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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CentOS und ReiserFS



rep
02.06.06, 12:55
Hallo,

ich wollte nun mal CentOS benutzten, find das eigentlich sehr gelungen. Nur gibt es da leider kein ReiserFS. Ich habe nun das komplette System konfiguriert in einer ext3 Umgebung und mit dem kernel Source RPM einen eigenen Kernel gebaut. Es ist also bis auf XFS und ReiserFS der Standard 2.6.9 Kernel von RHEL aber eben mit ReiserFS und XFS direkt im Kernel. Keine Module, direkt im Kernel.

Jetzt habe ich bei dem Umzug des Systems und kleineren Umpartitionierungen sowie das erstellen von ReiserFS Partitionen das Problem, das er mit beim booten sagt er findet auf /dev/sda3 (gemountet als /) kein ext3. Das ist ja auch richtig, aber auch gewollt.

Ich habe unter /etc/fstab alles richtig angepasst. der kernel funktioniert auch, habe ich mit alten System und 2. festplatte geprüft, da habe ich eine reiserfs Partition ohne Probleme gemountet bekommen.

Gibt es noch eine Stelle an der ich etwas ändern muss? Sehe ich da gerade was nicht?


Loading jbd,ko
Loading ext3.ko
Creating root devive
Mounting root filesystem
CFS: Can´t find ext3 filesystem on dev sda3
mount: error 22 mounting ext3
mount: error 2 mounting none
Switching to new root
switchriit: mount failed: 22
umount /initrd/dev failed: 2
Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init!

SeeksTheMoon
03.06.06, 09:16
reiserfs muss logischerweise geladen sein, bevor er die Partitionen mountet. Dazu muss reiserfs fest im Kernel sein, oder Du machst Dir ein initrd-image dazu (lieber reiser fest rein).
Kompilier den Kernel selber und nimm gleich einen neueren.

rep
06.06.06, 07:38
Also ich sagte doch oben das ich den kernel von RHEL selbst neu erstellt habe und dort reiserfs und xfs eingebaut habe. Nicht als Modul, sondern direkt im Kernel. Und ich habe das auch getestet. Der Kernel ist also OK.

Es muss bei dem Umzug von ext3 auf reiserfs irgendwas falsch gelaufen sein, aber ich meine man muss da nur die /etc/fstab anpassen.

Gruß

rep
07.06.06, 09:56
kann es sein das die /etc/fstab vielleicht das falsch Format hat, oder Umbrüche? Welchen Zwischenraum darf überaupt die Datei haben? Also zwischen den einzelnen Einträgen...

Gruß

rep
07.06.06, 10:15
Also ich habe nun alles versucht. Ich habe auf einem anderen Server auch das selbe System auf XFS laufen, auch nur rüberkopiert, und das Dateisystem geändert, und natürlich den Kernel plus /etc/fstab.

Keiner Eine Idee wie der obige Fehler beim Booten auftreten kann?

ZoolWay
07.06.06, 10:19
Allen Widerungen zum Trotz post doch mal /etc/fstab.

Und wenn ich dich richtig verstehe funktioniert der zweite Server mit XFS?

ollonois
07.06.06, 10:28
Hast du eine extra /boot Partition oder liegt /boot in der root-Partition?
Würde mal versuchen den Grub neu zu installieren. Bei der Installation merkt der sich nämlich welches Dateisystem die Partition hat.

rep
07.06.06, 10:29
Ja, der 2. Server mit XFS geht, da es aber andere Hardware ist mache ich gerade den gegentest... auf einer weiteren Platte, es hängt alles an einem Raid Controller. Sollte aber kein Problem sein....


# This file is edited by fstab-sync - see 'man fstab-sync' for details
/dev/sda3 / reiserfs defaults 1 1
/dev/sda1 /boot ext3 defaults 1 2
none /dev/pts devpts gid=5,mode=620 0 0
none /dev/shm tmpfs defaults 0 0
none /proc proc defaults 0 0
none /sys sysfs defaults 0 0
/dev/sda2 swap swap defaults 0 0
/dev/hdd /media/cdrom2 auto pamconsole,exec,noauto,m
anaged 0 0
/dev/fd0 /media/floppy2 auto pamconsole,exec,noauto,m
anaged 0 0

rep
07.06.06, 10:33
Wie man sehen kann habe ich eine extra boot Partition, die ist immer in ext3 oder ext2 bei mir, hier ext3

Ich habe den grub über ein Rettungssystem installiert, wenn ich eine chroot mache hat er die Platten und devices nicht, habe also ein Rettungsystem "gentoo" genommen und grub gestartet. In der Konsole dann

"root (hd0,0)" (zeigt mir dann an das es ext3 ist)
"setup (hd0)"

das geht auch, denn man kann sehen das er es installiert, und beim boote sieht man auch das er gestartet hat :)

rep
07.06.06, 10:44
Nun habe ich es auf eine Weiter Platte portiert, und auch nur die /etc/fstab angepasst. Mit Unterschied das ich diemal XFS anstelle von ReiserFS genommen habe. Natürlich auch zuvor das Dateisystem entsprechend Formatiert ;)

Selber Fehler... scheint also irgendwo ein Problem mit dem ROOT Filesystem zu sein.

Einen unterschied zu meinem anderen CentOS System wo XFS das root Dateisystem hat kann ich aber nicht feststellen. Kann mir vielleicht jemand sagen was da schief gehen kann? bzw. wo ich suchen kann?

ollonois
07.06.06, 10:45
Wie sieht denn die grub.conf aus

rep
07.06.06, 10:49
Also ich habe die natürlich auch angepasst, sorry...
zu erwähnen ist auch das die Standard /etc/fstab und /boot/grub.conf mit LABEL arbeiten und ich da /dev/sda? draus gemacht habe.

Aber das ist auf meinem laufenden System (XFS) genauso.


# grub.conf generated by anaconda
#
# Note that you do not have to rerun grub after making changes to this file
# NOTICE: You have a /boot partition. This means that
# all kernel and initrd paths are relative to /boot/, eg.
# root (hd0,0)
# kernel /vmlinuz-version ro root=/dev/sda3
# initrd /initrd-version.img
#boot=/dev/sda
default=0
timeout=5
splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz
hiddenmenu
title CentOS (2.6.9-34.0.1.EL.dbc09)
root (hd0,0)
kernel /vmlinuz-2.6.9-34.0.1.EL.dbc09 ro root=/dev/sda3
initrd /initrd-2.6.9-34.0.1.EL.dbc09.img

rep
07.06.06, 10:53
das ist übrigens, abgesehen von dem angesprochenen "root=/dev/sda3" parameter die Originale grub.conf. Auch das Auskommentierte boot= ist so gewesen...

rep
07.06.06, 15:22
Hätte da noch ne andere Frage, vielleicht kann man so eventuelle Versionsunterschiede verhindern. Aber auf jeden Fall wäre es gut um ein Rettungssystem von CentOS zu haben.

Ich mache einen neuen Thread auf -> http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=215275