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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gentoo auf Server mit "kleiner Platte"?



RoterHesse
28.01.06, 13:45
Hallo, ich war gerade dabei mir einen kleinen Fileserver aufzubauen. Als Betriebssystem habe ich mich für gentoo entschieden.

Ich bin nach der Installationsanleitung vorgegangen und hat auch alles super geklappt bis zu dem Punkt an dem ich den Kernel emergen wollte. Ich bin auch schnell darauf gestoßen, woran das ganze liegt. Die Systemplatte ist voll. Nur, was macht die 2GB - Platte so voll?

Kann das am entpacken des Stagearchives liegen oder am Update des Portage-Trees?

Was braucht den soviel Speicher bis zu diesem Punkt? Was macht sich denn da so breit?

Tomek
28.01.06, 14:02
Das werden vermutlich die Sourcen der Pakete sein...

RoterHesse
28.01.06, 14:22
d.h. also es ist auf diesem Weg nich möglich gentoo auf einer 2 GB Platte zu installieren? Weil um die Kernelsources werde ich nicht rum kommen und mehr habe ich bisher nicht drauf!?

Roger Wilco
28.01.06, 15:45
Schau nach, was du in /usr/portage/distfiles/ und /var/tmp/portage löschen kannst. Da sollten ein, zwei MB zusammenkommen. ;)

DrunkenFreak
28.01.06, 15:56
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass Gentoo generell ein bisschen größer ist als die anderen Distris. Liegt halt daran, dass du die ganzen header mit installierst.

so long

bla!zilla
29.01.06, 13:40
Für so schmale Umgebungen ist Debian eindeutig besser geeignet als Gentoo. Aber btw: Warum spendierst du der Kiste keine neue Platte? Kostet doch nix mehr.

SeeksTheMoon
29.01.06, 14:34
Der Portage-Tree ist auch recht groß. Auf forums.gentoo.org gibts bei den Tips und Tricks einen Tip wie man das auf einem komprimierenden Dateisystem speichert.

RoterHesse
29.01.06, 22:52
okay. ich werde das mal ausprobieren.

Ich wollte gentoo nehmen, um schon einmal ein wenig den Umgang mit der Distri kennenzulernen. Habe vor auch mit meinem Dessktop-PC auf Gentoo umzusteigen. Aus diesem Grund und weil ich schon lange mal ein wenig mit einem kleinen Server herumspielen wollte, habe ich mir eben die Restteile zusammengesucht, die noch zu gebrauchen sind. Es muss doch möglich sein ein schlankes System auf 2 GB zu bekommen, wenn andere es auf DIsketten bekommen *g* (nur ein Scherz am Rande). Sollte ich scheitern, werde ich es mit Debian versuchen :-)

Ich mache das ganze eigentlich ja auch nur, um etwas dabei zu lernen udn gentoo hat mich am meisten gereizt.

Gute Nacht.. ein lernwilliger Informatikstudent :-P

Roger Wilco
30.01.06, 18:08
Du kannst die Pakete auf einem Rechner mit genügend Resourcen kompilieren und diese dann auf dem Rechner mit wenig Resourcen installieren. Wenn du zusätzlich noch den Portage-Tree via NFS exportierst, sparst du auf dem Zielsystem einiges an Speicherplatz.

derguteweka
30.01.06, 18:18
Moin,

Beim LFS bauen habbich auch schon solche Faxen gemacht, da empfiehlt es sich bei kleinen Festplatten dann das /tools und /usr/src mittels NFS von einem Rechner mit genuegend leerer HD zu mounten. Dann klappt das mit Haengen und Wuergen sogar noch mit 'ner 420 MB-Platte.
Aber das ist eigentlich nix, um den Umgang mit einer Linuxdistri zu lernen - da gibts noch genug andere Probleme, mit denen du dich rumschlagen musst; da sollte der Plattenplatz nicht auch noch zum Problem werden...


Gruss
WK