Problem mit Isolinux

[Kevin26]

Hallo,

ich versuche gerade eine Boot-Bare CD mit Isolinux zu erstellen.

meine isolinux.cfg sieht wie folgt aus:


default linux

# install
label linux
kernel vmlinux
append initrd=initrd splash=silent showopts

# noacpi
label noacpi
kernel vmlinux
append initrd=initrd splash=silent showopts acpi=off

# failsafe
label failsafe
kernel vmlinux
append initrd=initrd splash=silent showopts apm=off acpi=off mce=off barrier=off ide=nodma idewait=50 i8042.nomux psmouse.proto=bare irqpoll

# rescue
label rescue
kernel vmlinux
append initrd=initrd splash=silent rescue=1 showopts

# memory test
label memtest
kernel memtest

implicit 1
gfxboot bootlogo
display message
prompt 1
timeout 200
readinfo 2
framebuffer 1
notice 26


Er meldet mir jetzt beim Booten "Could not find Kernel Image Linux".
Warum sucht er nach diesem Image? Wird dem doch nirgends gesagt das er das Image "Linux"nehmen soll, oder bin ich da schief gewickelt?

Btw: Wie kann ich eigentlich das in der Isolinux enthaltene Bootlogo abändern?

Gruß

Kevin

[alterpinguin]

und in der Info. Readme etc. steht noch mehr - über default-ordner, die durchsucht werden, Einstellung f. zu lesende Sektoren, Floppy/No/-emulation, etc.
-
angenommen alles andere stimmt, dann sollte es daran liegen, daß *linux* nicht im standardmäßig durchsuchten Verzeichnis gefunden wird.

[Kevin26]

Jo, aber default bezicht sich auf das Label, nicht auf den Kernel.
Er soll defaultmaäßig das Label "linux" nehmen. und das tut er eben nicht.

[alterpinguin]

nachdem in der isolinux.cfg von Dir das gfxboot, etc. aufgeführt wird, sieht es nach einer Modifizierung der SuSE Version aus. Das ist aber zumeist schon eine angepasste Version. Entweder Du nimmst ein isolinux (davon gibt es auch die Quellen) unmodifiziert - oder von einer anderen Quelle, wie z.B. dsl - mit der Quelle kannst Du natürlich alles ändern. Wenn Du aber alles Mögliche ändern willst, dann solltest Du zu einer anderen Bootmethode greifen, z.B. cdshell oder
bscript.

[Kevin26]

Jep, ist eine isolinux aus nem SuSE 10. Hab das isolinux.bin und die isolinux.cfg einfach da gemopst und die cfg umgebaut.

Warum sollte die denn nicht mehr funktionieren? Weil die bin von SuSE modifiziert wurde? Oder wie?

[Kevin26]

Ok, evtl. findet er die isolinux.cfg gar nicht....


ich hab ein Verzeichnis "master".Darin liegt im Ordner "suse/images/" die isolinux.bin und die isolinux.cfg. Nun ein ganz normaler mkisofs mit angabe von isolinux.bin und boot.cat. Das Iso erstellt er ohne murren.


Normalerweise sucht doch isolinux die cfg in dem Ordner in dem es auch selbst steht, oder?

[alterpinguin]

könnte ich mir wohl sparen..... oder?
.
deshalb nur nochmal zur Info.: lies die Dokumentation
.
.
und glaube nicht ein Computer macht alles automatisch..

[Kevin26]

Die Verzeichnisse haben gestimmt. Es war wirklich ne gepachte Version von Isolinux auf der SuSE-CD.

Danke also mal für den Tipp.


Jetzt muss ich nur noch das Boot-Logo angepasst kriegen.

[JeWe]

Das Bootlogo änderst Du, zumindest unter Red Hat (ist möglicherweise identisch, wenn du mit GRUB bootest...), indem Du die Datei /boot/grub/splash.xpm.gz austauschst. Der Name der "Splash-Datei" ist in /boot/grub/grub.conf festgelegt, und zwar unter dem Eintrag "Splashimage".

Bedingung für das Hintergrundbild: Es muss in der Auflösung 640x480 vorliegen und darf maximal 14 Farben haben. Format muss .xpm sein.

Zu der Sache, dass der Linuxkernel nicht gefunden wird: Müsste der Eintrag nicht "vmlinuz" heissen (gepackter Kernel) ?