Gentoo 2006.1

[psych]

:ugly:
Argh, gestern mit 2006.0 neu aufgesetzt.

Gentoo 2006.1 ist raus.
Highlights: Gcc 4.1 , glibc 2.4 und ein verbesserter Installer.

Hier die Prolinux Meldung (http://www.pro-linux.de/news/2006/10162.html)

Und hier Release Notes! (http://www.gentoo.org/proj/en/releng/release/2006.1/2006.1.xml)

Schönen Tag noch.

Psych

[BlackTiger]

Hmm,

Wie gut das ich immer aufm unstable Level bin und Dinge wie GCC 4.1, glibc 2.4, .etc schon seit längerer Zeit nutze ;)

Aber das mit dem verbesserten Installer muss ich mir mal anschauen wenn ich Gentoo neu aufsetzten sollte.

Sehr schön ist auch, das es endlich eine AMD64 LiveCD gibt ... sonst war das ja alles immer noch eine i686 (x86) CD ... Somit musste ich immer die Minimal AMD64CD benutzen und vom Terminal aus installieren, ohne schöne GUI :rolleyes:

Beste Grüße
BlackTiger

[schwarzbarde]

Hihi Gentoo und Installer. 2 Welten prallen aufeinander :D

Nee, ich habe davon gehört, aber ich bleibe definitiv beim alten Weg, zumal ich das schön in einer chroot Umgebung nebenbei laufen lassen kann. GCC 4.1 hört sich interessant an, mal sehen inwiefern der wieder ein bisschen Leistung herauskitzeln kann.

[cheza]

Na gott sei dank habe ich gerade gestern noch Gentoo 2006.0 installiert <_<! *ugly*

cya cheza

[TylerDurden]

:ugly:
Argh, gestern mit 2006.0 neu aufgesetzt.


Rate mal, wer noch! *grml*
Ich kenne mich mit Gentoo nicht so aus, gibt es da auch eine einfache Möglichkeit, ein Dist-Upgrade zu machen?

[psych]

Also im Prinzip muss man das System mit dem neuen gcc und der neuen glibc neu compilen.
Also:


emerge --sync
emerge gcc

mit gcc-config den neuen gcc auswählen und:


emerge glibc
emerge -e world


Wenn man es besonders richtig machen will, kann man vor emerge -e world auch noch nen emerge -e system machen. Der Unterschied dürfte aber nicht so groß ausfallen.

Danach noch Kernel neu backen und alles ist auf dem Stand von 2006.1 ! Dauert eben etwas.

Gruß
Psych

[blabub]

Kann es sein das der GTK+-Installer nur Müll ist? Ich dachte gestern, cool nen Installer, gleich mal testen. Gut mein geliebtes Debian formatiert und gleich mal von der LiveCD gestartet. Installer geht los, ich nehme die Netzwerkbasierende Version.

Beim Kernel kompilieren bricht er ab, na toll dachte ich. Gut nehmen wir Vannila Source, hmm das gleiche Problem. Plötzlich nach dem 5ten Anlauf oder so, immer mit der gleichen Konfiguration, lief es dann durch. Aber halt er kann keine Pakete emergen, noch toller er legt gar kein Logfile an mit den Errors warum. :rolleyes:

Naja muss ich es halt wieder per Hand installieren.:(

[x86-64]

emerge -e world hat auf meinem system mit ca. 600 Paketen gut 16 Stunden gedauert.

[schwarzbarde]

Kann es sein das der GTK+-Installer nur Müll ist? Ich dachte gestern, cool nen Installer, gleich mal testen. Gut mein geliebtes Debian formatiert ...
(

Tja, schon zu dumm wenn man sein "geliebtes System einfach so ohne Vorahnung übermäht."

[schwarzbarde]

emerge -e world hat auf meinem system mit ca. 600 Paketen gut 16 Stunden gedauert.

Hm, ich möchte Anfang des nächsten Jahres auch auf den Athlon X2 3800+ Prozessor umsteigen. Ist die Leistung wirklich annähernd so prima, als hätte man 2 CPUs eingebaut? Läuft irgendwas gut/schlechter/besser/ als auf einem Singlecore? Inwieweit kann man den Prozessorkernen Arbeit zuteilen? Wie sind die Compilierzeiten im Gegensatz zu Singlecore?

[Dellerium]

Es ist nicht nur so, als hättest du zwei CPUs, du HAST zwei CPUs auf einem X2 ...
Und ja, es macht sich wirklich sehr schön :) Das kompilieren geht _sehr_ viel schneller voran... wenn man noch nen ccache nutzt dan rennt das nur so. Das einzige was noch schöner ist, ist nen Quad Core ;)

[blabub]

Tja, schon zu dumm wenn man sein "geliebtes System einfach so ohne Vorahnung übermäht."

