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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VMWare 5.x.x mit angezogener Handbremse



rkracker
11.07.06, 22:02
Hallo Forum,

auf meinem
Celeron 2,6 GHz, 512 MB Ram, Suse 10.0, VMWare - Installation auf der Boot - Festplatte mit /Home/Benutzer/Vmware - Verzeichnis
habe ich zuerst die Version 5.5.0 und danach die VMWare Version 5.5.1 installiert.

Jeweils das VM - Tool und die entsprechende Soundtreiber "PCI64VUP" geladen.

Auch das "vmware-any-any-update93.tar.gz" und "vmware-any-any-update101.tar.gz" Update habe ich auch geladen.

Aber ich kriege meine Win98 Gast - Installation (2 GB zugeteilte Plattengröße, 128 MB Ram, USB, CD, Floppy, Sound) einfach nicht richtig auf Trab.

Bei der Soundausgabe (schon der Win98 Begrüßungs - Sound) kommt kratzend und stotternd aus dem Lautsptecher.

Auch die Video - Widergabe ruckelt unmöglich.

Ich habe auch den Tip mit einer eigenen Festplatte für die VMWare - Dateien versucht --> aber mit keiner Aktion kriege ich den Emulator bzw. die Win98 - Anwendungen so richtig zum Laufen.

Ich wäre dankbar, wenn da jemand einen Tip hat, dem ich noch nachgehen kann

MFG
rkracker

pcdog
11.07.06, 22:02
http://www.myschaller.ch/2006/05/28/vmware-server-beta-performance/

stefan.becker
11.07.06, 22:19
Man sollte noch am Rande erwähnen, das beides keinen Sinn macht.

Der Sound ist abhängig von der Soundkarte im Host. Bei was billigem hört sich das halt grausam an. Hab ich auch, nice to have, daher egal.

Für Video, also Multimedia, ist eine VM eh nicht geeignet. Wofür auch? Linux zeigt alles, was es gibt oder was ich sehen will. Den DRM-Krempel können die Verursacher gerne für sich behalten.

rkracker
11.07.06, 22:47
Hallo pcdog,

wie soll ich das Verstehen?


http://www.myschaller.ch/2006/05/28/vmware-server-beta-performance/

ich verwende keinen VMWare - Server sondern die VMWare Workstation.
In dem angegebenen Link ist die Rede von "VMware Server Beta Performance".

Kann (darf) ich die Einträge:

sched.mem.pshare.enable = “FALSE”
mainMem.useNamedFile = “FALSE”
debug = “FALSE”

auch in einer VMWare Workstation eintragen?

MFG

rkracker

stefan.becker
11.07.06, 22:55
Du kannst es probieren. Debug ist Quatsch. Die anderen Einstellungen können, müssen aber nichts bringen.

Wenn es nichts bringt, einfach wieder löschen. Aber sinnvoll für Audio und Video ist das nicht, wie gesagt.

rkracker
11.07.06, 23:30
Hallo Stefan,

Danke für Deine schnelle Antwort.

Was meinst Du aber mit "beides":


Man sollte noch am Rande erwähnen, das beides keinen Sinn macht.


Die Version 5.5.1 / 5.5.0 oder die beiden any/any - Updates oder das VMWare - Tool mit dem Soubdkartentreiber?

Im Bezug auf Soundkarte:



Der Sound ist abhängig von der Soundkarte im Host. Bei was billigem hört sich das halt grausam an. Hab ich auch, nice to have, daher egal.


habe ich nur eine OnBoard - Soundkarte.
Unter Linux - Amarok habe ich, für mein befinden, keine auffallende Störungen bei der Musikwiedergabe. Der 2,6 GHz - Rechner müsste doch auch die nötigen Reservern haben, und den Datenfluß sicherzustellen.

Meinst Du, dass die OnBoard - Soundkarte nicht direkt oder mit Fehlversuchen von VMWare angesprochen wird, und somit die Verzögerungen in den Anwendungen verursacht?

Zu deiner Aussage:



Für Video, also Multimedia, ist eine VM eh nicht geeignet. Wofür auch? Linux zeigt alles, was es gibt oder was ich sehen will. Den DRM-Krempel können die Verursacher gerne für sich behalten.

Unter dem Forum "Fernsehen" habe ich ein Problem mit den *.mp4 - Dateien meiner kleinen Video - Kamera Sanyo Xacti C1 geschildert.
"Teetrinker" gab mir dabei sehr hilfreiche und rettende Tips , wie ich das Problem (Von der Sanyo - Kamera fehlerhaft erzeugten Dateien) notdürftig beheben kann.

