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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : to flac or not to flac



ainulindale
28.12.05, 14:55
Ich bin gerade dabei meine CDs zu archivieren und frage mich nun, ob sich die Verwendung des flac-Formats und Anschaffung einer größeren Festplatte auszahlt.

Zur zeit benutze ich noch
lame --preset standard
und bin eigentlich ganz zufrieden damit.

Allerdings werden große Festplatten ja immer billiger und man kann von einem verlustfreien Format leicht mp3s für einen mp3-player erstellen.

Hört ein normal veranlagter Mensch auf einer normalen Stereoanlage (Ich weiß, das sind relative Begriffe, aber die meisten hier werden wissen, was gemeint ist.) überhaupt den Unterschied zwischen einer mit dem obigen Befehl erstellten mp3-Datei und einer CD? Zwischen --preset extreme und einer CD? Zahlt sich der Umstieg auf flac aus? Wer hat diesen Schritt schon gewagt und ist wie zufrieden mit der Lösung? Was auch noch wichtig sein dürfte: auf wieviele MB wird eine 700MB-CD mit flac im Schnitt heruntergepackt?

Vielen Dank

Ainulindale

PS: Ich bin erst ab dem 01.01.2006 wieder da, kann vorher also
leider nicht antworten, lasse mich aber gern von vielen
interessanten postings überraschen!

quinte17
29.12.05, 11:00
ich habe hier ein paar lieder rumliegen..
4 lieder mit insgesamt 16min 49 sec benötigen 110 mb
somit pro minute bei ca. 6,5 mb... im vergleich zu wav welches 10mb/min benötigt ist dies nciht sooo schlecht...

greetz

thenktor
02.01.06, 13:27
Ich denke nicht, dass du einen Unterschied hören wirst. Das können nur die wenigsten. MP3 mit ca 192 kbps vbr sollte locker ausreichen.

ainulindale
02.01.06, 14:16
Danke für die Neujahrsantworten!

Ich neige jetzt eher wieder zu mp3/ogg - mir kommt es letztendlich nur darauf an bei was für einem Format kein Unterschied zum Original mehr hörbar ist.

Da das ganze eine recht subjektive Angelegenheit ist, liest man im Netz die unterschiedlichsten Ansichten. Gibt es irgendeine Statistik, bei der ein (Blind-)Vergleich zwischen mp3/ogg/flac, bzw Original vorgenommen wurde? Mich würde interessieren ob die ganzen Audiophilen den Unterschied auch noch hören, wenn sie nicht wissen, was gerade läuft.

Ainulindale

thenktor
02.01.06, 14:24
In der c't gab es mal einen Blindtest. Ogg Vorbis mit 160 kbps wurde da genauso für das Original gehalten wie das Original selbst.

fuffy
02.01.06, 16:08
Hi!


Ich neige jetzt eher wieder zu mp3/ogg - mir kommt es letztendlich nur darauf an bei was für einem Format kein Unterschied zum Original mehr hörbar ist.
Absolute Gewissheit hast du nur bei Lossless-Formaten wie FLAC. Für jeden Lossy-Codec gibt es irgendwelche Beispiel-Samples, an denen sich der jeweilige Codec die Zähne ausbeißt. Allerdings treten solche Samples äußerst selten auf.


Gibt es irgendeine Statistik, bei der ein (Blind-)Vergleich zwischen mp3/ogg/flac, bzw Original vorgenommen wurde?
Das machst du am besten selbst für ein Equipment. Bei manchen Codecs treten bei manchen Samples Effekte auf, die dem einen gar nicht auffallen und dem anderen den Hörgenuss extrem stören.
Auf Hydrogenaudio, wo sich auch die Entwickler tummeln, gibt es viele Blindtests der verschiedensten Encoder.


Mich würde interessieren ob die ganzen Audiophilen den Unterschied auch noch hören, wenn sie nicht wissen, was gerade läuft.
Bei den Beispielsamples sicherlich.

