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Krischi
25.02.06, 11:25
Auf pro-linux.de las ich gerade einen interessanten Artikel.

Der Franzose Manu Cornet geht offenbar einem recht ungwöhnlichen Treiben nach mit der Absicht, Linux mehr in allgemeine Wahrnehmung zu bringen:
Er sucht in Kaufhäusern nach geeigneten ausgestellten Rechnern und bootet unbeobachtet ganz einfach Knoppix mit der Hoffnung, so bei einigen Kunden Neugier zu wecken.

Ob man das jetzt für spaßig, sinnvoll, kontraproduktiv oder einfach nur albern hält: zumindest scheint es mir eine originelle Idee zu sein.
Dabei ist die Idee so simpel, daß es verwundert, daß nicht schon längst mehr Leute diesem Treiben nachgehen.

Ob es jenseits der Originalität und eventuellen Spaßigkeit weitere tatsächlich positive Aspekte gibt, darüber bin ich mir jedoch noch nicht schlüssig.

http://www.pro-linux.de/news/2006/9340.html
http://www.manucornet.net/pcjacking/index.php

DER_HANS
25.02.06, 11:41
Ich finde die idee sehr witzig und gut, besonders wenn ich mir vorstelle was passiert, wenn ein kunde so einen "gehijackten" rechner sieht, er das interessant findet und beim verkäufer nachfragt.

Gruß
DERHANS

-hanky-
25.02.06, 11:49
[...]
Dabei ist die Idee so simpel, daß es verwundert, daß nicht schon längst mehr Leute diesem Treiben nachgehen.


Vielleicht weil man kein Hausverbot riskieren möchte? ;)

Ansonsten finde ich die Aktion ganz lustig, mehr aber auch nicht. Zum Thema Discounter ( Media Markt, Saturn, etc. ) fällt mir nur Folgendes aus eigener Erfahrung ein:

Knoppix ausprobieren kein Problem, allerdings dürfen die Mitarbeiter selbst keine solche CDs vorrätig haben ( wurde mir genau so mitgeteilt ). Was man davon jetzt halten soll ist eine andere Frage...

-hanky-

raidri
25.02.06, 12:05
Ich finde man sollte diesem man eine art preis für kreativität in sachen werbung verleihen.

ollonois
25.02.06, 12:07
Naja wenn die Leute in den Geschäften nicht ganz dumm sind haben sie bei den ausgestellten Rechnern ein BIOS-PW gesetzt und das Booten nur von Platte erlaubt. Sonst könnte ja auch jeder die Rechner dort formatieren.

BSM
25.02.06, 12:13
Soll <-> Sein

LX-Ben
25.02.06, 12:54
Auf diese Weise habe ich beim örtlichen Fachhändler getestet, ob ein PC Linux-tauglich ist (habe dann auch gekauft) - ist zumindest eine gute Legende :)

bla!zilla
25.02.06, 14:37
Ist sowas legal? Erfüllt das nicht den Tatbestand der Sachbeschädigung? Okay, der Rechner und die Installation nimmt keinen Schaden, aber ich kann mir nicht vorstellen das sowas erlaubt und legal ist. Bin ich eigentlich der einzige der sich darüber Gedanken macht und diese ganze Aktion ziemlich daneben findet? Ich gehe ja auch nicht zum VW-Händler und male einen Mercedes-Stern auf den Golf.

ThorstenHirsch
25.02.06, 14:45
Warum soll das nicht legal sein? Steht an den Ausstellungsstücken etwa "bitte keine CD einlegen" oder "bitte nicht rebooten"? Der Vergleich mit VW/Mercedes hinkt etwas zu sehr.

bla!zilla
25.02.06, 14:49
Der Vergleich hinkt nicht. Und nur weil etwas nicht explizit an den Ausstellung Stücken steht, ist es nicht automatisch erlaubt. Also ich würde den Leuten Hausverbot erteilen.

Wie schon gesagt: Mich interessiert die rechtliche Lage.

-hanky-
25.02.06, 15:01
Ist sowas legal? Erfüllt das nicht den Tatbestand der Sachbeschädigung? Okay, der Rechner und die Installation nimmt keinen Schaden, aber ich kann mir nicht vorstellen das sowas erlaubt und legal ist. Bin ich eigentlich der einzige der sich darüber Gedanken macht und diese ganze Aktion ziemlich daneben findet? Ich gehe ja auch nicht zum VW-Händler und male einen Mercedes-Stern auf den Golf.

