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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : suse 10 im win-netzwerk, zugriff auf smb freigaben



georg_t_kania
07.01.06, 09:18
hi allerseits,
ich habe im win netzwerk auf meinem notebook SUSE 10 installiert. So weit alles ok, zugriff auf freigegebene netzwerke auch ok, beim öffnen einer datei vom netzwerklaufwerk bekomme ich folgende meldung:

protocol "smb" is supported only partially, local copy of the file will be created.

warum macht der rechner das? wie kann ich es verhindern?

gruß & dank

georg

emba
08.01.06, 14:53
loest das dein problem
http://forums.suselinuxsupport.de/index.php?showtopic=23033&pid=131165&st=0&#entry131165

???

greez

georg_t_kania
09.01.06, 10:03
weil es steht ja dort, dass es ein bug im open office ist, lösung/workaround keines. Oder habe ich was überlesen?

gruß georg

emba
09.01.06, 13:18
hilft der post dort von "Eds Dec 6 2005, 01:43 AM" nicht?
bei mir funktioniert es übrigens unter opensuse 10 und oo2 problemlos

greez

georg_t_kania
09.01.06, 14:35
die zeile:

If you browse using smb4k instead of konqeror to the same SMB share and LEFT click on it, the file opens fine where it failed in konqueror.

habe ich nicht richtig verstanden, weil ich nicht weiss was "smb4k" ist?

was ist das?

gruß

georg

emba
09.01.06, 15:20
http://www.google.de/search?hl=de&q=smb4k&btnG=Google-Suche&meta= :)

greez

georg_t_kania
09.01.06, 16:24
schön,

ich konnte es runterladen, unter linux auch abspeichern und damit enden meine kenntnisse und fähigkeiten linux betreffend. Die screenshots im internet sind recht net...
Dann konnte ich in die install datei einen blick reinwerfen und las da was übers kompilieren :-(
Ich weiss zwar was es ist, aber selber machen? Ich fürchte das wars...und back to win...
oder gibt es eine einfache möglichkeit es ähnlich wie die installations- oder updatepakete es zu installieren?

gruß

georg

FrankAdolph
10.01.06, 09:45
Jetzt verlier mal nicht gleich die Nerven ;-) Ich gehe davon aus, dass du das tar.gz-Archiv bereits entpackt hast. Versuch mal in dem entsprechenden Verzeichnis folgende Befehle nacheinander auszuführen:

./configure
make
make install (als root!)

Das configure-Skript konfiguriert den vorliegenden Quellcode für dein System. Mit make wird der Quellcode kompiliert und anschließend wird mit make install - wie der Befehl bereits vermuten lässt - das Programm installiert.

Alternative: http://ftp.berlios.de/pub/smb4k/unsupported/SuSE/

Hier kannst du dir smb4k als Binärpakete für deine SUSE-Version herunterladen. Beachte aber, dass diese offiziell nicht von den smb4k-Entwicklern unterstützt werden (siehe Hinweis auf der Download-Seite des smb4k-Projekts)!

RPM-Pakete installierst du übirgens in der Kommandozeile als root mit folgendem Befehl:

rpm -i [Paketname]

Gruß
Frank

georg_t_kania
10.01.06, 12:17
hi Frank,
danke erstmal,
das ergebnis sieht so aus:
-------------------------------
georg@amilo:~/smb4k-0.6.5> ./configure
checking build system type... i686-pc-linux-gnu
checking host system type... i686-pc-linux-gnu
checking target system type... i686-pc-linux-gnu
checking for a BSD-compatible install... /usr/bin/install -c
checking for -p flag to install... yes
checking whether build environment is sane... yes
checking for gawk... gawk
checking whether make sets $(MAKE)... yes
checking for style of include used by make... GNU
checking for gcc... no
checking for cc... no
checking for cc... no
checking for cl... no
configure: error: no acceptable C compiler found in $PATH
See `config.log' for more details.
georg@amilo:~/smb4k-0.6.5> make
make: *** Keine Targets angegeben und keine »make«-Steuerdatei gefunden. Schluss.
---------------------------

bedeutet ich habe den c-compiler nicht installiert?

gruß

georg

emba
10.01.06, 13:12
jep, du musst gcc installieren
falls es weitere probs gibt, bitte installier das rpm

greez

georg_t_kania
10.01.06, 16:20
ich sags ja, nicht linux tauglich...
ergebnis:
--------------------
georg@amilo:~/updates> rpm -i smb4k-0.6.4-1.src.rpm
error: unpacking of archive failed on file /usr/src/packages/SOURCES/smb4k-0.6.4.tar.gz: cpio: rename failed - Die Operation ist nicht erlaubt
georg@amilo:~/updates> su
Password:
amilo:/home/georg/updates # rpm -i smb4k-0.6.4-1.src.rpm
warning: user gilles does not exist - using root
amilo:/home/georg/updates #
-------------------------

gruß

georg

FrankAdolph
10.01.06, 16:26
La rue - die Ruhe ;-)

