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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Backupserver setzt ihr ein?



ramsys
28.02.06, 11:33
Mich interessiert mal was ihr als Backuplösung einsetzt.
Ich mach mir auch gerade Gedanken darüber.
Momentan geht mein Gedanke in Richtung nfs / nis da nur Unixsysteme davon betroffen sind. Eventuell zusätzlich auf smbbasis um den Speicherplatz zu rechtfertigen ;)
Vielleicht hat der eine oder andere eine noch interessantere Lösung von euch.

bla!zilla
28.02.06, 11:48
In welchem Bereich? Privat, SMB oder Enterprise?

Privat setze ich auf meinem Server Acronis TrueImage 8.0 ein. Damit mache ich einmal in der Woche ein Image vom laufenden System und mounte dieses Image wieder unter /mnt/trueimage. So kann ich aus dem Image auf einzelne Datei zugreifen. Parallel wandert das Image auf ein USB Platte.

Im SMB Bereich i.d.R. ACRServe BackupExec oder Symantec BackupExec. Im Enterprise Bereich HP DataProtector.

x86-64
28.02.06, 11:54
rsync + ssh mit history funktion auf platten

ramsys
28.02.06, 12:12
Es geht darum das momentan alle Backups von den Servern mehr oder weniger manuell gemacht werden. Die Windowsdosen hängen am smb welcher auf einem Hardwareraid läuft mit Hotplug Platten. Dort sind die relevanten Daten eh doppelt vorhanden. Dachte mir das man sich auch mal langsam um die Server kümmern sollte. Da wäre nfs / nis nich schlecht indem alle relevanten Daten und dbs halt auf diesen regelmäßig gesichert werden.
Der Server selbst steht in einem Separaten gesicherten Raum mit 1 GB LWL anbindung. Als system denke ich da an ein sles9. Wie sieht es da lizenzrechtlich aus wenn man eine version mehrfach installiert?
Hardware wird irgend ein xenon Plattenserver mit vielleicht n Raid10 und 300 gb Hotplugplatten. Mir reicht im prinzip auch schon die einfache Variante auf nfs nis basis mit der man dann einfach nachts die daten auf den Server schiebt. Vielleicht gibts da ja noch ultimative super Software an die ich nicht zu denken vermag ;)

bla!zilla
28.02.06, 13:47
Den SLES darfst du AFAIK installieren, aber für Updates brauchst du ein Maintenance Pack. Das musst du für die Maschine erwerben. Kurze Frage bezüglich deiner Lösung: Kostendruck? Oder was spricht gegen eine Tape-Library / Autoloader und entsprechende Backupsoftware? RAID kann ja ruhig im Server vorhanden sein (vielleicht 1 TB in SATA Platten) für ein D2D2T-Backup.

Fly
28.02.06, 15:52
Hab ein Backuppc (http://backuppc.sourceforge.net/) unter Debian laufen. Läuft seit einem Jahr sehr zuverlässig :) Hab auch schon mal unter SUSE installiert gehabt und da steht nichts im Weg. :)

ramsys
02.03.06, 10:09
Den SLES darfst du AFAIK installieren, aber für Updates brauchst du ein Maintenance Pack. Das musst du für die Maschine erwerben. Kurze Frage bezüglich deiner Lösung: Kostendruck? Oder was spricht gegen eine Tape-Library / Autoloader und entsprechende Backupsoftware? RAID kann ja ruhig im Server vorhanden sein (vielleicht 1 TB in SATA Platten) für ein D2D2T-Backup.

Also eine Kostensache ist es nicht, aber wenn wir eh n Plattenserver kaufen und die schon vorhandenen Örtlichen gegebenheiten nutzen (Wireringcenter in einem ehemaligen Baterieraum mit freier lwl Faser zum HWC und Stahltür sowie kleine vergitterte Fenster) brauchen wir nicht noch n Bandlaufwerk im Server. Denke mal n separater gesicherter Raum ist schon super.
Außerdem brauche ich dann nicht mehr zum Server latschen wegen des Bandes :)

Die Backuppcsache werde ich mir mal anschauen. Denn kann ich ja regelmäßig bestimmte Daten von den Clienten mitsichern welche es schon geschaft haben Daten inc Mülleimer zu leeren und dann zu heulen......

