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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Mailaccount und zwei Betriebssysteme



blueprint
27.02.06, 16:11
Hallo.

Ich habe da eher mal ein praktisches Problem. Nachdem ich mir nun zusätzlich Linux eingerichtet habe, würde ich gerne meine Mails dort abrufen lassen wie ich das auch in Windows mache. Ich hätte gerne in beiden Betriebssysteme alle meine Mails gespeichert. Wenn ich mir nun aber einfach einen Linux-Client einrichte, dann werden meine Mails entweder in beide Betriebssysteme gesplittet (wenn ich sie vom Server hole und lösche) oder ich muss mein Postfach regelmäßig manuell löschen (wenn ich die Mails auf dem Server nicht lösche).

Die einzige Idee, die mir bisher gekommen ist, ist einen zweiten Account für Linux einzurichten und eine automatische Kopie-Weiterleitung von meinem ersten Account aufzustellen. Aber irgendwie scheint mir das auch nicht die effizienteste Vorgehensweise zu sein.

Da ich mir vorstellen kann, dass einige Benutzer das gleiche Problem zu lösen hatten, wollte ich mal nachfragen, wie ihr das handhabt. Ich würde in beiden Systemen Thunderbird nutzen wollen. Gibt es da eigentlich eine Möglichkeit je eine Linux- und Windowsversion auf die gleichen Daten zugreifen zu lassen oder wird das zu Problemen führen?

BSM
27.02.06, 16:15
Ich hab den Artikel jetzt nicht gelesen, aber es klingt genau danach was du suchst :D
http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2004/09/026-thunderbird/

Als ich vor der Frage stand, habe ich mir einen IMAP Server installiert ( Zweiter Rechner ), was auch eine ganz nette Methode ist und gleich viele Sachen möglich macht.

Gruß Robert

blueprint
27.02.06, 16:21
Hey, danke. An genau so etwas hatte ich gedacht. Ich habe Thunderbird allerdings in Windows auf einer NTFS-Partition. Eine FAT-Partition müsste ich erst noch extra erstellen. Im Artikel steht, dass Linux NTFS-Partitionen "nur sehr unzureichend verarbeiten" kann. Heißt das, dass es prinzipiell unmöglich ist und zu Fehlern führen kann oder nur, dass es sehr langsam ist?

kreol
27.02.06, 17:24
Das heißt, das Linux ntfs-Partitionen zwar problemlos liest, daß der Schreibzugriff aber noch experimentell ist. D.h., Du kannst mit dem Linuxsystem nicht ohne weiteres (eigentlich fast gar nicht, zumindest nicht hinreichend sicher) auf ntfs schreiben. Und das muß ja möglich sein für Deine Zwecke...
Umgekehrt sieht es übrigens genauso aus, Windows kann mit den Linux-FS (Ausnahme ext2 mit besonderem Treiber) gar nichts anfangen, also weder lesen noch schreiben. Das gemeinsame FS ist halt noch FAT32.


Kreol