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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : lacie platte unter macos reparieren?



quinte17
03.03.06, 17:03
hallo allerseits!
ich habe hier ein interressantes problem mit einer Lacie festplatte und Mac OS X
ich weiß nicht obs nach hardware gehört, oder hier rein, sry wenns falsch sein sollte.

wenn ich unter mac os X versuche die platte zu mounten mit:
mount -o ro /dev/disk1s1 ./backup

kommt folgender fehler:
/dev/disk1s1 on /Users/sl/backup: Incorrect super block.

ich weiß, dass die platte einen defekt hat, aber es wären noch daten drauf, die schön wären wenn man sie wieder hätte... ( an die 40gb) es ist zwar nicht vollkommen schlimm wenn die weg sind, aber wie gesagt schön wenns gehen könnte..

die platte hat 1 partition mit MacOS Extended formatiert.. und hängt am Firewire...

nun meine fragen:
1. ist es möglich den superblock wieder herzustellen?
2. ist es möglich die platte vielleicht unter linux zu mounten? (noch nicht versucht, da grad keines zur hand)
3. gibt es tools, die vielleicht versuchen innerhalb der toten partition noch strukturen zu finden? sozusagen ich sag dem tool es soll annehmen, dass dieses format drauf ist, und es soll versuchen nach diesem schema dann noch daten zu finden.

wäre für jede antwort dankbar!
greetz

cyberdyne
04.03.06, 14:15
es gibt dafür tools (http://www.google.de/search?q=datenrettung+tool&start=0&start=0&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox&rls=org.mozilla:en-US:unofficial) die mehr oder weniger gut sind. aber ob du damit die daten retten kannst, kann dir keiner versprechen. kannst es ja mal probieren. anschließend solltest du der platte ein lowlevelformat gönnen.

Dellerium
07.03.06, 07:53
Wir haben mit einer Lacie Disk ( SOHO NAS Lösung ) auch Spass gehabt - und sie deshalb wieder zurückgegeben.

Das Ding schien einen Wrapper zu benutzen. Man konnte unter Linux nicht auf die physikalische Platte zugreifen, sondern nur auf ein Device, das die "Platte", also die Lacie Disk zur Verfügung stellte - ich denke, dass das wie ein Device Mapper oder so ähnlich läuft.
Das einzige, was man mit fdisk sehen konnte, war ein kleines Device, das Windows benötigt, um die Platte einzubinden - nur läuft das natürlich nicht unter Linux...

Die SMB Performance war auch völlig ungenügend und brach nach ca. 20000 Dateien völlig zusammen.

Also für Linux kann man die Dinger nicht empfehlen...

quinte17
07.03.06, 09:24
so ich habe nun ddrescue (unter mac) drüberrödeln lassen, und man muss sagen:
lesedauer: 15h
gelesene daten: 4gb von 180gb
fehler: 1200>
fehlerhafte bereiche: 80mb>

nach den ca. 4gb hat ddrescue effektiv aufgehört irgendwas zu tun.. sind also nur noch fehler vorhanden...
mein fazit: platte raus neue platte rein...

schade um die platte, aber kann man leider nix mehr für des ding machen

greetz