So schlecht sieht das doch garnicht aus. Nachdem du die Installation als root durchgeführt hast, ist doch keine Fehlermeldung mehr erschienen (lediglich eine Warnung, die aber praktisch keine Bedeutung hat). Hast du dir auch alle drei Pakete runtergeladen und installiert? Weil das Paket smb4k-0.6.4-1.src.rpm enthält nur die Sourcen ;-)

georg_t_kania
10.01.06, 19:33
eben nicht, nur die sourcen, dachte das ist wichtig, das devel paket nur für entwickler oder sowas...
gut der tip, smb4k ist jetzt installiert, lässt sich auch starten, aber beim versuch ein netzwerklaufwerk zu öffnen kommt die fehlermeldung:
------------
smbmnt musst be installed suid root...
-----------
wo finde ich es?

gruß

georg

FrankAdolph
11.01.06, 14:42
Hm installieren musst du da nichts. Du musst nur dem Programm smbmnt das Sticky-Bit setzen, damit es als normaler Benutzer mit root-Rechten ausgeführt werden kann. Das erledigst du als root folgendermaßen:

chmod +s /usr/bin/smbmnt

Dann sollte es endlich funktionieren :)

Gruß
Frank

georg_t_kania
11.01.06, 17:31
ja, Frank,

es geht jetzt wirklich. Danke erstmal...

noch ein paar fragen zum verständnis des smb4k und von linux:

- kann ich jetzt den ordner mit den sources löschen?

- heisst das jetzt - ich kann/muss für das filemanagement im netzwerk den smb4k und für die lokalen files den konqueror verwenden?

- Oder kann der smb4k beides?

- wenn ich im open office jetzt eine datei öffne (annahme, habe ich nicht versucht, und jetzt schreibe ich in windows...) passiert jetzt der gleich error, oder nimmt jetzt openoffice den smb4k zum dateihandling?

gruß & dank

georg

FrankAdolph
11.01.06, 19:22
- kann ich jetzt den ordner mit den sources löschen?
Ich gehe davon aus, dass du den Ordner mit den Sourcen meinst, der aus dem .tar.gz-Archiv erstellt wurde. Ja, den kannst du getrost löschen, denn der Ordner hat letztendlich mit den RPMs, die du installiert hast, überhaupt nichts zu tun.

- heisst das jetzt - ich kann/muss für das filemanagement im netzwerk den smb4k und für die lokalen files den konqueror verwenden?

Eigentlich kenne ich smb4k überhaupt nicht. Habe es aber, um dir weiterzuhelfen, mal installiert, um es auszuprobieren. Wenn ich Freigaben mit smb4k einhänge, werden mir die Freigaben auch im Konqueror angezeigt und ich kann auch im Konqueror auf die Dateien zugreifen. Theoretisch brauchst du also smb4k nur zu starten und deine Freigaben einzuhängen, den Rest müsstest du dann mit dem Konqueror machen können. D.h. du müsstest den Konqueror sowohl für dein lokales Dateisystem als auch für die Samba-Shares verwenden können.

- Oder kann der smb4k beides?
Ich gehe davon aus, dass du mit dem smb4k nur deine Samba-Shares verwalten kannst.

- wenn ich im open office jetzt eine datei öffne (annahme, habe ich nicht versucht, und jetzt schreibe ich in windows...) passiert jetzt der gleich error, oder nimmt jetzt openoffice den smb4k zum dateihandling?
Die Frage, ob OpenOffice nun smb4k statt dem Konqueror verwendet, kann ich dir nicht beantworten. Der Versuch, eine Textdatei aus einem Samba-Share im Writer zu öffnen, sie zu editieren und wieder abzuspeichern, hat bei mir ohne Fehler funktioniert. :)

Ich hoffe, du bleibst bei Linux. ;) Wenn du die Zeit hast, dich damit auseinander zu setzen, dann nutze sie. Ich könnte dir ein super Buch empfehlen, ich weiß aber nicht, ob das hier im Forum erlaubt ist (Schleichwerbung oder so) ;) Bei Interesse kannst du mir ja ne kurze Mail schreiben.

Gruß
Frank

georg_t_kania
12.01.06, 12:42
hi Frank,
natürlich möchte ich linux ernsthaft testen ob ich (und mein netzwerk - 6 pcs) damit klarkommen. Ich arbeite halt seit win 3.0 mit windows...

Mit smb4k nun folgendes:

- netzwerklaufwerke lassen sich mounten (und unmounten, nachdem ich bei smbunmount auch diesen "sticky -bit" gesetzt habe). wie du siehst, lerne ich dazu...

- laufwerke bleiben beim beenden der sizung nicht gemounted, lässt sich das ändern?

- ist writer bestendteil von open office?

