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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suse 10 - Hängt beim Booten wegen "ide: failed opcode was: unknown"



r3001
23.12.05, 09:55
Nochmals Hallo! ;)

Ich habe nun Linux auf einer Windowsfreien-Platte (200GB) installiert. Die Installation bei der DVD zeigte mir einige Fehler (u.A. "Sash konnte nicht installiert werden"), aber mit der CD-Version klappt alles wunderbar. Nun ist das Problem, dass ich die nächsten 4 CDs nicht installieren kann, weil sich Linux beim Bootvorgang einfach aufhängt. Der Cursor steht still, der PC oder die Platte arbeitet nicht und die CD wird auch nicht gelesen.
Es kommt die folgende Meldung

hdf: DMA timeout error
hdf: dma timeout error: status=0x58 { DriveReady SeekComplete DataRequest }
ide: failed opcode was: unknown <= Hier hängt es sich auf
Failsafe klappt auch nicht, ich kann nur von CD booten und es wieder nachinstallieren, aber es ist immer der selbe Fehler.

Weiß jemand dazu Rat? Danke im Voraus!

PS: Falls das Thema hier nicht hingehört (ich glaube aber das Problem gehört zur Sparte "Konfigurieren/Starten"), bitte verschieben.

osir
23.12.05, 10:03
hmm du sagst failsafe geht auch ned, nu weiß ich im Augenblick nicht welche Bootparameter das setzt. Aber ansonsten hätte ich dir ein ide=nodma unter Grub empfohlen.
Aber was auch komisch ist, warum hdf ? Betreibst du deine Cdroms an einem extra Kontroller? Ich meine der onboard ide ist ja hda und hdb für den ersten und
hdc und hdd für den zweiten?

r3001
23.12.05, 10:12
Danke für die Antwort!

ide=nodma klappt leider auch nicht.

Ich habe mehrere Festplatten im PC: 4x Onboard (darunter 2x DVD-ROM/Brenner) und nochmal 3x an einem Extracontroller. Linux habe ich auf eine 200GB-Platte getan, die am Controller hängt installiert, weil diese schon länger unbenutzt ist und keine Partitionen hat. Liegt es vielleicht daran, dass man Linux nicht auf eine Platte, die am Controller hängt installieren kann?
Meine DVD-Laufwerke sind hdc+hdd, hdf-hdh sind wieder Festplatten, wobei auf hdh Linux installiert wurde.

osir
23.12.05, 14:02
oh naja gut im Zweifelsfalle gilt immer: wer lesen kann ist klar im Vorteil
hatte es erst so aufgefasst, dass hdf dein cdrom ist :o ...

Naja ansich wäre zunächst nochmal der Kontext der Fehlermeldung interessant - in welcher Phase beim booten ist er denn gerade. Also was spuckt er vorher gerade an Meldungen aus.
Was die Frage des Controllers angeht, kann man sagen du kannst linux auf jede beliebige Festplatte an jedem beliebigen Controller installieren, aber der Kernel muss über einen entsprechendes Modul/Treiber für den Kontroller verfügen.
(jetzt kommt bestimmt wieder jemand mit ner Spitzfindigkeit *g*)
Nu müsstest du mal erzählen was das für ein Kontroller ist.

Ansich liesst man oft im Forum von dieser Fehlermeldung im Zusammenhang mit der Aktivierung von DMA und das sie ansich nur Resultat einer aktiven Festplatte sei.
Wenn das die einzige Fehlermeldung ist, bevor der Rechner einfriert
(tut er das wirklich - schon mal STRG + C oder ALT + F2-12 gedrückt ?)
dann könnte es sein, dass das Controller Modul beim Versuch DMA zu aktivieren abgeschmiert ist - ist nur ne Vermutung.
Naja da spricht das ide=nodma entgegen ...

Diese Platte brauchst du ja theoretisch nicht zum booten - hdh ist Linux - hdf wat anderes - häng die doch einfach mal ab und guck was dann passiert.

r3001
23.12.05, 17:06
Danke für die Antwort!