Bei der Xacti C1 war ein Softwarepacket "Ulead Photo Explorer" dabei, mit dem ich die Videos ohne Verlußte beschneiden und aneinander setzten kann (einfache Bearbeitungen).

Nun schätze, dass es Tage oder auch Wochen dauert bis ich alle Informationen zusammen habe, um die *.mp4 - Dateien unter Linux Verlußtfrei bearbeiten zu können.

Des weiteren habe ich unter Win98 noch eine Reihe selbst aufgebaute Access - Anwendungen, die, mit den Jahren, zu meiner Zufiedenheit laufen.

Da ich unter Linux kein passendes Gegenstück gefunden habe bin ich immer noch an Win98 gebunden..

Aber eben auch diese Access - Anwendungen laufen unter VMWare im Schneckentempo.

MFG

rkracker

stefan.becker
11.07.06, 23:42
beides=Video und Audio

VMWARE emuliert nur die Hardware. Das Ergebnis kann nicht so performant sein wie das Original.

Gerade beim Sound hakt es gewaltig. Das ist bei billigen Karten nun mal so.

Zur Performance:

Du musst unbedingt die VMWARE Tools installieren. Du könntest dann dem Gast etwas mehr Speicher zuweisen.

Noch besser wäre es, das ganze unter einem Desktop zu starten, der nicht so viel Leistung wie KDE frisst.

Und zuletzt: Hubraum ist durch nicht außer Hubraum zu ersetzen. Sprich: Mehr RAM und schnellere CPU helfen auch dem Gast.

Bei Win98 gibt es noch ein Problem: Das wartet endlos auf Eingaben und bremst u. U. den ganzen PC aus.

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=47553

Schau mal nach "CPU Idle" im Howto.

Besser könnte das ganze übrigens mit 2 K laufen.

rkracker
11.07.06, 23:45
Hallo pcdog,

ich habe die Einstellungen:

sched.mem.pshare.enable = “FALSE”
mainMem.useNamedFile = “FALSE”


mal versucht, aber eine Beschleunigung konnte ich nicht feststellen.

Schaaaaade.

MFG

rkracker

stefan.becker
11.07.06, 23:48
Habs mir fast gedacht.

Wie gesagt: Gib dem Gast mehr Speicher, installier die VMWARE Tools.

Eventuell auch nicht benötigte virtuelle Hardware deaktivieren. Wenn du kein USB brauchst, dann weg damit.

sojourner
12.07.06, 08:06
Unter SUSE 10.0 und VMWARE Workstation erfahre ich ein ähnliches Performanceproblem.

Meine funktionierende Lösung ist - ich verwende den KDE Desktop - Kpowersave zu laden (falls es eh nicht schon automatisch rechts unten in der Taskleiste geladen ist) und BEVOR VMWARE gestartet wird, den Menüeintrag <Setzte CPU Frequenzverhalten> von <Dynamisch> auf <Leistung> zu setzen. Insgesamt verhält sich dann auf meinem IBM T43 VMWARE erheblich performanter.

Windhund
12.07.06, 10:32
Zum Thema Sound hab ich noch eine Anmerkung auf Lager....

Meine Soundkarte: Soundblaster Audigy LS

RealPlayer unter Linux und Klassikradio (nicht gut: Aussetzer)
RealPlayer unter Windows XP im VMplayer (Host: Linux): Super-Klang.

Alternative: Host: Windows XP, Gast: Linux im VMplayer.

RealPlayer im Gast (Linux) und Klassikradio: Super-Klang.

Das nur mal als Beispiel.

Daraus schliesse ich, dass im VMplayer meine Soundkarte irgendwie besser und sauberer angesprochen wird.

Voraussetzung aber immer: Sound muss im Host schon gut bis sehr gut eingerichtet sein.

Klassikradio kann ich unter Linux nur in amarok sehr gut empfangen.

Das meine Erfahrung mit Sound.

Gruss
Manfred

rkracker
12.07.06, 21:56
Hallo sojourner,

Danke für die Antwort.

Den KDE Desktop verwende ich auch, und Kpowersave läuft bereits.


Unter SUSE 10.0 und VMWARE Workstation erfahre ich ein ähnliches Performanceproblem.

Meine funktionierende Lösung ist - ich verwende den KDE Desktop - Kpowersave zu laden (falls es eh nicht schon automatisch rechts unten in der Taskleiste geladen ist) und BEVOR VMWARE gestartet wird, den Menüeintrag <Setzte CPU Frequenzverhalten> von <Dynamisch> auf <Leistung> zu setzen. Insgesamt verhält sich dann auf meinem IBM T43 VMWARE erheblich performanter.

