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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festplatteneinbau u. Datenübertragung



Franziska
08.07.06, 22:34
Ich habe mir eine 2. Festplatte gekauft, möchte nach einer Übertragung der Daten eigentlich die alte rausfleppen.
Die alte FP ist als Secondary Master am IDE2-Slot (hdc) des Mainboards angeschlossen, würde also die 2. FP jetzt als Secondary Slave (hdd) anschließen, partitionieren, formatieren, die Daten rüberkopieren und dann die alte Platte gegen die neue austauschen, also als Secondary Master neu anschließen.
Ginge das so?! Kann es da nicht zu Problemen kommen, denn eigentlich habe ich die Platte doch als hdd partitioniert, was muss ich dann z.B. bzgl. der Eintragungen in der fstab beachten?
Oder würde es sich eher empfehlen, die 2. FP direkt als Master anzuschließen und die alte als Slave?

yotanka
08.07.06, 23:16
Das geht, wenn du alles kopierst hast du ja die derzeitige fstab und solange keine anderen Partitionen dazukommen, bzw. die Reihenfolge nicht verändert ist gibt es da keine probleme.

Franziska
09.07.06, 00:23
Also empfiehlt es sich erstmal nur die Partitionsstruktur und -anzahl der alten FP vollständig zu übernehmen?
Hm, ich hätte schon gerne manche Partitionen etwas größer angelegt und würde gerne zusätzliche Partitionen hinzufügen.
Ein nachträgliches Vergrößern von Partitionen unter Linux ist glaub ich nicht so einfach bzw. nicht möglich, oder?
Nachträglich zusätzliche Partitionen hinzuzufügen dürfte aber kein Problem sein?

Franziska

suck
09.07.06, 01:01
Zum einen wird ein einfaches Kopieren selbst mit der "-a" Option von "cp" nicht funktionieren, da in der fstab anschliessend der Mountpoint "/" immernoch auf hdc zeigt statt auf hdd. Zum anderen gibt es für exakt dieses Vorhaben einen Thread im "Tipps und Tricks Bereich" des Forums, der wahrscheinlich hilfreich ist: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=201632&highlight=Festplatte

kreol
09.07.06, 01:31
Welche Distri und welchen Bootloader verwendest Du? Vllt. beschreibst Du Dein System noch etwas, insbesondere die derzeitige und die beabsichtigte Partitionierung.

Was grundsätzlich funktionieren solte:
Die neue HD als hdd anklemmen und wunschgemäß partitionieren und formatieren.
Die Daten der alten Platte mit 'cp -a' partitionsweise auf die neuen Partitionen kopieren.
Die Einträge in der /etc/fstab auf der neuen HD an die neuen Partitionen anpassen. Hierbei bedenken, daß hdd ja später hdc werden wird. Also die Einträge anlegen, als wäre hdd schon hdc.
Die Einträge auf der neuen HD im dortigen /boot anpassen, bei grub insbesondere in der menu.lst. Hinweis von oben beachten (hdd --> hdc)
hdc ausbauen und hdd als Master anklemmen.
Mit dem Rettungssystem Deiner Distribution oder einer live-CD den mbr neu schreiben.

Wenn etwas schiefgehen sollte hast Du ja noch die alte (unveränderte) Platte.


Kreol

fuffy
09.07.06, 01:31
Hi!


Ginge das so?!
Ja, wenn die Partitionsnummerierung der neuen Festplatte mit der alten übereinstimmt und du die gleichen Dateisysteme verwendest.


Kann es da nicht zu Problemen kommen, denn eigentlich habe ich die Platte doch als hdd partitioniert, was muss ich dann z.B. bzgl. der Eintragungen in der fstab beachten?
Du hast nicht als hdd partitioniert. Die Partitionstabelle weiß gar nichts davon, wie das Device hieß, über welches auf sie zugegriffen wurde. Wäre auch ziemlich blöd, weil Windows mit "hdd" nichts anfangen könnte.


Oder würde es sich eher empfehlen, die 2. FP direkt als Master anzuschließen und die alte als Slave?
Das spielt hier überhaupt keine Rolle.


