Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Debian installiert nur alte Klamotten
Hi,
ich kurz ne klitzekleine Frage zu debian. Ich bin eigentlich gentooaner, aber für meinen Zweitrechner wollte ich mir nich die arbeit machen. Als Alternative kommt eigentlich nur debian in Frage, da es nicht so sehr verbastelt zu sein scheint wie andere Distris (siehe z.B. Suse)...
Jetzt habe ich mir so ne netinstall-cd gesaugt, aber der installiert mir n 2.4er kernel, xfree und kde 3.3... da geht so nicht!
Gibt es keine neueren Pakete? Xorg & KDE 3.5? Wenn ja, wie komm ich daran. Ich schätze mal das wird ne unstable Version sein... brauch ich da ne neue CD oder kann ich meine jetzige zu ein paar Tricks überreden.
Gruß Stephan
Nimm halt Debian Sid, wenn's aktueller sein soll.
Debian/Sid (unstable) würde ich nicht empfehlen. Ein dist-upgrade hat hier unkontrollierbare Ergebnisse, wenn man nicht vorsichtig ist. Ich glaube auch nicht, daß man während der Sarge installation an die sources.list rankommt, um die auf sid oder testing umzupegeln.
Wenn, dann nimm Debian/Etch (Testing), ist zwar auch nicht das aktuellteste, bekommt aber wenigstens Sicherheits-updates.
http://www.de.debian.org/devel/debian-installer/
Jetzt habe ich mir so ne netinstall-cd gesaugt, aber der installiert mir n 2.4er kernel, xfree und kde 3.3... da geht so nicht!
sicher geht das. aber du hättest ja auch bei den boot optionen linux26 eingeben können
Gibt es keine neueren Pakete? Xorg & KDE 3.5? Wenn ja, wie komm ich daran. Ich schätze mal das wird ne unstable Version sein... brauch ich da ne neue CD oder kann ich meine jetzige zu ein paar Tricks überreden.
Gruß Stephan
Es gibt auch keine alten Packete bei Debian, nur halt lang getestete. Wenn du xorg haben willst und KDE 3.5 dann nimm halt etch. ansonsten musst du dich halt mit den packeten begnügen die dir in sarge geliefert werden.
Debian/Sid (unstable) würde ich nicht empfehlen. Ein dist-upgrade hat hier unkontrollierbare Ergebnisse, wenn man nicht vorsichtig ist.Nein.
Auch ein dist-upgrade ist in den meisten Fällen völlig gefahrlos.
Wenn, dann nimm Debian/Etch (Testing), ist zwar auch nicht das aktuellteste, bekommt aber wenigstens Sicherheits-updates.Nein.
Testing bekam regulär eben bisher gerade keine Sicherheitsupdates:
F: Wie wird die Sicherheit für Testing und Unstable gehandhabt?
A: Die kurze Antwort ist: gar nicht. Testing und Unstable sind starken Änderungen unterworfen und das Sicherheits-Team hat nicht die Mittel, die benötigt würden, um diese entsprechend zu unterstützen. Wenn Sie einen sicheren (und stabilen) Server benötigen, wird es Ihnen dringend empfohlen, bei Stable zu bleiben. Es wird jedoch daran gearbeitet, dies zu ändern, indem ein Testing-Sicherheitsteam gegründet wurde. Dieses Team hat mit den Arbeiten begonnen, um Sicherheitsunterstützung für Testing sowie – mit Einschränkungen – für Unstable anzubieten. (Quelle: http://www.debian.org/security/faq.de.html)
UnterSicherheitsaspekten galt bisher immer die Reihenfolge Stable, Unstable, Testing.
Dabei galt Unstable als sicherer als Testing weil sich hier die Fixes für Lücken auch ohne Sicherheitsteam recht schnell durch das zur Verfügung stehen der aktuellsten Version ergaben.