Ich kenne mich mit Gentoo aus. ;) Habs am Schluss halt über den Textmodus gemacht was dann auch sauber lief. :rolleyes:


Wobei der Fehler nicht am Installer lag sondern an der Tatsache das mein Mainboard nen Reset bekam und im Jahr 2000 war, was dem Kernel irgendwie nicht gefiel.:D

[Lehmi]

Kann es sein das der GTK+-Installer nur Müll ist? Ich dachte gestern, cool nen Installer, gleich mal testen. Gut mein geliebtes Debian formatiert und gleich mal von der LiveCD gestartet. Installer geht los, ich nehme die Netzwerkbasierende Version.

Beim Kernel kompilieren bricht er ab, na toll dachte ich. Gut nehmen wir Vannila Source, hmm das gleiche Problem. Plötzlich nach dem 5ten Anlauf oder so, immer mit der gleichen Konfiguration, lief es dann durch. Aber halt er kann keine Pakete emergen, noch toller er legt gar kein Logfile an mit den Errors warum. :rolleyes:

Naja muss ich es halt wieder per Hand installieren.:(

Ich habe das gleiche Problem. Der grafische Installer ist nach kurzer Zeit mit einem Fehler ausgestiegen. Der Konsolenbasierte hat beim ersten Mal länger durchgehalten und ist erst nach 12 Std. oder so ausgestiegen. Beim 2. Mal hatte er ein Problem beim Übersetzen des Kernels. Der dritte Versuch läuft gerade. Diesmal ohne Netzwerk und ohne Kompilieren. Vielleicht klappt das ja.

Nachdem ich mich nun schon fast so lange mit Linux beschäftige, wie es "auf dem Markt" ist, frage ich mich natürlich, ob ich mich in den letzten paar Jahren zu wenig damit auseinander gesetzt habe, oder einfach zu dumm dafür bin. :(
Wollte nach all den Slackware, SuSE, Redhat, Debian etc. Erfahrungen mal ein Gentoo probieren. Mal sehen eine Chance hat es ja noch ...

Gruß,
Lehmi

[Lehmi]

Ich habe das gleiche Problem. Der grafische Installer ist nach kurzer Zeit mit einem Fehler ausgestiegen. Der Konsolenbasierte hat beim ersten Mal länger durchgehalten und ist erst nach 12 Std. oder so ausgestiegen. Beim 2. Mal hatte er ein Problem beim Übersetzen des Kernels. Der dritte Versuch läuft gerade. Diesmal ohne Netzwerk und ohne Kompilieren. Vielleicht klappt das ja.

Nachdem ich mich nun schon fast so lange mit Linux beschäftige, wie es "auf dem Markt" ist, frage ich mich natürlich, ob ich mich in den letzten paar Jahren zu wenig damit auseinander gesetzt habe, oder einfach zu dumm dafür bin. :(
Wollte nach all den Slackware, SuSE, Redhat, Debian etc. Erfahrungen mal ein Gentoo probieren. Mal sehen eine Chance hat es ja noch ...


Die letzte Variante hat funktioniert. Nachdem ich nun schon ein wenig damit rumgespielt habe (neuer Kernel, ATI-Treiber etc.) bin ich ziemlich begeistert. Im Moment stellt es sich besser dar als befürchtet. :cool:

Gruß, Lehmi

[Stephanw]

Der Installer wurde von mir heute erstmals getestet, da ich mein Notebook linuxtechnisch auf den neusten Stand bringen möchte (Theoriephase, wo ausschließlich Linux zum Einsatz kommt, beginnt).

Ergebnis: Bullshit.

Die GUI frisst unendlich viel CPU-Zeit (irgend ein gtk-python-Prozess), wie man im top sieht. Das Kompilieren dauert ewig. Ich habe den Vorgang abgebrochen und lasse nun ganz normal ohne X das System emergen.

Außerdem ist der Installer von der Usability her noch verbesserungsfähig; die Auswahl des HTTP-Mirrors z.B. war mehr als unhandlich.

Gruß Stephan

[Digedag1]

Ich habe den GTK+ Installer benutzt und war sehr zufrieden damit.
Ich denke mal spätestens jetzt kann niemand mehr behaupten, das gentoo Profisache ist.

In meinem Fall ging die Installation sogar recht schnell.

[schwarzbarde]

Ich denke mal spätestens jetzt kann niemand mehr behaupten, das gentoo Profisache ist.

Sagen wir mal, zumindest die Installation sollte durch den Installer vereinfacht worden sein - für die Leute, die vor den ersten Gentoo-Installationen stehen.

Aber was komt dann? Für den späteren Gebrauch sollte man sich schon um solche Dinge wie Useflags, etc-update, rc-update , packages.keywords usw. kümmern, sonst hat man schwupps di wupps wieder ein verkorkstes System wo Dinge nicht so funktionieren, wie sie sollten.

Die Installation ist ja gar nicht das große Ding, alles was danach kommt sollte man auch verstehen. Versuch zum Beispiel out-of-the-box ein Speedtouch USB DSL-Modem zu installieren und das Ding auch entsprechend zu konfigurieren. Da geht es dann sehr schnell ans Eingemachte. Aber zum Glück gibt es eine große hilfsbereite Community.