Zum einen wird ein einfaches Kopieren selbst mit der "-a" Option von "cp" nicht funktionieren, da in der fstab anschliessend der Mountpoint "/" immernoch auf hdc zeigt statt auf hdd.
Das ist falsch. Franziska möchte die neue Festplatte nach dem Kopiervorgang als Secondary Master (hdc) anschließen, was zur Zeit die alte Festplatte ist. Wenn man in der /etc/fstab das Device für / auf /dev/hdd abändert, müsste die neue Festplatte in Zukunft als Secondary Slave (hdd) angeschlossen werden, damit das System von ihr gebootet werden kann.
Es empfiehlt sich eigentlich immer, wenn man nur ein Laufwerk am Controller angeschlossen hat, dieses als Master anzuschließen.

Gruß
fuffy

suck
09.07.06, 02:04
...Da hab ich wohl was überlesen..

Franziska
09.07.06, 19:56
Welche Distri und welchen Bootloader verwendest Du?

Fedora 4. Bootloader? Weiß nicht genau. LILO ist installiert. Ist GRUB nicht auch soetwas? Sorry, Anfängeralarm, ich habe das System nicht selber eingerichtet.

Die Partitionierung:

Platte /dev/hdc: 20.4 GByte, 20496236544 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 2491 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/hdc1 * 1 255 2048256 7 HPFS/NTFS
/dev/hdc2 256 265 80325 83 Linux
/dev/hdc3 266 902 5116702+ 83 Linux
/dev/hdc4 903 2491 12763642+ 5 Erweiterte
/dev/hdc5 903 1474 4594558+ 83 Linux
/dev/hdc6 1475 1574 803218+ 82 Linux Swap / Solaris
/dev/hdc7 1575 1658 674698+ 83 Linux
/dev/hdc8 1659 1734 610438+ 83 Linux
/dev/hdc9 1735 1810 610438+ 83 Linux
/dev/hdc10 1811 1848 305203+ 83 Linux

[root@maldoror windows]# df -a
Dateisystem Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/hdc10 289M 173M 101M 64% /
/dev/proc 0 0 0 - /proc
/dev/sys 0 0 0 - /sys
/dev/devpts 0 0 0 - /dev/pts
/dev/hdc2 76M 13M 60M 18% /boot
/dev/shm 189M 0 189M 0% /dev/shm
/dev/hdc9 578M 382M 167M 70% /home
/dev/hdc3 4,9G 3,9G 676M 86% /opt
/dev/hdc7 639M 18M 589M 3% /tmp
/dev/hdc5 4,3G 3,7G 370M 92% /usr
/dev/hdc8 578M 256M 292M 47% /var
/dev/hdc1 2,0G 2,0G 4,9M 100% /media/windows
none 0 0 0 - /proc/sys/fs/binfmt_misc
/dev/hdd 77M 77M 0 100% /media/cdrom

Wo kann man eigentlich genau ersehen, welche Ordner auf welcher Partition liegen? Hier werden nicht alle aufgelistet.
Meine neue FP hat 80 GB, die alte nur 20 GB. Die Ordner- u. Partitionsstruktur soll erstmal so übernommen werden, wie von Euch empfohlen.
Ich könnte doch aber schon weitere logische hinzufügen, wenn ich sie dann in die fstab aufnehme?
Müssen die Partitionen auch alle die selbe Größe haben, oder ist das irrelevant?


Mit dem Rettungssystem Deiner Distribution oder einer live-CD den mbr neu schreiben.

Ich habe eine Rescue-Cd, meinst Du sowas? Wie gehe ich dann konkret vor?

Franziska
10.07.06, 18:56
Ach ja, Win 2000 habe ich auch noch drauf.

Franziska
11.07.06, 00:54
Habe mir das System noch mal genauer angeschaut.
Bootloader meine ich ist doch GRUB.

gadget
11.07.06, 09:31
Ich habe eine Rescue-Cd, meinst Du sowas? Wie gehe ich dann konkret vor?

Da fiele mir partimage ein. Wichtig ist, dass die neu angelegten Partitionen jeweils mind. gleich groß sind wie die gesicherten. Damit kannst Du locker die Festplatten 1:1 tauschen, ohne die alte zu fritten.

