DSL nach jedem Neustart von LINUX 10.0 konfigurieren?

[Kollnau]

Nach mehreren Versuchen mich mit Linux anzufreunden will ich jetzt nicht wieder aufgeben.
Habe SUSE-Linux 10.0 auf meinem AMD Athlon 64 installiert.
Als Zugang zum Internet dient mir die FRITZ BOX FON WLAN 7050.
Ich habe es geschafft, die Internetverbindung einzurichten, aber nach jedem Neustart gelingt mir die Verbindung nur, wenn ich wieder per YAST durch die komplette DSL und Netzwerkkarten Konfiguration durchgehe. Einfach lästig :-(
Außerdem dauert es jedes mal sehr lange, bis die Verbindung zum e-Mail-Provider hergestellt ist.
Heute habe ich schon mal das Forum durchwühlt, aber was richtig passendes habe ich leider nicht gefunden.

irgendwo habe ich gelesen, dass ifconfig -a hilfreiche Daten liefern könnte. Hier das Ergebnis: habe aber keine Ahnung was was bedeutet.

dsl0 Protokoll:Punkt-zu-Punkt Verbindung
inet Adresse:192.168.99.1 P-z-P:192.168.99.99 Maske:255.255.255.255
UP PUNKTZUPUNKT RUNNING NOARP MULTICAST MTU:1492 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:8 errors:0 dropped:216 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:3
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:461 (461.0 b)

eth0 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:0B:6A:D6:29:05
inet Adresse:192.168.178.22 Bcast:192.168.178.255 Maske:255.255.255.0
inet6 Adresse: fe80::20b:6aff:fed6:2905/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST NOTRAILERS RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:5312 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:4194 errors:12 dropped:0 overruns:0 carrier:12
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:6460408 (6.1 Mb) TX bytes:450624 (440.0 Kb)
Interrupt:185 Basisadresse:0xd800

lo Protokoll:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
inet6 Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:248 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:248 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:20085 (19.6 Kb) TX bytes:20085 (19.6 Kb)

sit0 Protokoll:IPv6-nach-IPv4
NOARP MTU:1480 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)

[awehrm]

Kurze Anmerkung: Linux 10.0 gibt es nicht!

[Kollnau]

ok Richtig ist: SUSE Linux 10.0

[IT-Low]

Keine Ahnung ob das bei SUSE 10.0 noch so geht, aber ein Versuch ists wert:

http://portal.suse.com/sdb/de/2002/10/pohletz_deldslmanual81.html

Ansonsten sieht deine Ausgabe von ifconfig oben nicht schlecht aus. War das nach der Neukonfiguration mit YAST oder direkt nach einem Neustart?

[Kollnau]

Die ifconfig Ausgabe war nach der Konfiguration; ich war ja zu der Zeit im Netz. Jetzt habe ich noch die entsprechende Datei direkt nach dem Neustart. Beim Neu Starten ist Linux mind. 3 x ausgestiegen; einmal nach der Zeile "starting syslog services" aber dann hat es ja geklappt.
Den Versuch mit dem kompletten Löschen der DSL- und Provider Konfiguration wie auf der angegebenen Seite vorgeschlagen ist, möchte ich im Moment noch nicht machen. Wenn ich die große Hoffnung hätte, dass es hinterher besser ist dann vielleicht...

dsl0 Protokoll:Punkt-zu-Punkt Verbindung
inet Adresse:192.168.99.1 P-z-P:192.168.99.99 Maske:255.255.255.255
UP PUNKTZUPUNKT RUNNING NOARP MULTICAST MTU:1492 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:1 errors:0 dropped:23 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:3
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:55 (55.0 b)

eth0 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:0B:6A:D6:29:05
inet Adresse:192.168.178.22 Bcast:192.168.178.255 Maske:255.255.255.0
inet6 Adresse: fe80::20b:6aff:fed6:2905/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST NOTRAILERS RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:4 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:17 errors:10 dropped:0 overruns:0 carrier:10
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:847 (847.0 b) TX bytes:1452 (1.4 Kb)
Interrupt:177 Basisadresse:0xd800

lo Protokoll:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
inet6 Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:52 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:52 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:3360 (3.2 Kb) TX bytes:3360 (3.2 Kb)

sit0 Protokoll:IPv6-nach-IPv4
NOARP MTU:1480 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)

[thom01]

Sofern du die Fritz!Box nicht nur als DSL-Modem nutzt, sondern als Router, richtest du die komplette DSL-Anbindung auf der Box ein. Dein Linux-Rechner kriegt dann nur die IP der Box als Standardgateway und Nameserver. Alles andere ist dann überflüssig.

