Windhund
06.04.06, 05:28
Hallo zusammen,
VMWare ist inzwischen ein Begriff – zumindest in den Bereichen, wo man sich ein so teures Programm leisten kann.
Parallels dagegen kommt erst langsam ans Licht – vor allem auch wegen seines interessanten Preises: knapp 50 Dollar.
Beide wollen dem eingefleischten Nutzer eines bestimmten Betriebssystems (egal ob Windows oder Linux o.a.) die Möglichkeit bieten, ein anderes Betriebssystem im laufenden Betrieb zu testen/benutzen.
Wie sie das machen? Indem sie dem „Gast“-Betriebssystem einen virtuellen Computer (Maschine genannt) vorgaukeln.
Beide Programme sind sich sehr ähnlich, doch einen gravierenden Unterschied gibt es doch:
Die VMWare-Tools lassen sich sowohl unter Linux als auch unter Windows installieren.
Die Parallels-Tools dagegen nur unter Windows, nicht jedoch unter Linux.
Das macht bei einigen Distributionen viel aus, zB lässt sich Fedora 5 nur in der Auflösung 800x600 fahren, was die Übersicht doch sehr einschränkt, auch wenn Fullscreen ein Feature ist, das scheinbar Abhilfe schafft. Es vergrössert aber nur die Ansicht, nicht die Auflösung.
So kommt Parallels im Moment nur für Linux-Distributionen als Host und eine der Windows-Versionen als Gast in Frage.
Diese Einschränkung hat VMWare nicht. Zudem bietet VMWare mit dem VMPlayer ein kostenloses Programm an, mit dem fertige Maschinen gestartet werden können.
Ich schreibe gerade aus Fedora Core 5 im VMPlayer unter Windows XP.
Diese Distribution läuft erstaunlich flott, nutzt auch den Sound meiner Soundkarte direkt (nicht mit VM-Treiber), was dem Klang sehr zugute kommt.
Auch das Netzwerk ist per Samba hervorragend zu erreichen, inklusive Freigaben des Host-Systems, in meinem Fall Windows XP.
Zwar wird der von VMWare für eine Distribution angebotene Platz von ca. 4 GB etwas knapp, vor allem, wenn OpenOffice mit installiert wird. Aber wenn man nicht zu umfangreiche Zusatz-Installationen macht, kommt man gut zurecht damit.
Meine Auflösung dank VMWare-Tools: 1152x864 bei einem Host-Bild von 1280x1024.
Dank SVGA-Treiber ist das auch genau richtig für meinen Monitor (85 Mhz).
RAM für Host wie für Gast je 256 MB (Gesamt: 512 MB – doch spiele ich mit dem Gedanken, auf 1024 aufzustocken).
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mir Parallels zu kaufen. Doch im gegenwärtigen Zustand ist es für mich noch nicht interessant genug. Windows 2000 zB läuft im VMPlayer überzeugender als unter Parallels.
Sollte Parallels eines Tages die Tools auch für Linux zur Verfügung stellen, überlege ich mir einen Kauf wieder.
Gruss
Windhund
VMWare ist inzwischen ein Begriff – zumindest in den Bereichen, wo man sich ein so teures Programm leisten kann.
Parallels dagegen kommt erst langsam ans Licht – vor allem auch wegen seines interessanten Preises: knapp 50 Dollar.
Beide wollen dem eingefleischten Nutzer eines bestimmten Betriebssystems (egal ob Windows oder Linux o.a.) die Möglichkeit bieten, ein anderes Betriebssystem im laufenden Betrieb zu testen/benutzen.
Wie sie das machen? Indem sie dem „Gast“-Betriebssystem einen virtuellen Computer (Maschine genannt) vorgaukeln.
Beide Programme sind sich sehr ähnlich, doch einen gravierenden Unterschied gibt es doch:
Die VMWare-Tools lassen sich sowohl unter Linux als auch unter Windows installieren.
Die Parallels-Tools dagegen nur unter Windows, nicht jedoch unter Linux.
Das macht bei einigen Distributionen viel aus, zB lässt sich Fedora 5 nur in der Auflösung 800x600 fahren, was die Übersicht doch sehr einschränkt, auch wenn Fullscreen ein Feature ist, das scheinbar Abhilfe schafft. Es vergrössert aber nur die Ansicht, nicht die Auflösung.
So kommt Parallels im Moment nur für Linux-Distributionen als Host und eine der Windows-Versionen als Gast in Frage.
Diese Einschränkung hat VMWare nicht. Zudem bietet VMWare mit dem VMPlayer ein kostenloses Programm an, mit dem fertige Maschinen gestartet werden können.
Ich schreibe gerade aus Fedora Core 5 im VMPlayer unter Windows XP.
Diese Distribution läuft erstaunlich flott, nutzt auch den Sound meiner Soundkarte direkt (nicht mit VM-Treiber), was dem Klang sehr zugute kommt.
Auch das Netzwerk ist per Samba hervorragend zu erreichen, inklusive Freigaben des Host-Systems, in meinem Fall Windows XP.
Zwar wird der von VMWare für eine Distribution angebotene Platz von ca. 4 GB etwas knapp, vor allem, wenn OpenOffice mit installiert wird. Aber wenn man nicht zu umfangreiche Zusatz-Installationen macht, kommt man gut zurecht damit.
Meine Auflösung dank VMWare-Tools: 1152x864 bei einem Host-Bild von 1280x1024.
Dank SVGA-Treiber ist das auch genau richtig für meinen Monitor (85 Mhz).
RAM für Host wie für Gast je 256 MB (Gesamt: 512 MB – doch spiele ich mit dem Gedanken, auf 1024 aufzustocken).
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mir Parallels zu kaufen. Doch im gegenwärtigen Zustand ist es für mich noch nicht interessant genug. Windows 2000 zB läuft im VMPlayer überzeugender als unter Parallels.
Sollte Parallels eines Tages die Tools auch für Linux zur Verfügung stellen, überlege ich mir einen Kauf wieder.
Gruss
Windhund