Gruß,
gadget

yotanka
11.07.06, 14:58
Machs doch einfach so wie kreol gesagt hat, erstelle auf der neuen Platte deine neuen Partitionen (die größe, anzahl und Filesysteme müßen nicht mit der alten Platte übereinstimmen solange du einfach nur die Daten kopierst [cp -a]).
Schreib dir auf welche was ist (hdd5 = z.b. /home)
Mounte die einzelnen Partitionen zb. mount -t auto /dev/hdd5 /mnt/home (vorher erstellen)
kopieren von /home > /mnt/home
/boot > /mnt/boot ....

dann "nano /mnt/etc/fstab"
bearbeiten und anpassen nach dem wie du es aufgeschrieben (oder gemerkt) hast, dabei beachten das du nicht hdd sondern hdc schreibst !
Grub ausführen "grub-install /dev/hdd"
System herunterfahren, Platten tauschen (Jumper nicht vergessen!)
System hochfahren
fertig.

Falls Grub install nicht funktioniert hat alternativ von Rescue/Knoppix o.ä. starten und von da installieren

Übrigens alle lokalen Verzeichnisse die in deiner Liste nicht auftauchen sind in /
(bei dir hdc10)

Franziska
12.07.06, 21:12
Da fiele mir partimage ein. (...)

Images von den vollständigen Distributionen anlegen?
Ich schau mir das Prog mal an. Danke für den Tipp.

Ein Danke auch an yotanka!
Sollte man eigentlich die swap Datei auch kopieren, oder auf der neuen Platte lieber neu anlegen?

yotanka
12.07.06, 21:19
Wenn du den weg über ein Image nimmst, muß die neue Partition genauso groß wie die alte sein (zumindest bei Partimage war das meines erachtens so). Swap brauchst du nicht kopieren, wird neu angelegt.

kreol
12.07.06, 21:26
Wenn du den weg über ein Image nimmst, muß die neue Partition genauso groß wie die alte sein (zumindest bei Partimage war das meines erachtens so). Swap brauchst du nicht kopieren, wird neu angelegt.1.
Partimage ist a) unnötig und b) müssen die Partitionen gleich groß sein, da könnte man auch gleich dd nehmen.

2.
swap muß nicht kopiert werden, aber Du solltest eine swap-Partition auf der neuen Platte einrichten. Formatieren einer swap ist unnötig, es sollte sie aber geben... fdisk ist Dein Freund.

3.
Du hast gelesen, was ich in #5 geschrieben habe?


Kreol

yotanka
12.07.06, 22:00
sag ich doch ;)

kreol
12.07.06, 22:09
sag ich doch ;)Naja...
Swap brauchst du nicht kopieren, wird neu angelegt.ist halt etwas mißverständlich. Ich wollte halt klarstellen, daß die Partition existieren muß. Die wird nämlich nicht automatisch angelegt... ;)


Kreol

yotanka
12.07.06, 22:11
stimmt, hab mich wieder mal etwas zu unklar ausgedrückt :o

Franziska
13.07.06, 21:10
1. Partimage ist a) unnötig und b) müssen die Partitionen gleich groß sein, da könnte man auch gleich dd nehmen.

Ich mache das auch erstmal mit dem Kopieren...


3. Du hast gelesen, was ich in #5 geschrieben habe?

Thx, sicher. Zum Teil habe ich darauf ja auch schon geantwortet.
Die Partitionen möchte ich eigentlich ähnlich übernehmen.
Also 3 primäre und 1 logische.
Einige sollen etwas größer werden:
WIN von 2 GB auf ca. 4 GB (damit ich da mehr machen kann, das war mir sonst alles zu knapp).
Unter Linux : /tmp = 638 MB auf mindestens 750 MB
/home von 577 MB auf 800MB-1 GB (oder würde es sich eher empfehlen ein 2. Homeverz. anzulegen?)
/usr von 4,2 GB auf mind. 5-6 GB, belegt sind jetzt schon 3,9 GB.
/var von 596 auf 700 MB
/root von 298 auf 400-500 MB
/opt mein "privates Arbeitsverz." von 4,9 GB auf 15GB
Ansonsten würde ich der erweiterten Partition 3-4 weitere anhängen variierend der Größe 10-20 GB, eigentlich in erster Linie als Arbeitsverzeichnisse.
Wie groß sollte eigentlich die SWAP-Partition sein? Meine ist über 700 MB.
Ich hab gelesen sie soll ähnlich dem RAM sein, das wären bei mir 128 MB oder so, ich weiß nicht warum der Installierer die so groß gemacht hat.

