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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux Anfänger



Radagast
09.01.06, 14:24
Hi, bin absoluter Linux Anfänger, würde aber gerne komplett auf Linux umsatteln. Ich lade mir gerade Suse 10 herunter, habe ein kleines bißchen Erfahrung mit 9.2. Ich mus sdemnächst meine Diplomarbeit schreiben und würde das auch gerne auf Linux mit Open Office machen. Kann mir jemand gute Literatur zu SUse 10 und zu Open Office empfehlen? Da ich Linux Anfänger bin ist es sinnvoll mit Suse 10 zu arbeiten, oder gibt es noch ein einfacheres? Wähle ich lieber den Gnome oder den KDE Desktop? Wer hat welche Vor- Nachteile?

Vielen Dank euch!

musketaquid
09.01.06, 14:37
Das Buch von Michael Koffler eignet sich gut um ein Überblick von Linux zu kriegen.
Mit Suse bist du als newbie bestens bedient.

KDE oder GNOME???
--- Geschmacksache würde ich sagen.----

cyberdyne
09.01.06, 14:44
ich habe die erfahrung gemacht, das die meisten anfänger mit KDE besser klar kommen. aber wie mein vorgänger schon sagte im endeffekt ist es geschmacksache.

knoz
09.01.06, 14:56
wuerde dir raten einfach mal standardinstallation machen mit kde, gnome nachinstallieren, und ausprobieren =)

Kannst ja beides erstmal parallel laufen lassen.

Der Kofler ist wirklich gut, besser ist (bei mir jedenfalls) aber Learning by Doing fuer den Anfang =)

Gruss
Roman

Samsara
09.01.06, 14:58
Na ja, der Kofler... schneidet so alle Themen einmal kurz an, macht aber nichts richtig fertig. Ich lechze ja mittlerweile nach dem Ganten. Hab aber im Moment keine Zeit fuer sowas.

Fuer KDE vs. GNOME: Faustregel ist eigentlich, wenn Du Mac OS X magst -> GNOME; wenn Du Windows bevorzugen wuerdest -> KDE.

Samsara
.

maomakmaa
09.01.06, 15:22
Die Suse hat den Vorteil das Sie, auch in der Downloadversion, 2 Handbücher mitbringt. Das Benutzer, und das Administrator Handbuch, beide zu erreichen über das Hilfesystem.
Alles in allem sind die Bücher eine guter Hilfe für Einsteiger.

baumgartner
09.01.06, 15:56
http://www.fibel.org

soll auch recht gut sein, hab ich mir aber nicht durchgelesen.

MiGo
09.01.06, 17:07
http://www.linuxfibel.de/
ist wahrscheinlich geeigneter.
Wenn dein Fach übrigends Chemie (insbesondere organsche) sein sollte: Vergiss es. Strukturformeln unter Linux sind unbrauchbar ;)
Je nach Fach könnte sich evtl. auch ein Blick in LaTex lohnen (wenn du viel Zeit mitbringst).

cyberdyne
09.01.06, 18:05
http://www.linuxfibel.de/
ist wahrscheinlich geeigneter.
Wenn dein Fach übrigends Chemie (insbesondere organsche) sein sollte: Vergiss es. Strukturformeln unter Linux sind unbrauchbar ;)
Je nach Fach könnte sich evtl. auch ein Blick in LaTex lohnen (wenn du viel Zeit mitbringst).

dies gilt nicht nur für chemiker :ugly:

BloodyBullet
10.01.06, 15:19
Wenn dein Fach übrigends Chemie (insbesondere organsche) sein sollte: Vergiss es. Strukturformeln unter Linux sind unbrauchbar ;)
Das hat ueberhaupt nichts mit Linux zutun.


Je nach Fach könnte sich evtl. auch ein Blick in LaTex lohnen (wenn du viel Zeit mitbringst).
LaTeX lohnt sich immer, sofern man guten Textsatz bevorzugt und sich nicht mit der Seitengestaltung/-aufteilung beschaeftigen will, sondern mit der qualitativen Auseinandersetzung des Inhalts.
Und jeder der sich ernsthaft mit LaTeX beschaeftigt hat, weisz, dass einzig die Zeit zum Eingewoehnen in die Struktur und das Erlernen der wichtigen Befehle/Auszeichner groeszer im Gegensatz zu herkoemmlichen WYSIWYG-Textprogrammen ist. Die Effektivitaet der Arbeit und die Qualitaet des Endprodukts sind oft nicht mit den Herkoemmlichen vergleichbar. Soll heiszen, wenn du die grundlegenden Dinge in LaTeX, oder besser TeX, beherrschst, schreibst du sowohl einfache, als auch dimensional und technisch komplexere Dokumente schneller.

Klar, geht es um Dinge wie billig produzierte "Flyer", auf welchen Buchstaben wahllos ueber das Blatt verteilt angeordnet werden und dabei gut einen Drittel der Seite einnehmen, dann wuerde ich zu einem WYSIWYG-Programm tendieren.