Da man nichts beschädigt, ist das ganze auch legal. Dein Beispiel mit dem Golf hinkt, da man hier Änderungen am Fahrzeug vornimmt. Bei der Knoppix-CD ist das nicht der Fall - CD raus, Reboot, fertig.

Man könnte höchstens wasserlösliche Farben nehmen :ugly:

Dass man vermutlich ein Hausverbot bekommt steht auf einem ganz anderen Blatt, aber zumindest rechtlich sieht die Sache für mich eigentlich sauber aus.

Zumindest dürfte es für den Laden, sofern er denn wirklich Anzeige erstattet, äußerst schwer bzw. unmöglich werden eine Sachbeschädigung nachzuweisen.

-hanky-

ThorstenHirsch
25.02.06, 15:04
Klar hinkt der Vergleich: wenn ich nen Mercedes-Stern auf nen Golf male ist das Sachbeschädigung weil ich das Auto verschandelt habe und jemand die Farbe wieder abkratzen muss und das Auto dadurch sogar an Wert verlieren könnte.

Und was davon passiert wenn ich Linux boote? Nix! Es wird ja noch nichtmal 1 Bit auf der Platte umgedreht. Kein Schaden => kein Geschädigter. Somit ist die rechtliche Lage hinfällig, denn man kann in diesem Fall rechtlich nur gegen jemanden vorgehen, wenn man einen Schaden erlitten hat. Jetzt könntest Du damit argumentieren, dass der Schaden dem Werbeverlust entspricht, den das Notebook in der Zeit hat, als es mit Linux lief (...weil windows ja so viel Werbewirksamer ist) - DAS ist in der Tat eine gute Frage und kann wohl nicht einfach so pauschal beantwortet werden, sondern hängt ja auch davon ab, ob der Händler seine Ausstellungsstücke primär auf Grund der Ausstellungsstücke verkauft und in wie weit eine Beeinträchtigung der Werbewirksamkeit des Geräts auf Grund des Bootens mit einer anderen Software aufgetreten ist. Letzteres wird objektiv wohl kaum beantwortet werden können. Jedenfalls läuft das auf eine Entscheidung hinaus, die stark vom Einzelfall abhängt. Die hard facts sind jedenfalls: keine Schädigung des Geräts => kein Geschädigter.

P.S.: Hausverbot kannst Du als Hausherr prinzipiell jedem geben, dessen Nase Dir nicht passt - das hat also nichts damit zu tun ob es legal ist, Knoppix auf einem Ausstellungsstück zu booten.

bla!zilla
25.02.06, 15:04
Da man nichts beschädigt, ist das ganze auch legal. Dein Beispiel mit dem Golf hinkt, da man hier Änderungen am Fahrzeug vornimmt. Bei der Knoppix-CD ist das nicht der Fall - CD raus, Reboot, fertig.

Schriftzug vom Auto wischen, fertig. :) Der Vergleich hinkt nicht. Du nimmst ja auch keine Veränderung am Auto vor.

IT-Low
25.02.06, 15:09
Schriftzug vom Auto wischen, fertig. :) Der Vergleich hinkt nicht. Du nimmst ja auch keine Veränderung am Auto vor.

*prust*

Guter Rettungsversuch. Ansonsten halte ich das auch für keine gute Idee. Sachbeschädigung ist es mE nicht, aber man sollte wenigstens vorher jemand fragen.

tom4
25.02.06, 15:15
Das könnte für Enttäuschung sorgen. Der arglose Kunde denkt: "Ui, was ein schönes System." Kauft sich das Gerät und stellt zuhause erschreckt fest, dass da ja gar nicht das schöne Betriebssystem drauf ist, das er noch im Laden richtig toll fand :)

mfG

tom4

ThorstenHirsch
25.02.06, 15:16
Ein passenderer Vergleich wäre folgender: ein Autohändler möchte das riesige Kofferraumvolumen eines Autos bewerben, klappt die Hinterbänke um und legt ein Surfbrett ins Auto. Du gehst hin, nimmst das Surfbrett heraus und legst stattdessen ein paar Skier hinein (ohne irgendetwas zu beschädigen).