Heute habe ich schon mal bezügl. GRUB geübt, gezwungender Maßen. :-(
Ich hatte mir die Tage eine GRUB-Bootdiskette erstellt, wegen dieser Sache hier. Ich weiß nicht, ob ich versehentl. dabei was verändert habe, als ich heute hochfahren wollte, klappte es nicht mehr, stattdessen war der ganze Monitor voller GRUB GRUB GRUB GRUB.... Ich hatte aber auch versehentlich die Bootdiskette im Laufwerk gelassen, vielleicht war es auch nur das.
Aber die ganzen Sachen die ich mir aufgeschrieben habe, wie man beim Booten mit GRUB dann vorgehen sollte, klappten nicht und mit der Fedora-Rescue-CD war mir auch nicht geholfen. Über die muss man dann ja auch GRUB neustarten, oder gibts da noch einen anderen Trick? Naja, mich würde aber mal interessieren, was ich falsch gemacht habe.
Man solle eingeben: "root (hd0,1)" (Frage: Worauf soll der Befehl hier überhaupt verweisen? Ich meinte auf /boot, also bei mir /hdc2, deshalb hd0,1.)
"kernel /boot/vmlinuv-versionsnr. root=/dev/hdx" und dann "boot" (Für root= hatte ich /dev/hdc2 eingegeben, was nicht klappte. Also was muss da eigentlich stehen?)
Mein kernel liegt nicht unter /boot, vmlinuz schon. Ich weiß nicht, ob das so normal ist, mein Installierer hat das vllt. verändert. Der Kernel liegt bei mir unter /usr/src/kernels/versionsnr./, /usr = /dev/hdc5.
Wahlweise habe ich das mit den anderen Verzeichnis- u. Partitionsangaben auch versucht, klappte aber auch alles nicht.
Dann hatte ich es noch mit "grub-install /dev/hdc" versucht=NIX.
Also, was muss man in so einem Fall genau eingeben, um GRUB neu zu starten?
Letzendlich hat mir eine andere GRUB-Bootdiskette geholfen, auf der ALLE GRUB-Daten von /boot kopiert waren, nicht nur stage1 u. stage2, ich kam sofort zum Bootmenue.

Franziska

Franziska
13.07.06, 22:49
Es gibt ja unter grub den Befehl "grub> find /boot/vmlinuz" den habe ich jetzt in verschiedener Variation (mit und ohne Versionsnr.) getestet, bekomme aber immer den selben Fehler angezeigt, der auch beim oben beschriebenen Bootproblem auftauchte:

grub> find /boot/vmlinuz-2.6.16.-1.2115_FC4

Error 15: File not found

gadget
14.07.06, 13:30
Wenn du den weg über ein Image nimmst, muß die neue Partition genauso groß wie die alte sein (zumindest bei Partimage war das meines erachtens so).
Nein, die Zielpartition darf nur nicht kleiner sein.

Außerdem ist der Weg über partimage schneller als mit einem Konsolen-copy-Befehl, vor allem wenn Du viel Platz hast und ohne Komprimierung arbeitest.

Gruß,
gadget

Franziska
14.07.06, 15:48
Ich habe jetzt leider wirklich ein anderes Problem.
Ich bekomme weiterhin Linux nur noch über Grub-Bootdiskette gestartet.
Sieht so aus, als hätte ich bei der Bootdiskettenerstellung, etwas fundamental in GRUB verändert.
Bei der Erstellung habe ich unter anderem das gemacht (Auszug aus der Anleitung):
[...] 3. grub Installieren
Nach der Eingabe von grub befinden wir uns in der Console von grub.
Um grub auf die Diskette zu installieren geben wir folgendes ein:
Code: GRUB console
root (fd0)
setup (fd0)
quit
[...]