Nun meine dumme Frage:

Wo und in welchem Programm und Menü kann ich "Frequenzverhalten> von <Dynamisch> auf <Leistung>" umstellen?

Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?

Danke

mfg

rkracker

rkracker
12.07.06, 23:44
Hallo Stefan,

Danke für die Antwort.

Zu der Performance:




VMWARE emuliert nur die Hardware. Das Ergebnis kann nicht so performant sein wie das Original.

Gerade beim Sound hakt es gewaltig. Das ist bei billigen Karten nun mal so.


Auf dem 2,6 GHz - Rechner habe ich neben dem Suse 10.0 auch noch das Win98, das ich booten kann.

Die OnBoard - Soundkarte macht sowohl beim Booten von Win98 und auch beim Booten von Suse 10.0 keinerlei Schwierigkeiten.

Also meiner Ansicht nach, kommen im Grunde beide Betriebsysteme mit der Hardware gut klar.

Das VM - Tool habe ich bereits installiert.



Zur Performance:

Du musst unbedingt die VMWARE Tools installieren. Du könntest dann dem Gast etwas mehr Speicher zuweisen.




Meine erste VMWare - Version war die VMWare 5.0.

Unter dieser Version erstellte ich den ersten vituellen Gast Win98. Dort installierte ich das VM - Tool. Doch auch hier lief, auf dem Win98 - Gast, die Videos mit einer Geschwindigkeit eines 800 MHZ Rechners.
Genau diese Win98.vmdk verwendete ich in den neueren Versionen.
Doch der erhoffte Geschwindigkeitsschub blieb aus.

Bei der Installation des Tools hatte ich aber Probleme.
Ich habe nicht richtig verstanden, dass nur die DVD aus den DVD - Laufwerk entfernt werden muß.
Denn Ich entfernet das DVD - Laufwerk von der Virtuellen Gast Win98. Mehrmals versuchte ich dann das Tool zu installieren und wieder zu entfernen.
In der Version 5.5.0 erstellte ich dann nochmal eine neue Virtuelle Win98 Maschine, in der Hoffnung das Tool gleich von anfang an richtig zu Installieren.
--> kein positiver Erfolg.

Dem Tip



Noch besser wäre es, das ganze unter einem Desktop zu starten, der nicht so viel Leistung wie KDE frisst.


bin ich nachgegangen.
Unter WindowMaker startete ich VMWare aber auch hier veränderte sich nichts zum positiven.

Wegen dem "Hubraum":



Und zuletzt: Hubraum ist durch nicht außer Hubraum zu ersetzen. Sprich: Mehr RAM und schnellere CPU helfen auch dem Gast.


Unter dem KDE Kontrollmodul "Speicher" beobachtete ich das Verhalten des RAM - Speichers. Es wurde der SWAP - Speicher nicht benötigt bzw es wurde nichts ausgelagert.

Den Gast - RAM - Speichers habe ich mal auf 64 MB oder mal auf 200 MB verschoben --> auch das änderte nichts an dem Tempo.

Aber um ganz sicher zu sein, habe ich nochmal einen 512 MB RAM - Riegel bestellt, mal sehen, ob eine Besserung eintritt.


Zu dem Link:



Bei Win98 gibt es noch ein Problem: Das wartet endlos auf Eingaben und bremst u. U. den ganzen PC aus.

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=47553

Schau mal nach "CPU Idle" im Howto.


Mein Englisch ist nicht so überragen.
Wie ich das auf der VMWare - Knowledge Base verstanden habe trifft das auf die Serverversion zu. Von der Workstation - Version habe ich nichts gefunden.



Aber irgend wo muß doch der Wurm drin sein !!!


Habe ich irgend eine Möglichkeit solche Endlosschleifen auf die Spur zu kommen?

Wo überall protokoliert VMWare Probleme?

Wie kann ich feststellen, ob das VM - Tool richtig funktioniert?


mfg

rkracker

gbolk
12.07.06, 23:56
Hallo sojourner,

Danke für die Antwort.

Den KDE Desktop verwende ich auch, und Kpowersave läuft bereits.



Nun meine dumme Frage:

Wo und in welchem Programm und Menü kann ich "Frequenzverhalten> von <Dynamisch> auf <Leistung>" umstellen?

Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?

Danke

mfg

rkracker


Das kannst Du nur umstellen, wenn die CPU, wie beim Tipgeber, eine entsprechende Unterstützung hat. Seine Mobile-CPU in einem Notebook kann es, eine Desktop-CPU kann es (meistens leider...) nicht...daher wirst Du die entsprechende Einstellung wahrscheinlich garnicht erst zu Gesicht bekommen...;-/...

rkracker
13.07.06, 00:01
Hallo Windhund,

Zu Deinen Erfahrungen:



Voraussetzung aber immer: Sound muss im Host schon gut bis sehr gut eingerichtet sein.