:p
Hi, ich kurz ne klitzekleine Frage zu debian. Ich bin eigentlich gentooaner, aber für meinen Zweitrechner wollte ich mir nich die arbeit machen. Als Alternative kommt eigentlich nur debian in Frage, da es nicht so sehr verbastelt zu sein scheint wie andere Distris (siehe z.B. Suse)... Jetzt habe ich mir so ne netinstall-cd gesaugt, aber der installiert mir n 2.4er kernel, xfree und kde 3.3... da geht so nicht! Gibt es keine neueren Pakete? Xorg & KDE 3.5? Wenn ja, wie komm ich daran. Ich schätze mal das wird ne unstable Version sein... brauch ich da ne neue CD oder kann ich meine jetzige zu ein paar Tricks überreden. Gruß Stephan Hi,
wie schon erwähnt wurde, musst Du bei Beginn der Installation am Prompt linux26 eingeben, dann hast Du einen 2.6.8er Kernel.
Ich würde Dir zu Sarge raten, wenn Du neuere Software haben willst, ergänze Deine /etc/apt/sources.list um folgenden Eintrag:
deb http://www.backports.org/debian/ sarge-backports main Dann erstellst Du Dir eine /etc/apt/preferences mit folgendem Inhalt:
Package: *
Pin: release a=sarge-backports
Pin-Priority: 200 Damit kannst Du Dir nun etwa KDE 3.5.1 installieren, mit folgendem Befehl:
apt-get install -t sarge-backports arts kdelibs kdebase Für weitere KDE Pakete in Version 3.5.1 musst Du dem apt-get Befehl immer den Zusatz -t sarge-backports mitgeben.
Beste Grüße,
Holger
Schau dir mal Arch an, wenn du Gentoo mit weniger Aufwand willst...
stefan-tiger
24.02.06, 07:13
Ich benutz Debian unstable mit Kernel 2.6.14, xorg und KDE 3.5.1. Alles andere bei Debian war mir für den Desktop einsatz zu uneeignet.
Danke für die Antworten, damit komme ich sicherlich weiter!
Gruß Stephan
Für mich ist Ubuntu das Debian für den Desktop.
City][Sepp
24.02.06, 08:56
Würde Dir ebenfalls zu (K)Ubuntu raten. Bin auch Gentoo User und hab aufm Notebook jetzt Ubuntu am Laufen. War noch nie so zufrieden mit ner Linux Distro!
Hi,
ich schrieb in meinem Beitrag, dass KDE in Version 3.5.1 als Sarge Backport zu haben ist. Das stimmt nicht ganz, es handelt sich dabei um KDE 3.5.0
Beste Grüße,
Holger
Ich fange gleich an zu weinen. Habe mal spaßeshalber ne Arch gezogen, aber das System macht mich agressiv, weil die Installationsroutine immer wieder Stress gemacht hat und man alles Mögliche konfugirieren und nachinstallieren müsste... wie gesagt... auf dem Zweitrechner soll es schnell zu installieren und nahezu einsatzbereit sein.
Jetzt habe ich mir Kubuntu draufgemacht, da ich noch so ne Zeitschriften-DVD hier rumfliegen hatte. Das System tudet wohl, aber es gibt massiv Ärger mit dem Root-Passwort. Es wurde bei der Installation keines Festgelegt und ich konnte mich nicht als root anmelden :(
Ich habe es jetzt geschafft, mit einem "sudo passwd root" ein Rootpasswort zu vergeben und in der Konsole kann ich mich auch anmelden. Wenn ich aber unter Stephan in den Adminmode wechseln möchte und nach dem Passwort gefragt werde, passiert nichts. Ich kann auch ein falsches eingeben, das gleiche Ergebnis... es kommt keine Fehlermeldung und ich komme nicht in den Adminmodus...
Gruß Stephan
(K)Ubuntu, hat standardmäßig schlicht und ergreifend überhaupt keinen root-Nutzer.
Das Ubuntu-Konzept sieht das einloggen als root bzw. die Existenz dieses Nutzers nicht vor.