- beim öffnen eines "doc" dokument über konqueror (beim laufendem smb4k) ist alles ok, beim öffnen von openoffice direkt kommt wieder diese fehlermeldung (local smb usw...)

das buch würde mich interessieren. Deutsch?

gruß & dank

georg

FrankAdolph
14.01.06, 14:22
Hallo,

sorry für die späte Antwort, hatte in den Letzten Tagen viel um die Ohren. Dass du immer noch keine Dateien von einem Samba-Server in OpenOffice öffnen kannst, ist offenbar ein Bug in OpenOffice, da lässt sich wohl nichts dran ändern. Writer ist übrigens Bestandteil von OpenOffice.

Das Buch, von dem ich dir erzählt habe, ist natürlich in deutscher Sprache. Geschrieben von Michael Kofler, es heißt "Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung". Mehr Informationen gibt's hier:

http://www.kofler.cc/linux7.html

Dort findest du auch Leseproben und Pressestimmen. Ich bin absolut begeistert davon und kann es eben nur jedem weiterempfehlen, der sich für Linux interessiert und einen guten Einstieg braucht. Es ist aber auch für Fortgeschrittene geeignet.

Liebe Grüße
Frank

georg_t_kania
22.01.06, 14:15
hi Frank,

erstmal danke für den buchtip, 40 EUR sind mir aber doch etwas zu viel...

diesmal habe ich leider etwas länger gebraucht um wieder von meinen eigentlichen aufgaben (ich pflege meine an Alzheimer demenz erkrankte ehefrau) und von meinen gelegentlichen übersetzungen von tschechisch ins deutsche zum linux zurückzukehren...

Also, die *.doc files lassen sich vom office aus per datei öffnen und vom arbeitsplatz aus (wo nach einem vorherigem start) auch die freigaben des smb4k erscheinen auch per klick öffnen..
Keine ahnung warum das jetzt geht, vielleicht habe ich aber was beim letzten mal verwechselt :-(.

Wie bereits geschrieben, würde ich gerne (auch aus kostengründen) die win-software in meinem netzwerk durch linux ersetzen, der nächste punkt ist/sind die mails, adressen und kalendereinträge im outlook. Hast du dich mit dem transfer ins Kontact schon auseinander gesetzt? Welche migrationswerkzeuge, bzw. welchen weg würdest du vorschlagen?
Ich habe im internet schon die abenteuerlichsten möglichkeiten gefunden, wie z.b. trasfer ins outlook expres und dan import nach Kontact, geht zwar, aber die ordnerstruktur ist leider futsch und die tschechischen sonderzeichen bei den adressen leider auch.
Oder habe ich diesbezüglich auch wieder etwas nicht berücksichtigt?

gruß georg

FrankAdolph
22.01.06, 18:30
Hallo nochmal,

als Email-Programm verwende ich unter Windows sowie unter Linux Mozilla Thunderbird, zu Kontact kann ich dir leider keine Hilfe geben. Meine Outlook-Kontakte hatte ich damals als .csv-Datei exportiert und danach in Thunderbird importiert.

Liebe Grüße
Frank

georg_t_kania
24.01.06, 14:44
hi Frank,

habe mir nun thunderbird angeschaut (zunächst die win-version) und wie o. erwähnt habe ich noch wünsche...

Beim outlook war es ja recht einfach, die *.pst auf`s netzwerk verschoben und schon konnte ich vom beliebigem rechner post verschicken und abholen - nicht so beim thunderbird.
habe zwar schon rausgefunden, wie ich die lage der ordner festlegen kann, diverse pfade geändert (in den konto und allg. einstellungen), doch zweierlei passiert:
a) es dauer elend lange bis thunderbird endlich "da" ist...
b) unter c:/dokumente und einstellungen/georg/lokale einstellungen....thunderbird.../"zdvfqedc.default" angelegt wird. Den pfad der hier noch geändert werden müsste finde ich nicht.

Kannst du mir bitte noch einen tipp geben, wo ich suchen soll? Oder gibt es eine einfachere müglichkeit jetzt unter win und später unter linux die mails, adressen und termine zentral auf dem netzwerkrechner zu verwalten?

gruß georg

FrankAdolph
26.01.06, 00:12
Hallo Georg,

ich würde dir gerne noch weiter helfen, doch langsam aber sicher bin ich mit meinem Latein am Ende :( Ich kenne kein Programm unter Linux, das Kontakte, Termine und Mails in ähnlicher Weise wie Microsoft Outlook verwalten kann. Das liegt wohl daran, dass ich solch ein Programm für den privaten Gebrauch nicht benötige. Wie gesagt, mir reicht Thunderbird völlig aus. Damit ich auf jedem meiner Rechner den gleichen Stand bzgl. Emails habe, verwende ich zum Zugriff auf meine Mails das IMAP-Protokoll.

Vielleicht solltest du dein Problem in einem anderen Forum der Linuxforen posten. Wir sind hier schließlich noch im Forum für "Linux in heterogenen Netzen" ;) Ich bin eigentlich auch nur hier aktiv, weil ich mich ein bisschen mit Samba auskenne ;)

Liebe Grüße
Frank

georg_t_kania
26.01.06, 10:47
hi Frank,

mache ich, vielen dank erstmal...

gruß

georg