Im Linux - Host wird die OnBoard - Soundkarte gut angesprochen. Auch wenn ich mit Win98 boote hat auch Win98 keine Schwierigkeiten mit der Soundkarte.

Ich denke Dass ein "Gut" oder "Sehr gut" bei Dir subjektiv beurteilt wurde.

In meinem Fall habe ich das "Gut" nur subjektiv beurteilt -- also nicht Messtechnisch.

Unter VMWare (Win98 Gast) klingt der Sound wie eine Roboter - Stimme und kratzend.

Irgend einen Tip auf Lager?

Danke

mfg

rkracker

Windhund
13.07.06, 04:56
Hallo rkracker,

selbstverständlich sind meine Angaben subjektiv, da ich kaum glaube, dass sich das irgendwie messtechnisch vergleichbar für alle vorhandenen Rechnerkonfigurationen ausdrücken lässt.

Meinen Original-Onboard-Sound habe ich genau aus den von dir beschriebenen Gründen (Kratzen usw.....) abgeschaltet und mir die o.g. Soundkarte gegönnt, weil ich gerne guten Sound nebenbei haben möchte.

Das wäre sicher auch für dich eine brauchbare Lösung, sonst wird es mit dem Sound unter VMplayer/VMware nichts.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass diese Problem zu deiner Zufriedenheit gelöst werden kann.

Gruss
Manfred

sojourner
13.07.06, 07:47
@rkracker

Das kann sein, dass die Desktop CPU keine Frequenzanpassung erlaubt...

Ansonsten genügt einfach ein Right-Klick mit der Maus auf das Stromstecker-Symbol in der Taskleiste

Sorry, wenn der Tipp nicht weiter geholfen hat

Ich würde das mit der Erweiterung des Hauptspeichers weiter verfolgen: ansonsten, habe ich auch mit der Anpassung des Hauptspeichers experimentiert und grosse Unterschiede in der Performance festgestellt. Bei meinen 1GB RAM hat sich 512 MB, also die Hälfte für VMWARE als das Optimum erwiesen. Möglicherweise solltest Du in der VMWARE Konfiguration den Arbeitsspeicher noch höher schrauben (256 MB). Ein neuer Speicherriegel ist natürlich noch besser...

stefan.becker
13.07.06, 18:48
Zum Thema CPUIdle: Das hat nix mit der VMWARE Version zu tun. Das ist ein Verhalten von WinDOSEN mangels gutem Scheduler für Multitasking.

rkracker
17.07.06, 23:12
Hallo Stefan, hallo sojoumer,

nun habe ich einen zusätzlichen 512 MB Ram - Speicher eingebaut --> 1GB in Summe.



Ich würde das mit der Erweiterung des Hauptspeichers weiter verfolgen: ansonsten, habe ich auch mit der Anpassung des Hauptspeichers experimentiert und grosse Unterschiede in der Performance festgestellt. Bei meinen 1GB RAM hat sich 512 MB, also die Hälfte für VMWARE als das Optimum erwiesen. Möglicherweise solltest Du in der VMWARE Konfiguration den Arbeitsspeicher noch höher schrauben (256 MB). Ein neuer Speicherriegel ist natürlich noch besser...

Dem Gast gab ich 300 MB Ram --> aber ich konnte keinen Geschwindigkeitszuzwachs erkennen. Die Videos ruckelten genauso wie mit 128 MB Ram.

An dem Lösungsansatz "Soundkarte" bin ich noch dran:




Meinen Original-Onboard-Sound habe ich genau aus den von dir beschriebenen Gründen (Kratzen usw.....) abgeschaltet und mir die o.g. Soundkarte gegönnt, weil ich gerne guten Sound nebenbei haben möchte.

Das wäre sicher auch für dich eine brauchbare Lösung, sonst wird es mit dem Sound unter VMplayer/VMware nichts.

Eine neue Soundkarte habe ich mir besorgt, nur habe ich Probleme, diese unter Suse 10.0 anzusprechen.
Auf der beiliegenden CD sind zwar Linuxtreiber mit drauf (Suse 6.xx), aber nicht für den Kernel 2.6 (Suse 10.0).

Wenn ich's geschafft habe werde ich mich wieder Melden.

Danke für eure aktiven Meldungen.

mfg

rkracker

stefan.becker
18.07.06, 19:58
Dir fehlt halt in der VM die Performance einer echten 3D Grafik.

Wie bereits zu Anfang gesagt: Für so was ist eine VM nicht gedacht.