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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schallplatten auf CD brennen



Henner
27.11.05, 11:35
Hallo,

ich habe mal per Knoppix versucht eine Schallplatte über den Chinch-Ausgang meiner Anlage in den Mikrophone-Eingang meines Laptops zu schicken. Über den Lautsprecher des Laptops konnte ich mithören. Die Qualität war akzeptabel (was man halt so von einem Minilautsprecher erwarten kann).

Als Ergebnis ist eine .flac Datei herausgekommen, die leider total übersteuert ist und die ich bislang mit keinem Programm in ein brennfähiges Format wandeln konnte. Die Qualität der Datei weicht deutlich von der, die über den Notebooklautsprecher herausgekommen ist ab.
Wie kann ich die .flac-Dateien nachbearbeiten und in ein brennbares Format wandeln? Audacity kommt mit dem Format nicht klar.

Gibt es ein Tool oder eine Beschreibung, wie ich aus einer Schallplatte eine CD Brennen kann, die eine ausreichende Qualität hat?

Henner

timmy11
27.11.05, 15:07
ich habe das damals über den kopfhörerausgang der anlage gemacht, da kann man dann die lautstärke direkt richtig einstellen.

Das AWiMON
27.11.05, 15:28
Hallo!

Ich kann "gramofile" empfehlen.
Das gibt es für Mandrake10.2 (aka Mandriva2005) auf den Contrib-Servern von Mandriva, z.B.:

ftp://ftp.free.fr/mirrors1/ftp.mandriva.com/Mandrakelinux/official/10.2/i586/media/contrib/gramofile-1.6-9mdk.i586.rpm

Gramofile ist ein Konsolen-Werkzeug, welches aber einfach zu bedienen ist...Viel Erfolg!

Das AWiMON

tholan
27.11.05, 18:25
Der Mikrofoneingang ist für Line-Pegel wohl denkbar schlecht geeignet.
Ich schätze, damit übersteuerst Du den Vorverstärker gnadenlos.
Der erwartet einen Eingangspegel von ca. 2- 50mV
Der Line-Ausgang Deiner Anlage wird was um die 750mV liefern.
Wenn Du keinen Line-Eingang an Deinem Laptop hast, müßtest
Du Dich mit einem Spannungsteiler vor dem Mikroeingang behelfen.
Der würde dann den Eingang entsprechend bedämpfen.
Ist allerdings ne grottige Lösung, da das Signal erst bedämpft und dann
wieder Verstärkt werden muß. Das gibt 'ne Menge Rauschen!

marce
28.11.05, 06:18
abgesehen davon ist ein Mic-Eingang Mono und kann mit dem Stereosignal des Plattenspielers meist direkt nicht viel anfangen :-)

Henner
28.11.05, 08:12
ich habe das damals über den kopfhörerausgang der anlage gemacht, da kann man dann die lautstärke direkt richtig einstellen.

Das habe ich nun auch probiert und deutlich bessere Qualität erzielt. Allerdings habe ich im Hintergrund ein leises Störsignal.


Hallo!

Ich kann "gramofile" empfehlen....

Das Programm ist echt super. Ist auch bei der Knoppix CD dabei.


abgesehen davon ist ein Mic-Eingang Mono und kann mit dem Stereosignal des Plattenspielers meist direkt nicht viel anfangen :-)

Hmmm... Das wußte ich allerdings nicht. Wie bekomme ich denn ein Stereosignal in einen (standard) Laptop?

Auf jeden Fall Danke an Euch alle für die Tips.

Die Optimale Lösung habe ich zwar noch nicht gefunden, aber wenigstens ein Teilerfolg.

Fall jemand noch eine bessere Idee hat bitte posten!!!

Gruß
Henner

marce
28.11.05, 08:15
naja - Du brauchst halt einen Line-Eingang. Den haben heutzutage die wenigsten Lappies - daher wohl nur über eine ext. Soundkarte (PCMCIA oder USB)...

Celindir
28.11.05, 15:39
Ich habe es auch mal über mein Laptop probiert (inzwischen steht der Plattenspieler mit im Büro und ist an den Tower angeschlossen).

Ich hatte mir dazu eine günstige USB Soundkarte von trust gekauft diese lief unter Kanotix mit dem sound-usb Modul prima.

Für die Aufnahme selbst nutze ich immer rezound (http://rezound.sf.net), da ich in der Regel keine nachträglichen Filter für Entrauschen oder Entknacksen drüber laufen lasse.

Das Programm nimmt sehr gut auf und die einzelnen Tracks kann man sowohl automatisch erkennen lassen als auch einfach manuell markieren.
Das Ganze läßt sich dann auch direkt aus dem Programm heraus (mittels cdrdao) auf eine AudioCD brennen und/oder als mp3 exportieren.

Wenn die Quellaufnahme in Ordnung ist, war ich bisher von den Ergebnissen sehr angetan.

pavilionix
28.11.05, 22:31
ich habe am kubuntu lappi eine terratec aureon usb hängen, die ihr line signal vom line out des amp bezieht an welchem der plattendreher dranhängt. aufnehmen tue ich mit audacity, welches nicht den funktionsumfang von rezound aufweist, aber zum aufnehmen und speichern als ogg oder wav vollkommen ausreicht. mp3 kann audacity wohl auch, hab ich aber noch nie gemacht. wozu auch... eine nachbereitung findet bei mir nicht statt. aber ich lege grossen wert auf einen guten plattenspieler und einen hochwertigen verstärker, der auch noch auf die wiedergabe von platten optimiert wurde. moderne günstige home stereos sind dafür selten geeignet. was immer du aufnimmst, der klang geht vor allem am schlechtesten teil der signalkette verloren. so beginnt eine übertragung von platten auf den pc mit einer gründlichen reinigung der platte selbst.
brennen tue ich am ende eigentlich gar nicht mehr, höchstens mal fürs auto und dann mit k3b.