[Kollnau]

Das klingt ja richtig einfach!
Das heißt, die IP der Box bleibt immer gleich?
Manchmal werden die IP's aber doch auch nur temporär zugewiesen?

Wann braucht man dann die anderen Eingaben in der Linux-DSL Konfiguration?

[alterpinguin]

dann macht auch Linux die DSL-Verbindung mit den Daten von Deinem DSL-Provider (z.B. Kennwort, Routing, DNS-Server, etc...was noch?). Nur weil ein DSL-Anschluß ins Haus geht, heißt das also nicht, daß Dein Linux DSL benutzt

[Kollnau]

Jetzt hatte ich die IP Adresse fest eingegeben fand aber keine Möglichkeit in YAST den Provider zu umgehen. Auf jeden Fall ging dann gar nichts mehr bis ich es wieder auf den alten Stand zurückgesetzt hatte.
Jetzt bin ich wieder online und leider nicht mutiger weitere Änderungen vorzunehmen. zwei Stunden weg wie nichts
und auf die Eingabe http://fritz.box kommt nur noch "unbekannter Rechner"

KInternet liefert:
Die Verbindung zum lokalen und entfernten Server
wurde abgelehnt. Vermutlich läuft der smpppd nicht
oder Sie sind nicht in der Gruppe "dialout".
Überprüfem Sie auch die Server-Einstellungen
im Dialog "Verschiedene Einstellungen".

Nach einem weiteren Versuch die IP Nummer fix und als Namesurfer und Standardgateway einzgeben ging garnichts mehr. Jetz bin ich im Netzüber das olle Win.. zu dem ich dringend eine Alternative suche

Die Verbindung ist aber da, wenn auch sehr langsam.

[thom01]

Wenn du nur einen Rechner hast (oder auch mehrere, die direkt oder über Hub an der Fritz!Box hängen), lasse dir (resp. deiner Netzwerkkarte) von der Fritz!Box eine IP per DHCP zuweisen, dann wird alles notwendige gesetzt und Ruhe ist.

Aus der Dokumentation der Box kannst du entnehmen, welche IP die standardmäßig eingestellt hat (irgendwas mit 192.168.178.x, meine ich). Darüber sollte sich das Ding erreichen lassen -> http://[IP]. Die Providerdaten trägst du dann (sofern die Box, wie schon erwähnt, nicht nur als Modem läuft) in der Weboberfläche der Box ein.

Dass du überhaupt über die Box ins Internet kommst, deutet ja darauf hin, dass du da schon mal was eingerichtet hast, oder wie hast du Windows dazu gebracht, ins Netz zu gehen?

Im Normalfall (Box als Router) kannst du jedenfalls die DSL-Einrichtung in Linux knicken. Ist dann ungefähr so sinnvoll wie die Einrichtung einer nicht vorhandenen TV-Karte.

[Kollnau]

Danke!

Nach einigen erfolglosen Versuchen bin ich jetzt wieder online.

Ich habe in YAST in der DSL-Konfiguration das DSL Gerät komplett gelöscht.
Bei der Konfiguration der Netzwerkadresse als statische Adresse die Adresse meines Rechners eingegeben, die ich von der Fritz-Box unter "Netzwerkgeräte" gemeldet bekam.
In der Konfiguration des Hostnamens und Nameservers habe ich unter Nameserver1 die IP der Fritz-Box angegeben bzw sie hat sich selbst aktualisiert, nachdem ich "Nameserver und Suchliste über DHCP aktualisieren" gekennzeichnet hatte.
Unter Routing-Konfiguration habe ich als "Standardgateway" ebenso die IP- Adresse der Fritzbox eingetragen 192.168.178.1
Jetzt bin ich nur noch gespannt, was nach einem Neustart passiert.
Einwahl nach Neustart war problemlos!! :-))

Die große Zahl von Fachbegriffen in den Erläuterungen in YAST, zur Fritz-Box, im Linux-Handbuch... sind für einen Neueinsteiger in die LINUX-welt ein harter Brocken.