Ich habs versucht mit: grub, root (hd0,1), setup (hd0,1), klappte auch, aber änderte nix.
Soweit ich weiß ist bei mir GRUB nicht in den MBR, sondern in die ersten Bootsektoren der Platte installiert.
Was nu?
Brauche dringend Hilfe!

Franziska
15.07.06, 12:35
Das Grub Problem hat sich erledigt.
Mit root (hd0,1), setup (hd0) hat es geklappt.
Also ist Grub in den MBR installiert, da hab ich Quatsch erzählt.
Naja, zumindestens weiß ich jetzt wie es geht und mit der Grub-Bootdiskette liege ich schon mal auf der sicheren Seite, darüber klappte der Start von Linux ja einwandfrei.
Na, dann mache ich mich mal endlich an den Einbau der Platte, mal schauen welche weitere Katastrophe mich da erwartet. LÖL

Franziska
15.07.06, 21:03
Ich bin gerade dabei die Dateien zu kopieren von einer FP auf die andere.
Problem dabei ist natürlich Windows.
Unter Linux läßt sich doch nicht auf eine NTFS-Partition/Dateisystem schreiben.
Also kann ich das mit der Windows Kopiererei vergessen?!

yotanka
15.07.06, 21:48
Jein
Du kannst es zwar versuchen mit Captive, ich habe das aber nie getestet und eine garantie wird dir wohl auch niemand geben, besser wäre es wohl mit Windowsmitteln (PE Builder) bzw Imageprogramm oder komplett neu installieren (eventuell).

Franziska
15.07.06, 22:15
Hallo Yotanka!

Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe gelesen bei einer neuen Windowsinstallation wenn bereits ein Linuxsystem vorhanden ist, kann es wieder Probleme mit Grub geben?

Ich versuche es mal mit captive, hoffe damit macht man nix kaputt.

yotanka
15.07.06, 22:27
Windows == es kann nur einen geben ;-)
Windows überschreibt bei einer Installation den MBR (in dem Fall Grub), du kannst aber da du ja sowieso eine Startdiskette hast, Windows installieren, danach mit deiner startdiskette Linux starten und grub neu installieren (windows wird in der regel von grub erkannt und mit eingetragen).
Kaputt machen kannst du mit Captive in dem Fall wohl nix, du kopierst ja nur, schlimmstenfalls kannst du die neue windowspartition nicht lesen, du hast ja aber noch die alte für einen 2. versuch ;-).

Franziska
17.07.06, 12:26
Mit captive klappte die Übertragung nicht wirklich, ich werde lieber neuinstallieren, das dauert weniger lange.
Ansonsten habe ich die Linuxpartitionen bzw. Daten alle kopiert, nur, vielleicht ne blöde Frage, müssen die Systemordner unter / auch kopiert werden und wie bekomme ich / auf die neue Platte kopiert?

Franziska
18.07.06, 22:07
Nein, die Zielpartition darf nur nicht kleiner sein.

Hier http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=236 habe ich zu partimage folgendes gelesen:

Restore üben
" [...] Dabei sollte man beachten, dass es nicht möglich ist, die Daten in eine kleinere Partition zu speichern, als die aus der man sie rausgeholt hat. Auch macht es keinen Sinn, sie in einer größere Partition zurück zu spielen, weil der restliche freie Platz nicht von dem dann erstellten Dateisystem genutzt werden kann. Man ist hier also im Wesentlichen auf das Rückspielen in Partitionen der alten Größe eingeschränkt, (...)"

Hätte man denn normal die Möglichkeit die Partition nach dem Restore zu vergrößern?
Oder gibt es dann Probleme?
Wer hat praktische Erfahrung damit und mit dem Imageerstellen von ntfs-Partitionen unter partimage?
Läuft das gut?

gadget
18.07.06, 22:19
OK, also ich habe bei einem ReiserFS kein Problem gehabt, sofort in eine größere Partition zu kopieren. Ein fsck genügt.
Für Windows (NTFS) ist Dein Vorschlag auch mein Weg gewesen: Nach der Rückspielung erstmal das rückgesicherte System booten. Dann per LiveCD Partition vergrößern und wieder booten. Funktionierte.

Hab's halt schon ein paar Monate nicht mehr gemacht ;)

Du hast ja ein Image, also ausprobieren ;)

Gruß,
gadget