Was hälst Du davon, bla!zilla?

bla!zilla
25.02.06, 15:18
*prust*

Guter Rettungsversuch. Ansonsten halte ich das auch für keine gute Idee. Sachbeschädigung ist es mE nicht, aber man sollte wenigstens vorher jemand fragen.

Na ja, vielleicht nicht effizient, aber effektiv. :)

Bezüglich des armen Kunden: Ich glaube 75% der Kunden ist es kackegal ob Linux oder Windows. Die wollen Briefe schreiben, im Internet surfen und Musik hören. Zudem ist Windows und ein ganzer Arsch voll Software im Preis enthalten. Wer seinen Rechner bei Saturn, Mediamarkt usw. kauft, dem ist es relativ egal ob Linux oder Windows.

bla!zilla
25.02.06, 15:21
Ein passenderer Vergleich wäre folgender: ein Autohändler möchte das riesige Kofferraumvolumen eines Autos bewerben, klappt die Hinterbänke um und legt ein Surfbrett ins Auto. Du gehst hin, nimmst das Surfbrett heraus und legst stattdessen ein paar Skier hinein (ohne irgendetwas zu beschädigen).

Was hälst Du davon, bla!zilla?

Auch nicht viel. Du nimmst eine Veränderung am Ausstellungsstück vor. Wenn die Kunden nun hippe Surfer sind, dann werden Sie die Skier doof finden. Wie man es auch dreht: Es ist eine veränderung am Ausstellungsstück das der Händler kaum dulden wird. Zudem sind das sehr fragwürdige Methonden. Mag ja lustig sein, aber haben Linux-User sowas nötig? Ich dachte das System ist so gut das es für sich selber spricht? Müssen wir schon Rechner im Mediamarkt damit booten damit Leute darauf aufmerksam werden? Na ja.... arme Welt.

tom4
25.02.06, 15:41
Bezüglich des armen Kunden: Ich glaube 75% der Kunden ist es kackegal ob Linux oder Windows. Die wollen Briefe schreiben, im Internet surfen und Musik hören. Zudem ist Windows und ein ganzer Arsch voll Software im Preis enthalten. Wer seinen Rechner bei Saturn, Mediamarkt usw. kauft, dem ist es relativ egal ob Linux oder Windows.

Ach, das meinte ich jetzt nicht unbedingt so wie du das interpretiert hast.
Tatsache ist ja, dass das Notebook z.B. dann nicht mit dem installierten Windows läuft, sondern zum Beispiel ein Knoppix drauf läuft.
Wenn dann ein Kunde kommt und nehmen wir mal an 20 Minuten an dem Gerät herumspielt, dann wird er vielleicht meinen das Gerät wird mit dem BS das er da auf dem Schirm sieht verkauft.
Also wird das Gerät vielleicht gekauft und er bekommt gar nicht was er da getestet hatte :)
Oder andersherum, er testet es und es gefällt ihm nicht. Was der Händler dann als Geschäftsschädigend betrachten könnte.
Wenn der Markt anders wäre, wäre das vielleicht egal, aber ich würde auch einen Hals bekommen wenn jemand Ausstellungsstücke mit Linux booten würde und ich als Händler gar kein Linuxsystem anbiete.
So ein Ausstellungsstück ist ja immerhin ein Angebot an den Kunden... und da haben dann Dritte eigentlich nichts dran zu suchen.
Anders wäre das Ganze natürlich wenn der Händler tatsächlich das Gerät auch mit Linux anbietet, oder z.B. eine Distri beilegt. Also wenn die Initiative vom Händler selbst kommt.


mfG

tom

ThorstenHirsch
25.02.06, 16:45
@blazilla: Auch in diesem Thread sind Deine Postings wieder sehr vom Businessbereich geprägt - Du siehst die Sache sachlich und objektiv und hast natürlich auch recht, wenn Du schreibst, dass solche Aktionen dem Händler wahrscheinlich nicht gefallen werden.

Aber aus Sicht der Community finde ich das ne coole Aktion.

