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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 "Homeserver" und ein vServer -> Cluster : Loadbalancer gesucht



Blacktron
29.12.05, 21:02
Hallo ,
zu ersteinmal möchte ich mich entschuldigen für diese Überschrift :D Aber besser konnte ich sie nicht formulieren ;) Naja , zum Thema :

Ich habe 2 "Homeserver" ( FTP, Web ) die an die unterschiedlichen DSL Leitungen hängen. Dann noch einen Linux-vServer. Soweit , so gut. Jetzt hab ich mir gedacht : Eine DSL Leitung hat so wenig Upstream , also müssteste die doch irgendwie verclustern oder so. Da bin ich auf die folgende Idee gekommen : Wie wärs wenn ich auf dem vServer nen Loadbalancer installiere der immer im Auge hat zu wieviel Prozent die einzelnen DSL Leitungen ausgelastet sind. Dann will nen Client zum Homeserver connecten , also erst zum vServer , der stellt fest dass die Leitung von Homeserver1 grad nur zu 20 % ausgelastet ist und leitet die Anfrage dann weiter an Homeserver1. Dann müsste man natürlich irgendwie täglich ( nachts z.B. ;) ) die Server synchronisieren. So , jetzt kommt ihr ins Spiel ;) Nen Mirror schaff ich wohl selber aufzusetzen , aber wisst ihr welchen Loadbalancer ich dafür verwenden kann? Oder klappt das so überhaupt wie ich mir das vorgestellt habe?

Edit : Homeserver würden natürlich wie DYNDNS laufen ;)

marce
30.12.05, 07:21
am einfachsten geht wohl einfach ein round-robin per Apache z.B. - bringt aber evtl. nicht die besten Ergebnisse und kann Probleme mit Session-Basierten Apps machen...

Sonstige SW-Loadbalancer gibt's auch "reichlich", aber wie gut die jeweils arbeiten - keine Ahnung (hab nur mal ein tools namens "balance" ausprobiert - und das tat recht und zuverlässig)

tschloss
30.12.05, 07:42
Spar die zweite DSL-Leitung und grade deinen Vserver ab auf mehr Speicherplatz!

Ich glaube, dass so ein Loadbalancing nicht trivial ist. Protokollunabhängige (WAN) Balancer arbeiten soweit ich weiss meist auf DNS-Basis, d.h. der Client erhält vom Loadbalancer (der als DNS-Server arbeitet) eine passende IP, je nach Situation.
Und dann braucht man noch ein Verfahren, dass der Balancer auch bewerten kann, welcher Server gerade der bessere ist. Teilweise macht man das über Agents im Server, die dem Loadbalancer aktuelle Daten melden.

Ich vermute(!! - freue mich aber über besseres Wissen), dass das viel Arbeit ist und dann doch nicht recht funzt.

Greetz
Thomas

marce
30.12.05, 07:48
gibt alles mögliche...

Die meisten Systeme, die ich kenne arbeiten allerdings auf NAT/Proxy-Basis

bla!zilla
30.12.05, 08:35
Es gibt unterschiedliche Load-Balancer. Aber ein Load-Balancer ist bei sowas eher die falsche Wahl. Um einen Load-Balancer sauber zu betreiben braucht man ziemlich viel KnowHow und die technischen Voraussetzungen. Die sehe ich aber bei dir nicht wirklich. Vielleicht sehe ich das Thema Load-Balancer auch zu sehr im professionellen Bereich. Du solltest lieber eine deiner DSL-Leitungen kündigen und statt deines vServers einen dedizierten Root-Server einsetzen.

tschloss
30.12.05, 15:52
Es gibt unterschiedliche Load-Balancer. Aber ein Load-Balancer ist bei sowas eher die falsche Wahl. Um einen Load-Balancer sauber zu betreiben braucht man ziemlich viel KnowHow und die technischen Voraussetzungen. Die sehe ich aber bei dir nicht wirklich. Vielleicht sehe ich das Thema Load-Balancer auch zu sehr im professionellen Bereich. Du solltest lieber eine deiner DSL-Leitungen kündigen und statt deines vServers einen dedizierten Root-Server einsetzen.
Abschreibär! :D