2 Audio ausgebende Geräte via T-Stück an gleichen Verstärkerkanal?

[d@tenmaulwurf]

Hallo!

Ich habe einen Laptop und einen Desktoprechner, welche beide Sound ausgeben sollen.
Da ich an meinem Verstärker nur noch einen Kanal frei habe, dachte ich ich könnte beide Geräte via einem T-Stück/-Kabel an den gleichen Kanal hängen, da es nicht vorgesehen ist, dass beide gleichzeitig was ausgeben.

Jetzt die eigentliche Frage - könnte das den Geräten schaden? Wenn ein Gerät was ausgibt, kommt dies ja über das T-Stück unter anderem auch auf den Audio-Ausgang des anderen Gerätes an - eigentlich sollte das einem gerät doch nix ausmachen, wenn man versucht ihm über den Ausgang was reinzudrücken oder? Oder doch keine gute Idee?

Vielen Dank im voraus,

d@tenmaulwurf

[peter_55]

hi, mach das lieber nicht! Ob es den Geräten was ausmacht? Ka, aber aus einem anderen Grund würde ich es nicht machen: Verschlechterung der Qualität! Verbinde mal bitte deinen PC mit deiner Stereoanlage! Sofort hörst du ein störendes Brummen (wenn auch leise) das ganze mal zwei? Nein, Danke! Außerdem kann es sein, das das Signal schwächer wird (bei analogen Verbindungen).

Daher meine Idee:
Kauf doch einen Chinch-Klinkenbuchsen Adapter (3,5 mm) und 2 Klinken 3,5mm Kabel und dann immer per Hand umstecken. Alternativ gibt es auch solche Umschalter, das du mehrere Klangerzeuger an einen Aux Anschluss deiner Anlage ran hängen kannst und per Knopfdruck umschalten kannst!

Mfg
Peter

[corresponder]

2 soundkarten können wegen dem timing schwierig werden.
wenn du die unabhängi nutzen willst, nutz doch ein mischpult.


@peter_55
das "störende geräusch" ist aber ein erdungsproblem,
lässt sich beheben.


gruss

c.

[pferdefreund]

Hallo,
eigentlich sollte das problemlos gehen, wenn die Ausgänge über
Vorwiderstände - so um die 50 - 100 Kiloohm miteinander verbunden werden.
Das senkt allerdings den Pegel - daher einfach mal ausprobieren, ob die Signalstärke für die Stereo-Anlage noch langt. - Eventuell am PC im Mixer den
Ausgangspegel höher einstellen - dabei aber auf Verzerrungen achten - ich hab meinen Rechner an Aktivboxen hängen - 20 Jahre alte Grundig a 150 Watt,
PCM ist ganz auf - so geht kein Bit verloren - Lautstärke wird dann über Master-Out
geregelt - funktioniert oberprächtig ohne Brummen und Rauschen trotz uraltem
ISA-Chip CS4237b in Steinzeitrechner.

[baumgartner]

Wie mein Vorposter schon sagte, sollte es kein Problem darstellen ausser dass die Pegel abgeschwächt werden. Das einzige was man nicht machen sollte laut meinem Elektroniklehrer (damals in der Schule) ist dass man ein HF-Signal einspielt.

Ich habe mir für diesen Anwendungsfall auch ein Mischpult gekauft ;)

[~Gh05t~]

Wenn du lust zum Basteln hast, hier (http://knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/14/index.htm#oben) ist ne einfache Schaltung für einen NF-Mischer mit nem kleinen Verstärker (mehr oder weniger genau das was ein Mischer eben ausmacht). Die Teile kosten zusammen bei Reichelt nicht mal 3 Euro schätze ich.