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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NAS Server auf IDE Flash Disk



richy19
26.05.06, 08:45
Hallo Leute,

bisher betreibe ich einen Linuxserver, auf dem eigentlich nur Samba läuft, quasi als Zentrale Datenablage. Tja, leider ist mir die Hardware und auch der Stromverbrauch dafür etwas zu Schade (P4 2,8 mit HT, 1.5GB RAM, 256 MB GraKa, 2 x 250GB HDD, 560W Netzteil), vor allen Dingen für einen 24/7 Betrieb.

Ich habe mir nun ein VIA EPIA Board besorgt (ML 8000) mit 800MHz CPU, 256 MB DDR-RAM, und einem 256MB IDE-Flash Drive (fürs OS) + 2x250GB HDD

Das tuts für nen Reinen File ( und evtl. Printserver) mehr als genug.

Die Frage ist nun, welches Betriebssystem würdet Ihr verwenden? SuSE und RedHat kommen schonmal nicht in Frage, allein schon wegen der Größe. Ich dachte da entweder an Debian, Slackware oder LFS.

Lohnt es sich schon Samba4 einzusetzen, oder ist das ganze noch zu buggy? Ich würde die Maschine halt schon als primären Domänencontroller mit AD laufen lassen.

Ähnliche Löäsungen gibt es ja auch schon fertig zu kaufen (Open-e nas) bzw. kostenlos wie z.B. openfiler (ist zu groß) oder Freenas (gefällt mir nicht, zu unfelxibel). Viele Kollegen von mir haben auch interesse an so einem Ding, daher benötigen die dann nur noch ein Image, welches Sie auf Ihr FlashDrive kopieren können.

Gruss

Richard

bla!zilla
26.05.06, 09:26
Samba4 ist doch noch arg Alpha, das lohnt sich nicht. Zudem würde ich noch abwarten wie sich der ADS Teil im Samba4 Projekt entwickelt.

Was die Distri angeht: Nimm dir eine beliebige Distri, die auf das Flash-Drive passt und gut is.

HEMIcuda
26.05.06, 09:31
Zusaetzlich stelle sicher, dass das System nicht wahllos auf Flash rumschreibt. Das kommt der Lebenszeit nicht sonderlich zugute. /tmp und das Verzeichnis, wo die PID-Files reingeschrieben wuerde ich im RAM anlegen und /var/log auf Festplatte schreiben lassen.

'cuda

richy19
26.05.06, 10:48
Naja, da habt Ihr nicht ganz unrecht. Der AD Teil ist wohl noch absolut nicht stabil, da werde ich dann mal vorerst lieber auf die letzte stable 3er setzen.

Ich hatte eigentlich vor das /tmp in eine Ramdisk zu verlagern. Die Logs
auf die Festplatte zu verbannen halte ich für eine gute Idee, am schönsten wenn man das dann via webfrontend auswählen kann.

Ich denke ich habe mich für Slackware entschieden. Für ein Desktopsystem finde ich Debian zwar besser, aber für diesen Einsatzzweck werde ich Slackware nehmen. Auf lange Sicht werde ich mir in VMWare eine Testumgebung erstellen, die ich auf LFS aufsetzen werde, um es wirklich klein und performant zu bekommen.

Meint Ihr es könnte noch andere Leute geben, die an so einer Lösung interesse hätten und denen Openfiler zu groß und Freenas zu spartanisch ist? Also, dass es sich lohnt daraus ein Projekt auf sourceforge zu erstellen?


gruss

Richard