MfG

mabus
11.01.06, 10:17
Und jeder der sich ernsthaft mit LaTeX beschaeftigt hat, weisz, dass einzig die Zeit zum Eingewoehnen in die Struktur und das Erlernen der wichtigen Befehle/Auszeichner groeszer im Gegensatz zu herkoemmlichen WYSIWYG-Textprogrammen ist.

Und wer sich anfangs nicht so ganz tief mit Latex beschäftigen möchte, dem sei LyX ans Herz gelegt. Relativ einfach und für die Standardsachen ganz brauchbar hat ist LyX auch ziemlich bequem für das Editieren von Formeln.

maomakmaa
12.01.06, 11:29
Ne Doku zu Open Office :confused:
Mach mal Open Office auf, und dann frag nochmal :D

ThomasG_gPM
12.01.06, 13:08
Also ich behaupte mal Gnome ist grundsätzlich für Einsteiger wesentlich einfacher, da man alles da hat was man erstmal braucht und der Desktop einfach, aber übersichtlich aufgebaut ist.

KDE ist wohl eher für Windows Umsteiger geeignet, dank Startmenü, KDE Control Center etc., was allerdings die Konfiguration für Umsteiger erleichtert.

Ich denke auch mit SuSE kann man am Anfang gut zurechtkommen, wobei ich Linux-Neueinsteigern immer Ubuntu empfehle (oder Kubuntu für KDE als Standarddesktopumgebung), da ich es einfach und (dank debian) auch gut finde.

Zum Auseinandersetzen mit dem System (wofür du allerdings keine Zeit haben wirst momentan) würde ich gentoo empfehlen.

MagixXx
12.01.06, 22:55
Na ja, der Kofler... schneidet so alle Themen einmal kurz an, macht aber nichts richtig fertig. Ich lechze ja mittlerweile nach dem Ganten. Hab aber im Moment keine Zeit fuer sowas.

Fuer KDE vs. GNOME: Faustregel ist eigentlich, wenn Du Mac OS X magst -> GNOME; wenn Du Windows bevorzugen wuerdest -> KDE.

Samsara
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Wieso?
Ich würde KDE nicht mit Win in Verbindung bringen, und Gnome nich mit Mac.

»Ich persönlich ermuntere die Leute, KDE zu nutzen«, schreibt Torvalds an die Liste. Laut dem Entwickler verfiele GNOME einer Mentalität, dass alle Nutzer des Desktops Idioten seien und Funktionen einer Umgebung sie verwirren. »Wenn ihr glaubt, dass Nutzer Idioten seien, dann werden nur Idioten es (Anm. d. Red. GNOME) nutzen«, Torvalds weiter. Er benutze GOME deshalb nicht, weil Funktionen für den Preis der Einfachheit entfernt wurden. GNOME hat demnach nicht mehr die Funktionen, die der Entwickler braucht.

Radagast
13.01.06, 23:21
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Zum aktuellen Stand: Ich habe nun doch Ubuntu installiert mit dem Gnome Desktop und komme persönlich mit Ubuntu wesentlich besser klar als mit Suse. Habe mir das Buch von Kofler dazu bestellt, dann kann ich mir ja mal ein bißchen aneignen. Hbe vorhin schon kräftig mit der Shell gekämpft, habe es aber geschafft Skype zu installieren, hat aber ewig gebraucht, aber immerhin, man lernt dazu.

EInen schönen Abend euch!

Radagast

Ixot
14.01.06, 15:21
Wieso?
Ich würde KDE nicht mit Win in Verbindung bringen, und Gnome nich mit Mac.
Ich bin nichtsdestotrotz der Meinung, dass KDE vom Look&Feel näher an Windows rankommt als GNOME, und dass das Gegenteil für Mac OS/X gilt.

Und was ich von Torvalds halte, schreib ich hier in einem "Linux"-Forum lieber nicht. :ugly:

MagixXx
15.01.06, 03:58
Ich bin nichtsdestotrotz der Meinung, dass KDE vom Look&Feel näher an Windows rankommt als GNOME, und dass das Gegenteil für Mac OS/X gilt.

Und was ich von Torvalds halte, schreib ich hier in einem "Linux"-Forum lieber nicht. :ugly:
Finde aber das er Recht hat was Gnome angeht... Ausserdem geibt es ja noch andere Desktops als KDE und Gnome. Mansche tuen so als würde es nur die beiden geben. :rolleyes:

Ixot
15.01.06, 11:28
Klar gibts andere aber hätte ich zu Beginn statt GNOME fvwm oder (so wie jetzt) Openbox benutzt, hätte ich wahrscheinlich schnell die Lust an meinem System verloren.

Allerdings wäre vielleicht XFCE hier noch erwähnenswert. Das sieht nach der Installation nicht gleich so minimalistisch aus.

edit: Hätte spontan GNOME auch nicht mit Mac in Verbindung gebracht, aber ich denke trotzdem, dass GNOME mehr Mac ist als Windows.