Gruß
fuffy

Susu
02.01.06, 16:09
Wenns zum verlustbehaftetes Codieren geht, hat ogg wohl die Nase vorn. Nützt natürlich nichts, wenn man die Mucke auch unterwegs hören will und keinen ogg-fähigen Portable hat. Ansonsten nutze ich ogg in Qualitätsstufe 6, weil das Verhältnis zwischen Qualität und Dateigröße für mich am Besten ist. Der Sound ist zwar (für mich) immer noch nicht transparent, aber passt schon...

Susu

m.o.o.
02.01.06, 22:58
Hallo.

Ich habe vor ein paar Wochen begonnen, meine ganze Musik mit q6 als ogg neu zu rippen. Davor hatte ich q3 und bin auf eine Forum im Netz gestoßen, bei dem es um Audioqualität geht (habe den Namen vergessen). Nachdem ich ein bisschen in dem Forum gelesen habe, entschloss ich mich mit q6 nochmal alles neu einzulesen weil mir nun doch auffiel, dass sich ogg Dateien mit q3 anders anhören als die Orginal-CD wenn man sich z.B. auf das Schlagzeug konzentriert. Ich glaube wenn man das ein bischen übt kann man auch noch einen Unterschied bei q6 raushören (allerdings will ich das gar nicht, ich habe nämlich das Gefühl das führt ein bisschen zu einem neurotischen Verhalten ständig zu kontrollieren, ob die Musik, die man gerade hört, eine Orginal-CD ist oder ein schlechte mp3/ogg/...-Datei ...).

Gurß, Florian

EDIT: es handelt sich um dieses Forum: http://www.audiohq.de/

ainulindale
09.01.06, 23:31
Danke für die vielen Antworten!

Ich habe hier noch den Link zum c't-Test gefunden:

http://www.heise.de/ct/00/06/092/

und hier noch eine interessante Übersicht für Formate zur Musikarchivierung:

http://audiohq.de/index.php?showtopic=58

Ainulindale

Susu
10.01.06, 08:10
In der c't gab es mal einen Blindtest. Ogg Vorbis mit 160 kbps wurde da genauso für das Original gehalten wie das Original selbst.Wenn man ein Original sehr gut kennt, dann hört man selbst bei ogg-vorbis in Qualitätsstufe 6 noch einen deutlichen Unterschied, vor allem in den Mitten und Höhen. Schwer wird es wohl, wenn man einen Song nicht kennt, und man entweder ein ogg oder aber das Original vorgesetzt bekommt - ganz einfach deswegen, weil man dann nicht vergleichen kann.

Mir ist aufgefallen, dass MP3 in etwa gleichwertiger Qualitätsstufe einen etwas stärkeren Bass als die ogg-vorbis-Dateien haben. Dafür klingen dann die Mitten aber grausam breiig und die Höhen zischen ganz fies...

Susu

knoz
10.01.06, 08:22
Wenn man ein Original sehr gut kennt, dann hört man selbst bei ogg-vorbis in Qualitätsstufe 6 noch einen deutlichen Unterschied, vor allem in den Mitten und Höhen. Schwer wird es wohl, wenn man einen Song nicht kennt, und man entweder ein ogg oder aber das Original vorgesetzt bekommt - ganz einfach deswegen, weil man dann nicht vergleichen kann.

Mir ist aufgefallen, dass MP3 in etwa gleichwertiger Qualitätsstufe einen etwas stärkeren Bass als die ogg-vorbis-Dateien haben. Dafür klingen dann die Mitten aber grausam breiig und die Höhen zischen ganz fies...

Susu

Wieviel MB pro Minuten hat denn q6 und q3 im schnitt?

fuffy
10.01.06, 08:50
Hi!


Wieviel MB pro Minuten hat denn q6 und q3 im schnitt?
http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=Recommended_Ogg_Vorbis#Recommended _Encoder_Settings

Also 1,4 MB/min bzw. 0,8 MB/min.

Gruß
fuffy