Der Controller ist ein VSCom Ultra-ATA-133-PCI-Controller, hatte aber Debian und Suse 9.3 schonmal mit dem Controller laufen (jedoch nicht auf eine daran angeschlossene Festplatte).

Und ja, er hängt wirklich, STRG+C sowie ALT+F2-F12 bringen keine Funktion. Grade ist was anderes passiert: Ich habe gerade Linux neuinstalliert (Platte neu partitioniert und neu eingerichtet mit dem Pationstool bei der Installation) und er machte einen Reboot. Danach blieb er im Textfenster erstmal nicht hängen und es kam der Mauszeiger in Uhr-Form zum Vorschein (das letzte was vor Start der GUI stand, war "Starting HAL Daemon..." oder so). Nun hängt es aber wieder, (die Uhr ist nicht mehr animiert wie vorher und die Maus reagiert auch nicht - ebensowenig Tastendrücke) hätte gerade mit dem Installieren weitergemacht. Nach dem Neustart kam wieder die GUI und er hing auch wieder dort. Und nach dem 3. Reset fing es wieder wie vorher mit der Textumgebung an: er hängt wieder bei dem "ide"-Fehler.


activating swap-devices in /etc/fstab...
activating device mapper...
device-mapper: 4.4.0-ioctl (2005-01-12) initialised: dm-devel@redhat.com
Creating /dev/mapper/control character device with major:10 minor:63.

hdf: dma_timer_expiry: dma status == 0x41
hdf: DMA timeout error
hdf: dma timeout error: status=0x58 {DriveReady SeekComplete DataRequest }
ide: failed opcode was: unknown


Das stand vor dem ide-Fehler (davor noch ein paar Logs, die gespeichert werden). Vorher wurde auch immer der USB-Hub angezeigt und die angeschlossenen Geräte erkennt (habe sie aber auch schonmal komplett abgeschlossen und den USB-Hub ebenso, aber selber Fehler). Der ide-Fehler tritt mehrmals auf, also auch bei hde, hdf und hdg. hda,hdb, hdc und hdd werden widerum korrekt erkannt. Der Fehler tritt neuerdings nicht immer auf, sondern manchmal kommt wieder die GUI und hängt sich dann dort wieder auf. Im X-Window-Logfenster (wenn ich denn mal in die GUI komme) gab es auch einige Fehlermeldungen (INVALID ARGUMENT, not Found delete them frome the list!).

Ich nenne mal kurz mein System:
CPU: P4 3,2 GHz
Board: MSI 875P Neo
Grafikkarte: GeForce 6600 256 MB
Sound: OnBoard mit SoundMAX-Chipsatz

Hoffe hier hat irgendwer eine Idee, danke im Voraus!

r3001
25.12.05, 12:51
Sorry für den Threadpush!

Hat hier niemand eine Lösung für das Problem? Falls sich bis Dienstag niemand melden sollte, werde ich Suse 10 umtauschen und wieder Debian benutzen. Habe es mir gestern zur Probe installiert und es funkt 1A, auch der Controller wird erkannt. Habe mir auch noch Extramühe gemacht und mein altes Suse 9.3 rausgekramt - auch das läuft mit dem Controller wie geschmiert. Gab es besondere Änderungen im Kernel oder kann es zu Konflikten mit einigen Modulen bei der Installation kommen?

Ich bedanke mich im Voraus!

osir
30.12.05, 16:43
hatte nen netten Urlaub, aber dafür google ich dann jetzt auch gern mal eine halbe Stunde für dich ... :)
Also deine ATA - 133 Karte ist ja mal was ganz ausgefallenes (ist doch auch so eine von dem Vertreiber wie die USB 2.0 Karten in manchen Supermärkten - richtig?)
Jedenfalls hat sie einen folgendermaßen bezeichneten Chipsatz: SiI 0680 ATA/133 Controller und der wird auch von Linux unterstützt.

Naja wenn man nun nach dem Chipsatznamen googled findet man das Problem häufiger, hab ned weiter gelesen, kannst ja selber nochmal genauer gucken ob es eine direkte Anleitung gibt. Aber versuch mal mit dem Parameter apic=off zu booten, ob das was bringt.