Ich dachte das System ist so gut das es für sich selber spricht?
Du weißt, dass das System gut ist und ich weiß es. Aber diese Art der Werbung soll diejenigen ansprechen, die es nicht wissen.

haben Linux-User sowas nötig?
Nötig? Das ist IMHO das falsche Fragewort, denn Du schreibst ja auch...

Mag ja lustig sein
BINGO! Die Aktion an sich ist lustig. Aber nicht nur das, es ist auch Missionierung. Das erweckt vielleicht den Eindruck, dass verrückte Linuxfrickler, die den ganzen Tag nix Vernünftiges zu tun haben, im MediaMarkt rumrennen und den ahnungslosen Kunden Opium andrehen wollen um sie zur einzig wahren Religion zu bekehren, obwohl der Kunde gar kein Seelenheil sondern ein Arbeitsgerät will. Wieso tun Menschen so etwas? Missionare einer richtigen Religion tun dies aus dem gleichen Grund warum Fußballfans auch außerhalb des Stadions Hymnen singen und aus dem gleichen Grund warum man seinen Freunden sagt (ohne gefragt zu werden) welche Musik man mag und welchen Film man toll findet: Selbstverwirklichung. Aber die Linux-Missionare haben sogar noch einen zweiten Grund: purer Egoismus! Denn je mehr Leute Linux auf ihrem Desktop benutzen, desto größer ist der Absatzmarkt für Linux-Spiele und -Anwendungen => desto mehr Spiele werden für Linux erscheinen => desto mehr Spiele kann der MediaMarkt-Missionar auf seinem Rechner spielen womit sein Spaß- und Spieltrieb langfristig stimuliert wird.

bla!zilla
25.02.06, 18:51
Ja, ja, ist ja gut. Ist ja ganz lustig..... wenn ich Händler wäre würde ich euch trotzdem den Hals umdrehen. :D

LX-Ben
25.02.06, 19:50
Keine Aufregung - obwohl das Ganze sich reizvoll liest:

1. Rechtlich ist das kein Straftatbestand – jemand Unbedarftes könnte ja auch seine schlechtbebrannte Knoppix-CD als Lesetest mitgebracht haben usw... Ein strafbewehrter Hausfriedensbruch liegt zum Beispiel auch erst vor, wenn ein ABGESCHLOSSENES Grundstück betreten wird, also analog eine CIH-Virus-infizierte CD (mit Zerstörungen im BIOS) gebootet würde.

2. Knoppix ist nur ein Beispiel, die Ubunti-Live-CD ist auch ganz ordentlich.

3. In der Praxis dürfte es allerdings anders aussehen: Vorführ-PCs haben im Regelfall ein bereits installiertes XP-Home mit erstem Boot-Datenträger Festplatte, da 80 Prozent dieser Käufer zu Hause völlig irritiert wären, wenn eine im Laufwerk vergessene CD unerwartet bootet. Also wäre für diesen Gag erstmal ein schon zeitlich ziemlich auffälliges Hantieren im BIOS erforderlich, und danach dürften dann Folgekosten „für das Wiederherstellen des PC-Ursprungszustandes durch einen hauseigenen Spezialisten“ zu tragen sein, denn der Großteil der Verkäufer ist inzwischen genauso unbedarft wie die Kundschaft.. :)

ThorstenHirsch
25.02.06, 20:05
3. In der Praxis dürfte es allerdings anders aussehen: Vorführ-PCs haben im Regelfall ein bereits installiertes XP-Home mit erstem Boot-Datenträger Festplatte, da 80 Prozent dieser Käufer zu Hause völlig irritiert wären, wenn eine im Laufwerk vergessene CD unerwartet bootet.
Die Vorführgeräte sind erstmal nur zum Vorführen und nicht zum Verkauf. Die Knoppix-CD gelangt also nicht automatisch zum Käufer und der wäre höchstens verdutzt, wenn's nicht so aussieht wie auf dem Vorführmodell.

Russel-Athletic
25.02.06, 20:11
Keine Aufregung - obwohl das Ganze sich reizvoll liest:

1. Rechtlich ist das kein Straftatbestand – jemand Unbedarftes könnte ja auch seine schlechtbebrannte Knoppix-CD als Lesetest mitgebracht haben usw... Ein strafbewehrter Hausfriedensbruch liegt zum Beispiel auch erst vor, wenn ein ABGESCHLOSSENES Grundstück betreten wird, also analog eine CIH-Virus-infizierte CD (mit Zerstörungen im BIOS) gebootet würde.

