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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mac OS X 10.4 an Linux PDC



unux
14.03.06, 23:01
Hi Zusammen,

Ich habe da mal die generelle Frage, ob es möglich ist, Mac OS X 10.4 an einem Samba PDC zu authentifizieren und Userprofiles auf dem PDC abzulegen.
Falls dies nicht funktionieren solle, kann mir vielleicht jemand sagen, ob es eine andere Möglichkeit als den Samba PDC gib, um den Mac Client an einem Linux Server zu authentifizeren und Userdaten zentral zu speichern. Meines Wissens nach funktioniert dass zwischen Mac OS 10.4 Server und dem Mac OS 10.4 Client mit dem sogenannten OpenDirectory, habe damit daber noch nicht gearbeitet, werde dies hoffentlich in den nächsten paar Tagen nachholen.

Sitze hier vor einem kleinen Netzwerk mit 50> Clients für die sich meiner Meinung nach nicht die Anschaffung einen Xserve lohnt und somit wollte ich dies mit Linux machen.

Habe schon einiges an Zeit mit Google-Suche verbracht, aber leider keine brauchbaren Ergebnisse gefunden.

Ich hoffe mir kann jemand mit meinem Problem helfen

MFG
UnuX

unux
16.03.06, 10:30
Hallo nochmal,

in der Zwischenzeit habe ich weiterhin das Netz nach Möglichen Lösungen durchsucht, bin aber leider nicht sehr viel weiter gekommen.
Stand noch niemand vor demselben Problem wie ich, was ich mir allerdings nur schwerlich vorstellen kann.
Weiss jemand ob OpenDirectory auf für Linux verfügbar ist?

MFG

Benedikt

unux
03.06.06, 12:23
Hallo,

habe zwischenzeitlich nicht mehr viel an dem Problem gearbeitet (man hat ja auch noch andere Probleme) und vor einem Monat eine Lösung für mein Problem gefunden: NIS/NFS. Das ist natürlich keine Enterprise-Lösung und sollte in großen Netzen nicht eingesetzt werden. Für kleine Netzwerke, für die sich die Anschaffung eines Xserve mit der OpenDirectory-Lösung nicht lohnt ist dies allerdings eine denkbare Alternative.
Das Problem ist, das Mac OS X da nicht "out-of-the-box" mitspielt. Es sind dazu einige Änderung am Server notwenig (Mac OS X ünterstützt zwar seit 10.4 md5 aber kein shadow, Extra-Maps für NIS ...). Im Gesamten einiges an Frickel- und Denkarbeit, aber durchaus schaffbar. Am Client gibt es im Netz diverse Aqua-Tools, die die Einstellungen (automount ...) übernehmen, mit Hilfe derer ein Client innerhalb von 2 min auf NIS/NFS umgestellt ist. Dies trägt u.a. für die Skalierbarkeit des Netzwerks bei.
Für die Userverwaltung habe ich mir ein System geschrieben, das sämtliche Nisuser und die zugehörigen Details in einer Datenbank speichert. Mein NIS arbeitet nicht mehr mit der /etc/passwd, sondern einer speziellen Datei, die bei jeder Änderung der Datenbank aus deren Einträgen neu generiert wird. NIS baut sich anhand dieser File dann seine Usermaps. Ähnliches mit anderen Maps wie group usw. Somit ist ist die Handhabung sehr einfach und mittels Webserver kann ich meine User verwalten, diagnostizieren usw.
Das alles war allerdings ein gutes Stück mehr Arbeit. Derzeit bin dabei ich dabei den Zwischenschritt über die Datei rauszunehmen und diverse Verbesserungen einfließen zu lassen.
Seit einem Monat läuft das System fehlerfrei in einer Testumgebung mit 40 Clients.

Sollte jemand interessiert sein, bin ich gerne bereit weitere Hilfestellung zu leisten.

Mfg
Benedikt