Administrative Aufgaben werden per sudo erledigt.
Ehrlich? Was ist das denn für ein Konzept... Und wie kann ich meine Systemeinstellungen jetzt ändern? Gar nicht mehr?
Krischi: Doch, der user existiert ;)
stephanw: Per sudo. sudo befehl führt den Befehl mit root-rechten aus. sudo su startet dir auch ne rootshell und mit "sudo passwd" kannst du dir den root-account auch für Logins aktivieren.
Hintergrund ist, dass DAUs nicht als Root arbeiten sollen, sondern wenn sie mal vom Desktop aus was installieren, diese programme sich per sudo die root-rechte holen und den user nochmal nach dem Passwort fragen.
Lass es mich nochmal erklären:
Ich habe bereits mit "sudo passwd root" ein root-passwort angelegt und kann mich auf der normalen konsole anmelden.
Wenn ich in der "Systemsteuerung" (furchtbares Wort) bin und in den Adminmodus wechseln möchte, so kann ich das nicht, weil einfach nach der Passworteingabe nichts passiert.
Ich möchte nicht unbedingt jedes mal per "sudo" oder "su" (eine Shell und) das Kontrollzentrum aufrufen.
Gruß Stephan
Gruß Stephan
Oh sorry, das hatte ich nicht gelesen... Vielleicht ein Bug? Du meinst das KDE-Kontrollzentrum, oder?
Genau das... ich denke auch eher an einen Bug...
Krischi: Doch, der user existiert ;)Echt jetzt?
Das geh ich doch glatt nochmal nachlesen. Und wehe, Du lügst :p
;)
Zum eigentlichen Thema:
Alsooo.
Du willst im KDE-Kontrollzentrum einstellungen vornehmen.
Wenn Du da in den Systemverwaltungsmodus wechseln willst, klappt das nicht.
Richtig?
Schon einmal versucht, das Kontrollzentrum mit
sudo kcontrol direkt mit den Systemverwaltungsrechten zu starten?
Vielleicht klappt's ja so.
Oder funkt da wieder was anderes dazwischen?
ich hab auch debian sarge und das funzt wunderbar..klar kernel am bootscreen richtig auswählen..dann suchmaschine "debian apt-get" eingeben und es erscheint gleich aus der ersten seite von google ein handbuch in dem steht ganz groß: "wie bring ich mit apt-get die pakete auf den neusten stand" ....da hilft nur lesen..lesen...lesen und auch mal ins handbuch gucken..und kde funktioniert auch..guck mal nach den paketabhängigkeiten oder mach ein upgrade oder update
Mit "sudo systemsettings" kann ich das Kontrollcenter schon als Admin aufrufen. Der Fehler liegt wohl irgendwie bei KDE-su oder weiss der Kukuk...
wenns ei bug ist auch nicht schlimm..die einstellung in der systemverwaltung nimmt man ja eigentllich nur einmal vor bzw. brauch man ja nur aller 3monate einmal aufrufen..wechsele einfach mit den system in den rootmodus..stellst dort deine systemverwaltung ein und das wars..die normalen einstellungenim kontrollcenter kann man ja auch der user vornehmen
So habe ich es auch gemacht, d.H. mit sudo, weil die Rootanmeldung im KDM gesperrt ist. Leider hat das System noch ein paar Macken; beispielsweise ist das Netzwerk unerträglich träge.
Vermutlich das übliche... Stress mit IPV6 oder so... ich werde demnächst mal n neuen Kernel durch den Compiler drehen und dann man sehen. Wenns der NIC-Treiber (3COM->Glaube ich nicht) sein sollte gibts ne andere Karte...
Gruß Stephan
kdm ist für root gesperrt..als user aus kde abmelden..dann kdm -->sitzungsart textkonsole und in der textkonsole als root anmelden und startx sollte funktionieren das das system/kde komplett unter root läuft und nimmst deine einstellungen vor..abmelden dann ist klar
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