PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : VMware Parallel und usb-Problem



maeter
01.02.06, 15:02
Hallo,

habe seit kurzer Zeit VMware workstation fuer Linux in der Version 5.5 unter linux 9.1 installiert. Als Gast-system laeuft WinXP.
Da einige Anwendungen unter Windows nur mit Dongle-Schutz ueber den Parallel-Port und auch USB laufen, habe ich Probleme, dass diese Ports ueberhaupt nicht angesprochen werden und meine Anwendungen somit nicht laufen.

Unter Linux laufen die Module parport, parport_pc . Starte ich die VMWare, aber noch nicht das Gast-system, kann ich unter den Settings sehen, dass Linux den Parallel Port 1 unter /dev/parport0 gemountet hat. Der Device Status ist auf Connected und Connected at Power on eingestellt.

Nach dem Starten der virtuellen Maschine (WinXP) kann die Anwendung trotzdem nicht auf den Parallel Port zugreifen. Ein Drucker liess jedoch an der Schnittstelle anschliessen und Druckauftraege ausfuehren.

In der *.vmx unter vmware/Windows XP Professional sind folgende Einstellungen gesetzt :

parallel0.present = "TRUE"
parallel0.fileName = "/dev/parport0"
parallel0.bidirectional = "TRUE"
parallel0.startConnected = "TRUE"
parallel0.autodetect = "FALSE"

Usb scheint noch schlimmer zu sein.

unter Linux sund folgende Module geladen

usb_storage 59584 0
scsi_mod 107980 5 sg,usb_storage,st,sd_mod,sr_mod
usbcore 96988 5 usb_storage,ehci_hcd,ohci_hcd

Beim Anstecken eines USB-sticks wird dieser nach /media/usb-storage gemountet und der Inhalt angezeigt. Also funktioniert.
Starte ich Vmware sind in den Settings folgende Einstellungen:

USB Controller Present und Automatically connect new usb....

Starte ich die virtuelle Maschine(WinXP) ist unter den Removable Devices unter USB Devices kein Eintrag zu einem Port. Ein Anstecken eines USB Geraetes, z.B. der Dongle oder Memory-stick hat keine Auswirkung.

Kann mir jemand helfen ?

stefan.becker
01.02.06, 18:08
Das einzige, was hilft: Linux die Schnittstelle entziehen. Versuche mal hotplug während VMWARE zu deaktivieren, ebenso CUPS.

Wenn es nicht geht, "dann ist es halt so".

Die Schnittstellen laufen nicht zu 100 %, ebenso nicht 100 % aller USB Geräteklassen.

Das ganze ist eher "nice to have" als voll funktionsfähig.

alexander321
01.03.06, 10:12
Hey.
Ich bin bisher nur stiller Mitleser gewesen und musste mir im letzten halben Jahr erstmal viel Linux und VMware für die Arbeit anlesen.

Aber wie es aussieht kämpfen viele mit dem gleichen Problem.
Auf Arbeit gibts bei und Suse Linux 9.3 mit VMware 5.5 und Win XP Prof.

Das gleiche Problem mit Dongles haben wir folgendermassen gelöst.
USB:
Es sind mehrere Sachen zu beachten.
Nicht alle USB-Ports werden von VMware unterstützt. Genau gesagt nur 2 mit 1.1-Geschwindigkeit. Welcher von den heute meist 6-10 aktiven, muss man selber rausfinden. Ist VMware gestartet und eine Weile aktiv, und der usb wird angesteckt, nimmt er ihn meist in der vmware auf. Beim Abziehen und erneuten anstecken krallt sich Linux den USB. mit rmmod usb-storage kannst du ihn unter Linux wieder befreien und vmware wieder zugänglich machen (braucht root-rechte).

Parallel-Port:
Ähnlich wie USB. Der Par-Port wird sofort beim booten von Linux aktiv. Deshalb ist er unter vmware nicht erreichbar. Wir haben ihn hier unter linux deaktiviert (wird heute nicht mehr benötigt, da fast alles über Netz läuft) und alle Nutzer der MAschine der Gruppe lp zugefügt. Damit können sie den Dienst selbständig starten, falls sie ihn mal unter linux benötigen. VMware krallt sich automatisch alles, was von Linux frei gegeben bzw. nicht belegt ist.

Vielleicht hilft es ja weiter...

alexander321
01.03.06, 10:20
Aber jetzt mal eine Frage meinerseits.

Wer arbeitet schon regelmäßig mit den Shared Folders für den Zugriff von VMware mit WInXP auf Linux???
Da die Schnittstelle eigentlich immer unterschiedlich reagiert, booten wir alles unter Linux (USB, Speicherkarten, ext. HDD's, etc) und machen dann eine Verbindung unter Shared Folders auf diese Laufwerke. Das klappt auch sehr gut. Hat zwei Vorteile:
1. Jeder Stick ist sowohl unter Linux als auch vmware nutzbar
2. Wir haben eine fast 2.0 statt 1.1 Geschwindigkeit.

Jetzt aber ein Anzeigeproblem...
Es kommt selten vor, aber leider kommt es vor. Es werden manchmal Ordner oder Dateien, die sich unter der Linux-HDD oder auf Sticks befinden, nicht alle bzw. manchmal gar keine angezeigt.
Ich weiss, dass vmware usb und shared folders mit "nice to have" anbietet, aber hat hierfür jemand eine Erklärung bzw. eine eigene Lösung???

stefan.becker
01.03.06, 18:06
Ich würde die Shared Folders rausschmeissen und einen lokalen Samba Server einrichten. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Geht nebenbei mit Player, Workstation, Server und auch Qemu ohne Gefrickel.

alexander321
06.03.06, 15:28
Hey stefan.becker

Das mit dem Samba habe ich mir auch schon überlegt. Wollte nur nicht unbedingt mehr als notwendig zusätzlich machen, da ja VMware-Anpassungen so schon schnell unübersichtlich werden können. Ausserdem ist es im großen Stil immer schwierig, solche Sachen auf allen Systemen nachzustellen.
Werde es aber trotzdem mal auf meinem Testrechner machen.

Mal was anderes:
Wo kann ich hier im Forum selber ein Problem meienrseits eröffnen?
Ich soll für Bugzilla einen Server aufsetzen und habe da ein paar Probleme mit den letzten Konfigurationen...

Danke.