schreibgeschützte Diskette stoppt Rechner

[Zalon]

Hallo,

nach einem Update scheint ja immer alles drüber und drunter zu gehen, Dinge die vorher problemlos geklappt haben gehen nun schief.

Auf meinem Server läuft tripwire im Hintergrund, die Hauptdaten habe ich aus Sicherheitsgründen auf eine Diskette ausgelagert und lasse diese beim Booten dann einbinden. Natürlich ist diese Diskette auch schreibgeschützt (paranoid-Modus halt ;) )

Doch jetzt klappt das mit dem Einbinden beim Starten nicht mehr so recht. Fsck versucht die Diskette zu überprüfen und bricht dann ab:


/sbin/fsck.ext2 (1) -- /server/tripwire fsck.ext2 -a -C0 /dev/fd0
fsck.ext2: Read-only file system while trying to open /dev/fd0
Disk write-protected; use the -n option to do a read-only check of the device
...
fsck died with exit status 8
File system check failed

Die abschließende Aufforderung in den maintenance-modus zu gehen und fsck manuell zu starten bricht natürlich den Bootvorgang ab.
Wenn ich die Diskette dann überprüfe werden keine Fehler angezeigt und mit Ctrl + D der Rechner ganz normal hochgefahren.

Das automatische Einbinden ist für tripwire jedoch nötig, wie aber kann ich die Fehlermeldung umgehen?

Vielen Dank für eure Hilfe

[pferdefreund]

So weit ich weiß, kann man in der /etc/fstab den automatischen
fsck abschalten - wie genau, bitte den man-pages zu fstab entnehmen

[Zalon]

Danke für die Antwort. Mit einer Null in der Spalte für pass würde ein Check ausgelassen werden, so die Manpage.

Meine Frage jedoch, bisher wurde die Diskette beim Booten eingebunden und auch überprüft, muss ich umbedingt auf den Check verzichten? Oder gibt es doch noch eine Möglichkeit die Diskette schreibgeschützt zu lassen, einen Check beim Booten (und Einhängen) ausführen zu lassen und dabei auf die Fehlermeldung und das Unterbrechen beim Booten zu verzichten?

Danke!