFS Cluster mit Linux aufgebaut, der längerfristig die Celerra ablösen sollte

greez giotto

bla!zilla
18.09.06, 09:04
Das was du jetzt beschrieben hast, macht NetApp mit seinen Filern. :) Die sind so ein Zwitter aus SAN und NAS, also auch Primärspeichersysteme, die Speicherplatz über CIFS/SMB, iSCSI, FC usw. exportieren können - quasi all in one.

vschlenk
12.11.06, 12:25
Das was du jetzt beschrieben hast, macht NetApp mit seinen Filern. :) Die sind so ein Zwitter aus SAN und NAS, also auch Primärspeichersysteme, die Speicherplatz über CIFS/SMB, iSCSI, FC usw. exportieren können - quasi all in one.

was gt ist, iust das wafl-file-layout, nachteil das eigene betriebssystem, das einen beim backup auf das proprietäre ndmp-protokoll beschränkt;

Hochleistung [Block]: FCP mit FC Platten oder ISCSI mit dediziertem Netz und dedidizierten ISCSI-Kontrollern

Hochleistung NAS: dedizierte Systeme mit Platten möglichst nah am NAS-Bridge

__________________________________________________ __________-

IM Data Warehousing-Umfeld kann selbst heute noch DAS Sinn machen.

LG

DerXero
12.11.06, 12:30
Zuhause: Debian Server mit 120GB und Samba.
Firma: Dual P3 mit 3x300GB und auch Samba. Das ganze noch mit Gigabit angeschlossen und fertig.

bla!zilla
12.11.06, 12:37
was gt ist, iust das wafl-file-layout, nachteil das eigene betriebssystem, das einen beim backup auf das proprietäre ndmp-protokoll beschränkt;

Hochleistung [Block]: FCP mit FC Platten oder ISCSI mit dediziertem Netz und dedidizierten ISCSI-Kontrollern

Hochleistung NAS: dedizierte Systeme mit Platten möglichst nah am NAS-Bridge

__________________________________________________ __________-

IM Data Warehousing-Umfeld kann selbst heute noch DAS Sinn machen.


Stimmt so nicht ganz. NetApp bezeichnet die eigenen Filer als Primärspeicher (sind sie ja auch), sind aber trotzdem Zwitter, da sie neben blockorientierten Protokollen wie FC oder iSCSI auch NFS und CIFS/SMB sprechen.

Ein etwas anderes Konzept verfolgt z.B. Pillar Datasystems mit seinem Axinom Systemen. Da hast du nämlich dedizierte Nodes die Storage entweder als NAS oder blockorientiert liefern.

Und warum macht sowas im Data-Warehouse Umfeld deiner Meinung nach Sinn? Irgendwie sehe ich da keinen Zusammenhang zum Rest deines Postings.

zunami
20.11.06, 17:51
wir haben 3x diese NAS (http://www.thecus.com/products_over.php?cid=1&pid=8&PHPSESSID=234cb8761330be26581e89940d6c14c3)
da läuft linux drauf die unter der GPL steht

wir haben uns deswegen für dieses system entschieden weil es auf windows und linux netzwerke arbeitet.

wir bentzen es als backup, userkonten und anderes

SWooD
09.01.07, 17:16
Wenn ihr was günstiges haben wollt, was das alles kann, solltet ihr euch mal das neue OpenE-DSS ansehen. Das kann iSCSI und NAS und ist einfach zu bedienen. Ausserdem kann man den Server einfach für irgend einen anderen Dienst benutzen und nen größeren kaufen wenn das nötig sein sollte. Ach ja das Modul auf dem das DSS ist, schließt man übrigens per USB an. Also ist das Umziehen des Systems wirklich sehr einfach.

ACHTUNG EIGENWERBUNG ;)
Bei uns (http://www.ico.de) kann man sich in Punkto OpenE DSS (Data Storage Server) beraten lassen.
Und jetzt kommt das Beste: Wir haben so viele davon, dass wir die sogar verkaufen! O_o

bla!zilla
09.01.07, 21:15
Aus der Produktspezifikation "Intel® Mt. Adams Storage System SSR212MA":


iSCSI Anbindung über RJ-45 oder optionalem Fiber HBA

Aha... du weißt das diese Beschreibung falsch ist, oder? iSCSI Anbindung über Ethernet, wahlweise Kupferkabel oder Lichtwellenleiter, hätte ich mir ja noch gefallen lassen, aber ein HBA ist ein Hostbusadapter, keine NIC.

Jinto
10.01.07, 23:20
Aha... du weißt das diese Beschreibung falsch ist, oder? iSCSI Anbindung über Ethernet, wahlweise Kupferkabel oder Lichtwellenleiter, hätte ich mir ja noch gefallen lassen, aber ein HBA ist ein Hostbusadapter, keine NIC.Du weisst, dass es Produkte gibt, die IP/iSCSI über FC sprechen?

bla!zilla
04.06.07, 14:55
Du weisst, dass es Produkte gibt, die IP/iSCSI über FC sprechen?

Du weißt das IP, genau wie SCSI-3 ein gültiges ULP für Fibre-Channel ist? Daher spricht _jeder_ FC-HBA SCSI über FC. iSCSI über IP über FC ist dagegen eher blödsinnig. Bitte zeig mir mal ein Produkt das sowas macht.