Ich glaube rechtlich darfst du mit: "er könnte ja auch" gar nicht kommen. Denn er könnte ja auch nen Backstein ausversehen ins Schaufenster getreten haben, weil er unvorsichtig war.
Da ist nämlich ein Unterschied zwischen Vorsatz und kein Vorsatz.

LX-Ben
25.02.06, 20:15
[1. Die Vorführgeräte sind erstmal nur zum Vorführen und nicht zum Verkauf.
[2.] Die Knoppix-CD gelangt also nicht automatisch zum Käufer und der wäre höchstens verdutzt, wenn's nicht so aussieht wie auf dem Vorführmodell.
Zu 1. Die Vorführgeräte werden genauso installiert wie die Verkaufsgeräte.
Zu 2. Ja mein Beispiel hinkt ein wenig - es ging nicht um eine bei der Verkaufsfirma vergessene Boot-CD, sondern darum, dass der Käufer irrtümlich eine eigene bootfähige Anwendungs-CD im Laufwerk vergisst und dann völlig hilflos ist. Umgekehrtes Erlebnis mit einem Dorf-Bekannten vor ein paar Wochen - er bat um DRINGENDE Hilfe, weil er nicht wusste, wie seine Recovery-CD gebootet werden sollte, um sein XP-Home wieder herzustellen.. :D

ralisi
26.02.06, 11:27
also im bios musste sicherlich nix umstellen. bei mir und meinem letzten MB gibt es die möglichkeit beim booten direkt mit F11 gleich das bootmedium auszuwählen, und das gilt dann auch nur für dieses eine mal....

peter_55
26.02.06, 17:41
Also ich halte von dieser Aktion, ähnlich wie Bla!zilla nicht viel. Dadurch fällt zwar Linux auf, aber ist die frage ob positiv oder negativ... für den Händler mit sicherheit lästig und nervig, wenn er seine PCs dann ständig neu booten muss und absoluten noobs erklären muss, warum das ganze jetzt plötzlich anders aussieht etc. Der Kunde wird sich wahrscheinlich das System erstmal genauer ansehen, etwas rumspielen aber bestimmt nicht die CD rausnehmen und zuhause ausprobieren! Der Kunde wird dann bestimmt auch nicht das Notebook kaufen, auf dem Linux läuft, ganz einfach weil die Leute Windows gewohnt sind, und die Leute es eben am liebsten so haben, wie es schon immer war. Eben aus diesem Grund entsteht auch ein kleiner Schaden für den Händler, da er dann unter Umständen kein Umsatz gemacht hat. Außerdem könnte es passieren, das der Händler dann einen Kunden zu unrecht beschuldigt, der gerade mit dem Knioppix System spielt. Das schädigt wieder das Geschäft des Händlers! Händler haben eine große Macht über den Markt, wenn die Händler über etwas verärgert sind, könnte sich das ganze auch zum Negativen für Linux entwickeln (ok, derzeit weniger, da Linux (egal in welcher Form) derzeit kaum im Handel anzutreffen ist)

Das ist meine Meinung inc. meiner Befürchtung etc.
Natürlich ist es wünschenswert, wenn seine Aktionen für Linux Erfolg haben ohne dabei den Händler zu schädigen!

Mfg
Peter

McHurt
27.02.06, 07:12
Verkauft der Händler nicht in erster Linie Hardware?

Ach, ich vergass, Microsofts Knebelverträge... :rolleyes:

delmonico
27.02.06, 11:35
Ich finds Kindergarten. Hier aber gleich nach Straftat zu schrein, ist genauso lächerlich.

moedule
27.02.06, 19:43
Aber aus Sicht der Community finde ich das ne coole Aktion.


ich finde es eigentlich auch ne coole idee ABER ich finde es eigentlich nur als einmalige sache lustig, s.h. es ist halt nur solange kunst wie es nur einmalig irgendwo passiert. ich weiß nicht genau ob da unsere community stark in verruf bringen würde

btw: könnte man nicht auch gleich noch rechenzeit für ne simultaion oder so abzwacken? :-)

moe