Komplette images brauche ich nicht machen da wir noch eine Lösung mit Zenworks einsetzen werden. Hab mich mit Zenworks aber noch nicht weiter auseinandergesetzt um zu sehen was noch sinnvoll ist an maßnamen einzusetzen.

ChandlerBing
02.03.06, 19:44
BackupPC find ich auch super.
Falls es auch etwas weniger sein darf, reicht vielleicht auch ein rsync auf einen Backup-Server. Per cron und date kann man das schön automatisieren und verschiedene Versionen parallel vorhalten.

@bla!zilla: Zum Thema "image vom laufenden System". Ich kopiere wöchentlich die root-Partition meines Servers auf einen anderen Rechner, hab die Daten (Gott sei Dank!) aber noch nie zurückspielen müssen.
Hast Du da schon Inkonsistenzen gehabt? Ein Backup eines laufenden Systems ist ja nicht ganz unkritisch.

bla!zilla
02.03.06, 19:48
Außerdem brauche ich dann nicht mehr zum Server latschen wegen des Bandes :)

Da gibt es eine Erfindung namens Library. Ab einer gewissen Anzahl von Slots treffenderweise auch "Silo" genannt. ;)



@bla!zilla: Zum Thema "image vom laufenden System". Ich kopiere wöchentlich die root-Partition meines Servers auf einen anderen Rechner, hab die Daten (Gott sei Dank!) aber noch nie zurückspielen müssen.
Hast Du da schon Inkonsistenzen gehabt? Ein Backup eines laufenden Systems ist ja nicht ganz unkritisch.


Unkritisch. Im Hintergrund läuft ein Kernelmodul. Die laufenden I/Os werden kurzfristig angehalten und es wird ein kosistentes Image des Datenträgers erstellt. Arbeitet ähnlich wie ein Snapclone bei einem HP EVA Array.

ramsys
03.03.06, 06:02
[QUOTE=ChandlerBing]BackupPC find ich auch super.
Falls es auch etwas weniger sein darf, reicht vielleicht auch ein rsync auf einen Backup-Server. Per cron und date kann man das schön automatisieren und verschiedene Versionen parallel vorhalten.
QUOTE]

Hatte auch erst an weniger gedacht rsync /cron und oder auch nfs/nis/cron.
Da hörte ich aber was von Backuppc mit dem man per klick auf die clients daten zurrück spielen kann. Das klingt extrem interessant wenn wirklich mal daten mutwillig gelöscht werden auf den clients. Werd erst mal mehrere Geschichten auf n testunix durchspielen und sehen was am interessantesten ist.

chrigu
03.03.06, 06:55
Unkritisch. Im Hintergrund läuft ein Kernelmodul. Die laufenden I/Os werden kurzfristig angehalten und es wird ein kosistentes Image des Datenträgers erstellt.
Von welcher Software sprichst du?

@topic
Wie wärs mit Arkeia Smart Backup? Ist bis 50GB Volumen gratis, habe bis jetzt gute Erfahrungen damit gemacht..

Gruss,
Chrigu

ramsys
03.03.06, 07:54
@topic
Wie wärs mit Arkeia Smart Backup? Ist bis 50GB Volumen gratis, habe bis jetzt gute Erfahrungen damit gemacht..


Auf was bezieht sich die 50 GB?
Clientseitig oder Backupserverseitig?
Partitionsgröße oder Backupfilegröße?

bla!zilla
03.03.06, 09:11
Die 50GB beziehen sich auf die gesicherte Datenmenge.

@ Chirgu

Ich rede von Acronis TrueImage (http://www.acronis.de/enterprise/products/ATISLin/).

chrigu
03.03.06, 09:47
Ich rede von Acronis TrueImage (http://www.acronis.de/enterprise/products/ATISLin/).
Mh aber ist es nicht so, dass man ein Image, dass bei laufendem System erzeugt wurde, nicht per CD zurückspielen kann?

Gruss,
Chrigu