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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vRoot Server User anlegen und Programm installieren?



jkl
30.05.06, 18:14
Hallo.

Es geht um folgendes. Ich habe mir bei Strato einen Virtuellen Rootserver gemietet (STRATO V-PowerServer A Virtueller Root-Server mit SUSE Linux 9.3 und Plesk 7.5 Reloaded), da ich ein paar Webseiten hochladen wollte und auch Teamspeak2 und BNC's laufen lassen wollte. Bis jetzt hab ich nur mit Windows Server gearbeitet.
Jetzt ist mein eigentliches Problem, dass ich es nicht schaffe z.B. Teamspeak2 auf dem Server laufen zu lassen. Ich weis zumindestens einmal, dass ich das Programm nicht unter dem root laufen lassen soll wegen sicherheitstechnischen Bedenken.
Ich weis auch, dass ich den Server über Plesk und PuTTy steuern kann.

So jetzt würde ich gerne z.B. in diesem Fall Teamspeak laufen lassen. Wo müsste ich einen neuen User anlegen? In Plesk und dem dann irgendwelche Rechte geben (wenn ja welche) oder in Putty mit yast oder der Console (muss ich dem User Rechte geben nur für das Verzeichnis, wo der TS2 Server installiert ist)? Wenn ja, wie mache ich das? Ich glaub zumindestens das es mit useradd und dann ein paar Befehlen in Putty geht.
Wie kann ich dann das TS2 Programm hochladen, direkt mit Putty oder mit einem FTP Client (z.b. FileZilla oder auch Internet Explorer) und muss ich mich mit dem Root auf dem Client einloggen um das Programm hochzuladen? (Bis jetzt hab ich es noch nicht geschafft auf den Server per FTP zu connecten. Ich hab Server IP eingetragen, bei User Admin und auch Root und dann halt das PW. Oder müsste ich mich sogar mit dem angelegten TS2 User einloggen)?
Noch eine Frage: Muss ich für jedes Programm einen User erstellen?

Und in welches Verzeichnis soll ich die Dateien hineinkopieren? Bis jetzt seh ich nur Sachen wie bin und Co. Soll ich ein neues anlegen?

Und noch zu letzt etwas. Wo soll ich die Webseiten reinkopieren? In das httpdocs Verzeichnis?


Danke im Voraus

baumgartner
30.05.06, 21:08
Wer die Grundkenntnisse nicht besitzt darf sich keine Waffe ala Rootserver mit 100mbit Internet holen. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, sondern ein Hinweis zu deiner eigenen Sicherheit, kauf dir ein Unix/Linuxbuch und versuch dich mal zuhause im LAN bevor du andere mit einem schlecht konfiguriertem Rootserver gefährdest bzw. deine eigene Brieftasche!

Hier mal ein Quote wo ich mich gerade im gameserveradmin.de Forum ausgelassen habe.


Schaut euch mal dies hier an:
http://www.vorsicht-server.de/checklist.php
http://www.beckmannundnorda.de/spam.html
http://www.akademie.de/marketing-pr-vertrieb/oeffentlichkeitsarbeit/tipps/marketingpr/spam-gesetzesl age.html
http://www.abmahnwelle.de/zustaende/index.html

Ihr 2 Spassties seit nicht mal in der Lage RPMpackete über Suse-Yast zu installieren, geschweige denn diese dann noch sinnvoll zu konfigurieren. Ihr habt auch überhaupt keine Vorstellung davon auf welche Art euer Server angegriffen werden und was die folgen davon sind. Ihr habt ja nicht mal Ahnung dass sowas überhaupt möglich ist und denkt euch kann nichts passieren. Tja fakt ist dass die Anzahl der Angriffe auf Linuxserver (ssh, phplecks...) weiter steigen, alleine gestern hatte ich 4 Angriffe mit einigen hunderten Loginangriffen(BruteForce). Wenn ihr wollt kann ich auch gerne die Logs zusenden. Bei solchen simplen Angriffen wird versucht ein gängiges Kennwort wie Frauennamen oder was auch immer. Gestern kam _endlich_ der erste Angriff einer deutschen IP, das entsprechende Mahnschreiben von meiner Seite ist schon in arbeit, sollte ich keine Antwort bekommen, dass das System plattgemacht wurde, werde ich das an die Zuständige Fernmeldebehörde weiterleiten. Mir ist das mittlerweile egal, sollt ihr halt bezahlen dafür oder eure Eltern. Ich hab es mittlerweile oft genug gesagt dass ein Rootserver kein Spielzeug ist!

Leute, lasst die Finger davon und überlasst das Administrieren jemanden der was davon versteht, und da könnt ihr meine Beiträge noch so oft negativ_voten, dass wird euch nicht helfen.

Ist nicht böse gemeint,
Martin

jkl
31.05.06, 16:31
Ja aber ihr könnt mir wenigstens erklären wie ich das mache. Hab gerade nen Home Server mit Suse aufgesetzt. Freu mich für Antworten!

baumgartner
31.05.06, 21:44
du kannst auf der Shell mit
useradd einen neuen benutzer anlegen
z.B.: useradd -s /bin/bash -G foo -d /home/bar foobar
danach kannst du mit passwd foobar ein passwort für foobar erstellen. Ansonsten ist diesem User der Login verwehrt.

Alternativ kannst du hierfür auch das Frontend adduser verwenden. Hilfe erhältst du für alle Linuxprogramme mit "man foobar"

Man kann unter Suse auch mit dem Tool Yast neue Benutzer anlegen, ich habe suse jedoch nicht in Verwendung und kenne mich damit nicht aus.

Für die Zukunft: Du findest sämtliche Fragen wie diese sehr schnell im Internet z.B. über die Suchmaschine www.google.at . Hier z.B. das einrichten eines Benutzers mit Yast: http://www.google.at/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=suse+yast+neuen+benutzer+anlegen&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de

Desweiteren kannst du eines der vielen Nachschlagebücher verwenden wie
http://www.linuxfibel.de/ (benutze ich selbst öfter mal)
http://www.fibel.org/linux/ (soll ebenfalls brauchbar sein)

Wie schon erwähnt, über die Suchmaschine www.google.at wirst du sicher noch mehrere Fachbücher finden.


Bevor ich es vergesse, die Suchfunktion des Forums ist ebenfalls sehr brauchbar.

MFG
Martin